Zur Gesunderhaltung und Revitalisierung des Darmes und der Leber, für eine optimale Aufnahme von Nährstoffen und zur Steigerung des Immunsystems ist eine regelmäßige Darmreinigung von großer Wichtigekeit. Die Amazonas Darmeinigung ist leicht durchführbar, ohne Fasten und Diäten.
Im Laufe eines Lebens lagern sich an unseren Darmwänden, ähnlich wie bei Kanalrohren, über die Jahre wegen falscher Ernährung, Stress, Umweltgiften, Stoffwechselstörungen und Bewegungsmangel vermehrt Verdauungsrückstände ab. Daraus können sich sogar ausgesackte Taschen, sogenannte Divertikel, entwickeln. Oftmals kleidet eine schwarze, gummiartige Schicht unsere Gedärme aus und führt zu einer schleichenden Vergiftung des Organismus - gleichzeitig können wir aber auch aus der Nahrung nur wenige Nährstoffe ziehen. Für den Erhalt eines starken Immunsystems und einer optimalen Verdauung bis ins hohe Alter ist es deshalb unerlässlich, von Zeit zu Zeit den Körper von innen zu reinigen. Die Natur stellt uns verschiedene Substanzen zur Verfügung, die in der Lage sind, solche Ablagerungen zu lösen, damit sie vom Körper ausgeschieden werden können. Wir haben einige der wirkungsvollsten Naturstoffe für eine Darm- und Leberreinigung zusammengestellt.
Vereint in unserer Amazonas Darmreinigung findet sich inhaltlich eine Mischung aus Kräutern, Vitaminen, Mineralien und Enzymen. Sie bewirkt nicht nur eine kraftvolle Reinigung, sondern auch eine gründliche Sanierung, Revitalisierung und Harmonisierung des Darmes.
Wirksam und synergistisch wird die Leber gereinigt, das Immunsystem optimiert und der Darm von Ablagerungen befreit, welche die Ursache von vielen Krankheiten darstellen. Als angenehme Nebeneffekte verliert man nebenbei Gewicht, das Hautbild wird verbessert und die Vitalität gesteigert.
Hier gehen wir näher auf die einzelnen Powersubstanzen ein.
Flohsamenschalen
Flohsamen stammen vom indischen Wegerich ab, der in Indien und im Iran beheimatet und tatsächlich mit unserem heimischen Spitzwegerich verwandt ist. Es wird überliefert, dass sie seit jeher eines der beliebtesten Nahrungsergänzungsmittel zur Regulierung des Magen-Darm-Traktes und zur Darmreinigung sind. Die enthaltenen Ballaststoffe können Durchfall ebenso wie Verstopfung ausbalancieren und ein schnelles Sättigungsgefühl auslösen. Wirksam sind in erster Linie die Schalen, da sie große Mengen an Schleimstoffen enthalten. Diese binden im Darm Wasser und quellen auf, wodurch sich der Darminhalt vergrößert, was wiederum die Darmtätigkeit anregt.
Australische Forscher der Curtin Universität in Perth fanden heraus, dass sie noch andere nützliche Funktionen aufweisen, wie eine Regulierung des Blutzuckerspiegels und die Entlastung der Bauchspeicheldrüse, weil Zucker langsamer aus dem Darm aufgenommen wird und weniger Insulin ausgeschüttet werden muss. Zudem sollen die enthaltenen Schleimstoffe erhöhte Blutfettwerte binden. Bei Bluthochdruck können Flohsamen eine Senkung des Blutdrucks bewirken [1].
Die Einnahme von Flohsamen kann insofern Übergewicht regulieren, da sie durch ihr großes Quellvermögen ein schnelleres Sättigungsgefühl auslösen. Anwender haben berichtet, dass die kalorienarmen Ballaststoffe lange satt machen können, da sie langsam verdaut werden.
Oben genannte Symptome zusammengefasst sind bekannt als metabolisches Syndrom. Kann man dieses günstig beeinflussen, so wirkt sich das auch auf die Herz- und Gefäßgesundheit positiv aus.
Una de Gato
Im Amazonasgebiet vom peruanischen Regenwald ist die Katzenkralle zuhause. Man nennt sie ebenfalls Katzenklaue oder Katzendorn. In Peru wird sie "Una de Gato" genannt. Das tropische Lianen-Gewächs, das mit krallenartigen Dornen ausgestattet ist, rankt oft bis zu 30 Metern an den Regenwald-Bäumen empor. Bei den Indianern des Regenwaldes, vor allem den Ashaninka-Indianern, galt die Katzenkralle immer schon als Liane mit besonderer Kraft. Sie kurieren damit seit mindestens 2000 Jahren gesundheitliche Probleme innerer Organe wie Magen, Darm, Nieren und Blase. Verwendet wird allein die Wurzelrinde, die man zu einem hellbraunen Pulver zerreibt, welches auch ein Bestandteil unserer Darmreinigung ist. In der Onkologie werden laut Onkopedia.com 60 bioaktive Stoffe der Katzenkralle erforscht, die traditionell im Regenwald bei Allergien, Asthma, zur Wundheilung, bei viralen Infektionen, Fieber, Arthritis, Magengeschwüren, rheumatischen Erkrankungen eingesetzt wird und gemäß einem Bericht auf Onkopedia.com auch Nebenwirkungen einer Chemotherapie eindämmen kann [2].
Boldo Blätter
Der immergrüne Boldo aus Chile ist ein drei bis sieben Meter hoher Strauch oder Baum. Seine dünnen Äste und Zweige tragen ganzjährig ledrige, dicke und ganzrandige Blätter, die nach Minze oder Kampfer riechen. Sie sollen krampflösend wirken, die Gallenproduktion anregen und die Abgabe von Magensaft erhöhen. Traditionell sagt man Boldo Blättern nach, bei leichten Magen-Darm-Krämpfen und bei allgemeinen Verdauungsbeschwerden und Schmerzen im Oberbauch, wie Sodbrennen, Völlegefühl, Blähungen, Übelkeit und Erbrechen in einer Darmreinigung effektiv zu sein. Boldo soll zudem unterstützend bei Verstopfung wirken.
Laut einem Bericht von Dr. Daniela Oesterle auf Netdoktor.de erwies sich Boldo in verschiedenen experimentellen Studien als antioxidativ, entzündungshemmend sowie leberschützend. Auch betäubende, schwach harntreibende und sogar krebsbekämpfende Fähigkeiten wurden laut ihres Artikels entdeckt [3]. Unterschiedliche Alkaloide, Flavonoide und zwei bis drei Prozent ätherisches Öl sind die wirksamen Inhaltsstoffe. Das Hauptalkaloid ist das krampflösende Boldin, das die Gallenbildung stimulieren und die Produktion und Abgabe von Magensaft steigern könnte. Boldo kommt zwar auch an der Westküste der USA und in bergigen Mittelmeerregionen vor, doch die Anzucht von Boldo in Kulturen ist nur schwer möglich. Daher stammt der größte Anteil der Blätter aus Wildsammlungen aus Chile. Zur Herstellung von Präparaten werden die Blätter und Äste zwischen Dezember und März geerntet und langsam getrocknet.
Camu Camu
Camu Camu (Myrciaria dubia), ist ein strauchiges Myrtengewächs, das hauptsächlich in Peru und dem westlichen Amazonasgebiet wächst. Es kann drei bis sechs Meter hoch werden. Das Besondere daran ist, dass die runden, roten, kirschroten Früchte, die es von Dezember bis April trägt, mehr als 30 mal so viel Vitamin C enthalten wie Orangen oder Zitronen. Das macht Camu Camu zur Vitamin-C-reichsten Pflanze weltweit. Weitere wichtige Inhaltsstoffe sind Eisen, Phosphor, Beta-Carotin, Calcium sowie andere Mineralien und Spurenelemente. Camu Camu soll u.a. allgemein vitalisierend wirken und die Aufnahme von Eisen verbessern.
Camu Camu ist die Vitamin C reichste Pflanze der Welt und beinhaltet wertvolle Antioxidantien. Traditionell wird sie als natürlicher Stimmungsaufheller und zur Immunsteigerung genutzt.
Laut einer offiziellen Seite der "US Library of National Medicine" Pubmed.gov kann eine Einnahme von Camu Camu nicht nur die körpereigene Abwehr durch die enthaltene Betulinsäure aufbauen. Entzündungen aller Art können abgewehrt werden und der Bestandteil Anthocyan ist ein zudem ein kraftvoller Radikalfänger, der dem Alterungsprozess entgegen wirken kann [4], [5].
Außerdem sagt man dem sekundären Pflanzenstoff laut eines Artikels von Heilpraktiker René Gräber auf gesund-heilfasten.de nach, er verhindere das Wachstum von Krebszellen und bekämpfe Krankheitserreger [6].
Traditionell nutzen die Einwohner Südamerikas die Regenwaldfrüchte als Aphrodisiakum. Der Wirkstoff soll sich außerdem stärkend auf das Nervensystem auswirken und zu einer Entschlackung des menschlichen Organismus führen. Auch wird der Camu Camu - Frucht eine glättende und straffende Wirkung auf die Haut nachgesagt. Camu Camu soll weiterhin das Erbgut vor Schädigungen schützen [7], sowie die Leber vor Schäden bewahren können [8].
Bitte nur Produkte verwenden, die aus kultiviertem Anbau stammen, da die große Nachfrage zu einem Raubbau von wild wachsenden Pflanzen geführt hat!
Mehr über Camu Camu erfährst Du in unserem Blogartikel Camu Camu - die Vitamin C reichste Pflanze der Welt.
Papayablatt
Aus dem Milchsaft der tropischen Papayapflanze, den grünen Teilen der unreifen Früchte, vor allem aber aus ihren Blättern und Stielen wird das wertvolle Enzym Papain gewonnen. Es besteht aus mehr als 200 Aminosäuren! Papain kann bei der Eiweißverdauung hilfreich sein, denn es soll sogar in der Lage sein, Fleischfasern oder unverdaute, entzündliche Ablagerungen im Darm aufzubrechen und Fäulnisprozesse zu verhindern. Denn durch fehlende Magensäure kann bei vielen Menschen die Verdauung nicht mehr optimal ablaufen. So können möglicherweise Blähungen und Völlegefühl und Vergiftungen des Organismus im Voraus verhindert bzw. bestehende gelindert werden. Das Papayablatt ist bei einer Darmreinigung daher unverzichtbar. Ganz natürlich kann so eine Entsäuerung des Organismus und Kräftigung des Immunsystems erfolgen.
Die Naturvölker Südamerikas, Afrikas, Asiens und Australiens nutzen das Papayablatt traditionell bei Wurmbefall, Infektionen, Fieber, Herzbeschwerden, bei Magen und Verdauungsproblemen und zur Leberstärkung. Auch bei der Fettverbrennung kann das Papayablatt effektiv wirken. Laut Dr. Doris Steiner-Ehrenberger in ihrer Veröffentlichung aus der Schriftenreihe "Natur und Therapie" gibt es sogar über 600 wissenschaftliche Studien zur Heilkraft von Papaya bei Krebs, was zuletzt auch vom nationalen Krebsinstitut (NCI) in den USA bestätigt wurde. Sie schreibt weiterhin, dass die alten Völker der Erde, wie z.B. die Aborigines von Australien und die Kahunas von Hawaii, die Papaya seit Jahrhunderten als Krebsmittel anwenden. Enzyme in der Pflanze lösen laut Studien die Fibrinhülle von Krebszellen auf, welche "ausbluten" und vom Immunsystem beseitigt werden können [9].
Es ist sehr wichtig, gentechnisch unveränderte Pflanzen zu verwenden, um den nachhaltigen Anbau zu fördern.
Topinamburknolle
Die heimische, mit der Sonnenblume verwandte Topinamburknolle ist auch als Diabetikerkartoffel und Schlankmacher-Gemüse bekannt, da sie sättigend und kalorienarm zugleich ist und keinen Insulinbedarf erzeugt. Gleichzeitig ist sie sehr ballaststoffreich und Dank ihres Inulin- und Oligofruktangehalts - es handelt sich hier um eine Art Fruchtzucker - kann Topinambur die Darmtätigkeit anregen. Sie soll sich auch positiv auf den Blutzucker- und Harnsäurespiegel auswirken. Nicht zu vergessen ist der mögliche prebiotische Effekt, da sie die Vermehrung der freundlichen Darmbakterien, der Lakto- und Bifidusbakterien, ankurbeln soll. Das hat zur Folge, dass krankmachende Keime verdrängt werden können. Ihre Polyphenole können uns widerstandsfähiger gegen Umweltgifte machen.
Die Indianer von Amerika nutzten die Knollen für ihre langen Wanderungen wegen ihrer appetithemmenden Wirkung. Doch die Vorzüge der Topinamburknollen machen auch hier nicht Halt. Sie besitzt einen hohen Gehalt an Mineralien wie Silizium, Eisen, Mangan und Kalzium.
Die Topinamburwurzel ist bei unserer Amazonas Darmreinigung zusätzlich mit Effektiven Mikroorganismen (EM) behandelt. EM wurde vom japanischen Agrarwissenschaftler Prof. Teruo Higa entdeckt. Er verwendete eine Mischung verschiedener Bakterien, um natürlich vorkommende, aufbauende Mikroorganismen zu fördern und so die Qualität und Gesundheit des Bodens zu verbessern. Diese Mischung trägt nun den Namen EM Effektive Mikroorganismen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Wirkprinzips ermöglichte die Übertragung der EM Technologie auch auf andere Bereiche. Die Zugabe von EM Mikroorganismen beeinflusst jedes Milieu positiv, da sich nach dem von Prof. Teruro Higa beschriebenen Dominanzprinzip die Gruppe der neutralen Mikroorganismen stets der Gruppe anschließt, die in größerer Zahl vorkommt. D.h. bei Zugabe von aufbauenden Mikroorganismen sollen krankheits- und fäulniserregende Mikroorganismen unterdrückt werden. Auf unser Darmmilieu übertragen funktioniert dieses Prinzip ebenso.
Löwenzahnwurzel
Löwenzahn ist nicht nur besonders hübsch, er ist eine der kraftvollsten einheimischen Heilkräuter. Die enthaltenen Bitterstoffe reinigen und beleben die Leber und die Gallenblase. Die Produktion von Gallenflüssigkeit wird angeregt und der Zuckerstoffwechsel günstig beeinflusst.
Bei einem Mangel an Verdauungssekret wie Speichel, Magensaft oder Gallenflüssigkeit kann der heimische Löwenzahn (taraxacum officinale) regulierend wirken, indem wieder vermehrt Sekrete gebildet werden. Man sagt, dass innerhalb einer Darmreinigung mit Löwenzahnwurzel bei vielfältigen Magen- Darmbeschwerden Abhilfe geschaffen werden kann, indem die Nahrungsbestandteile besser aufgespalten werden können. Auch die Leber profitiert, da durch den verbesserten Gallenfluss die Fettverdauung reguliert wird.
Die Pflanze kann beim Durchspülen der Harnwege helfen und so Infekten, die vor allem bei Frauen häufig auftreten, vorbeugen. Man sagt ihm auch eine positive Wirkung bei Hautproblemen wie Unreinheiten und Trockenheit nach. Außerdem soll Löwenzahnwurzel sich auf den Organismus entwässernd, krampflösend, anregend auf den Stoffwechsel und entzündungshemmend auswirken. Diese Wirkweisen sind auf die enthaltenen Bitterstoffe wie Taraxacin oder die Euresmolide zurückzuführen.
Lapachorinde
Bei den Indianern gilt bis heute die rote, innere Rinde des Lapachobaumes als Gesundheitsallrounder und Genussmittel und bildet den nächsten Bestandteil der Amazonas Darmreinigung.
Man sagt ihr eine schmerzlindernde, blutreinigende, Basen bildende, verdauungsfördernde, tonisierende, hautklärende und fiebersenkend Wirkung nach. Zudem soll sie im Körper die Anzahl der roten Blutkörperchen steigern. Da diese Sauerstoff binden können, ist schon die Erfahrung gemacht worden, dass durch eine verbesserte Sauerstoffversorgung des Körpers eine spürbare Steigerung der Energie und des Wohlbefindens die Folge waren.
Entzündungen, verursacht durch verschiedenartigen Erreger wie Bakterien, Viren, Pilze und Protozoen, können durch das Einwirken von Lapacho unter Umständen zum Abklingen gebracht werden.
Selbst schädliche Ablagerungen vermag die Lapachorinde möglicherweise von unseren Blutgefässen zu entfernen, was deren Flexibilität steigern könnte. Diese Eigenschaften fielen Prof. Walter Accorsi vom Hospital in Santo André in Brasilien auf, wie Buchautor Andreas Moritz in seinem Werk "Zeitlose Geheimnisse der Gesundheit und Verjüngung" beschreibt. Auf Lapacho-tee.net ist auch zu lesen, dass Prof. Accorsi in einem Zeitungsinterview sagte, dass selbst bei Krebspatienten im fortgeschrittenen Stadium Lapacho die Schmerzen zum Verschwinden brachte. Prof. Accorsi beobachtete bei seinen Experimenten weiterhin mit Staunen, wie mit Lapacho selbst bei Geschwüren und chronischen Beschwerden wie Diabetes und Rheuma innerhalb eines Monats eine Beschwerdefreiheit erwirkt werden konnte [10].
Mariendistelsamen
Die Mariendistel stammt aus dem Mittelmeerraum. Sie gehört zu den Korbblütlern und ihre samenartigen Früchte werden traditionell hauptsächlich bei Beschwerden der Leber und allgemeinen Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Erzählungen zur Folge soll sie selbst bei Hepatitis, Allergien, Krämpfen und Vergiftungen erfolgreich angewendet worden sein. Sie kann aber auch eine entkrampfende Wirkung auf das vegetative Nervensystem zeigen und sich positiv auf eine Migräne auswirken [11].
Die Mariendistel kommt also auch als wertvolle Zutat in der Amazonas Darm- und Leberreinigung zum Einsatz.
Kamillenblüten
Die einjährige Kamille finden wir in Europa überall, denn sie ist in unseren Breitengraden traditionell ein Joker bei Entzündungen aller Art und wird u.a. bei uns in Deutschland wird daher viel angebaut. Das Pulver in der Darmreinigung besteht aus getrockneten Blütenköpfchen, deren Bestandteile Spasmen und entzündliche Erkrankungen lindern könnten. Man sagt der Kamille weiterhin nicht nur eine antiphlogistische, sondern auch eine wundheilungsfördernde, desodorierende und antibakterielle Wirkweise nach. Sie kann giftige Toxine hemmen, die von Bakterien produziert werden und darüber hinaus auch den Hautstoffwechsel anregen [12].
Bockshornkleesamen
Der Schmetterlingsblütler Bockshornklee stammt ursprünglich aus Westasien und wurde bis zum Mittelalter auch in Europa verbreitet. Er hat eine lange Tradition als Heilmittel, so galt er im Jahre 3700 vor Christus in China als bestes entzündungshemmendes und schleimlösendes Mittel. Die Verwendung des aufbauenden, stärkenden Bockshornklees wurde durch den bayerischen Pfarrer Sebastian Kneipp wieder neu belebt und er wurde nicht müde, seine Vorzüge zu loben. So sei es seiner Erfahrung nach das wirksamste Mittel bei eiternden Geschwüren.
In Versuchen konnte bereits 1995 auch eine blutzuckersenkende Wirkung durch den Inhaltsstoff Trigonellin festgestellt werden. Durch eine Einnahme von Bockshornkleesamen kann die Zahl der Erythrozyten (roten Blutkörperchen) erhöht werden und dem Körper somit mehr Sauerstoff zur Verfügung stehen. In der ungarischen Volksmedizin ist seit langem bekannt, dass Bockshornklee im Rahmen einer Darmreinigung seine Wirkung bei Darmleiden und Koliken aller Art entfalten kann. Bockshornklee kann die Leber so sehr stärken, dass selbst 10 g den Alkoholgehalt im Blut möglicherweise um die Hälfte sinken lassen. Durch enthaltene Saponine kann sogar das Wachstum von Pilzen, wie Candida und Bakterien gehemmt werden [13].
Es handelt sich hier also um einen echten Allrounder, der bei unserer Darmreinigung natürlich nicht fehlen darf.
Kurkuma
Die aus Südasien stammende Gelbwurz aus der Familie der Ingwergewächse finden wir in vielen Curry-Mischungen. In der indischen Heilkunst der Ayurveda hat Kurkuma schon seit mehreren Jahrtausenden einen festen Platz. In der westlichen Welt hingegen ist Kurkuma traditionell vor allem als verdauungsfördernde und gallenflussanregende Pflanze bekannt [14]. Aufgrund seiner vermuteten chemopräventiven Eigenschaften befasst sich laut zentrum-der-gesundheit.de insbesondere die Onkologie mit Curcumin als Naturheilmittel in der Krebstherapie; in Labortests konnte sich eine krebshemmende Wirkung auf Magen, Darm, Leber und Haut feststellen lassen. Selbst fortgeschrittene Metastasenbildungen konnten nachweislich durch Curcumin verringert werden [15]. Neben den ätherischen Ölen gilt der bioaktive sekundäre Pflanzenstoff Curcumin als Hauptwirkstoff in der Kurkumawurzel, der asiatischen Gerichten nicht nur seine charakteristische gelbe Farbe verleiht. Im amerikanischen Fachblatt "Journal of Nutritional Biochemistry" wurde in einer Studie der Oregon State Universität veröffentlicht, dass Curcumin den Anstieg eines antimikrobiellen Proteins namens Cathelicidin (cAMP) bewirkt, das als extrem immunsteigernd gilt. Synergistisch wirkt das Cathelicidin in Verbindung mit Vitamin D3. Dr. Adrian Gombart, Leiter der Studie, schrieb den beiden Substanzen eine besondere Wirkung auf Infektionen im Magen-Darmtrakt zu.
Also genieße am besten mit Kurkuma verfeinerte Gerichte aus der ayurvedischen Küche an einem schönen und sonnigen Platz.
Text: Corina Enczmann
Quellen:
[1] http://espace.library.curtin.edu.au/R?func=dbin-jump-full&local_base=gen01-era02&object_id=188895
[2] https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/katzenkralle-uncaria-spp/@@view/html/index.html
[3] http://www.netdoktor.de/heilpflanzen/boldo/
[4] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21512298
[5] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18922386
[6] http://www.gesund-heilfasten.de/nahrungsergaenzung/camu-camu.html
[7] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22542553
[8] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20208347
[9] http://www.naturundtherapie.at/images/natursubstanzen/infoblatt_papayablatt.pdf
[10] http://www.lapacho-tee.net/wirkung.html
[11] http://www.heilkraeuter.de/lexikon/mariendi.htm
[12] http://www.heilmittel-pflanzen.de/kamillenblueten
[13] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7649611
[14] http://www.heilpflanzen-welt.de/2006-01-Kurkuma-Fast-ein-Wundermittel/
[15] http://www.zentrum-der-gesundheit.de/curcumin-krebshemmende-wirkung-ia.html#ixzz3gQhHaRaF
Weitere Quellen und Links:
http://www.gesundheitstrends.de/ernaehrung/vitalstoffe/topinambur.php
http://www.naturundtherapie.at/index.php/natursubstanzen/686-papayablatt
http://www.docjones.de/wirkstoffe/loewenzahn/loewenzahnwurzel-loewenzahnkraut-extrakt
https://www.emiko.de/shop/?gclid=COjNy__B0sYCFWrkwgodsYsBmw
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/flohsamen-schalen-pi.html#ixzz3gYFefs2x