Blog: 3 effektive und sofort umsetzbare Tipps für eine bessere Verdauung und Nährstoffaufnahme | Regenbogenkreis

„Du bist nicht, was Du isst, sondern was Du aufnehmen kannst“, so müsste es korrekterweise heißen. Denn selbst die qualitativ hochwertigste Nahrung bringt uns nicht viel, wenn die enthaltenen Nährstoffe nicht in unseren Zellen ankommen. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du durch sofort umsetzbare Maßnahmen Deine Verdauung unterstützen und gleichzeitig deutlich mehr Nährstoffe aus Deiner Nahrung aufnehmen kannst – und zwar ohne Deine Lebensmittelauswahl zu verändern.

Tipp 1: Warten bis der Hunger kommt

Man sollte generell immer erst dann etwas essen, wenn man wirklich Hunger hat und nicht, weil die Uhr die Essenszeit anzeigt. Denn nur, wenn man wirklich Hunger verspürt, kann das Verdauungssystem optimal arbeiten.

Mit dem Essen zu warten, bis man Hunger hat, klingt so banal und bewirkt doch so viel. Denn nur, wenn wir Hunger haben, kann unser Körper die Nährstoffe aus der Nahrung auch richtig verwerten.

Leider richten heutzutage nur noch die wenigsten von uns den Zeitpunkt ihrer Mahlzeit nach dem natürlichen Bedürfnis ihres Körpers aus, sondern essen, weil es an der Zeit ist, die Pause begonnen oder die Uhr 12 geschlagen hat. Auch, wenn wir uns besser fühlen wollen, uns unangenehme Aufgaben versüßen oder uns belohnen möchten, greifen wir nach den verschiedensten Lebensmitteln – und zwar auch dann, wenn wir überhaupt nicht hungrig sind. Doch, wenn wir ohne Hunger essen, also ohne wirklich Bedarf zu haben, dann hat das ungünstige Auswirkungen auf unseren Körper.

Nur wer hungrig ist, kann auch wirklich satt werden!

Erst, wenn wir wirklich hungrig sind, kann die aufgenommene Nahrung auch richtig verdaut und die enthaltenen Nähr- und Vitalstoffe optimal verwertet und genutzt werden. Denn Hunger vermittelt unserem Gehirn, dass nun der richtige Zeitpunkt zum Essen gekommen ist. Erst dann werden die für die Zerkleinerung und Aufspaltung der Nahrung notwendigen Verdauungssäfte und -enzyme in ausreichender Menge gebildet. Im Umkehrschluss heißt das: Wenn wir ohne wirklichen Bedarf essen, kann die aufgenommene Nahrung nicht richtig verdaut werden.

Dann kommt es zu Verzögerungen bei der Verdauung und die Speisen bleiben länger als vorgesehen im Magen-Darm-Trakt. Bei den dort vorherrschenden Temperaturen von etwas mehr als 36°C beginnt die Nahrung zu gären und es entstehen Fäulnisprozesse, die unsere natürliche Darmflora verändern. Dadurch können sich ungünstige Bakterien und Pilzarten übermäßig ausbreiten. Infolgedessen leidet die Nährstoffaufnahme, die zum größten Teil über den Dünndarm geschieht, immer mehr und unsere Zellen bleiben selbst bei der qualitativ hochwertigsten Nahrung mit Nähr- und Vitalstoffen unterversorgt.

Dadurch, dass wir mit der Nahrungsaufnahme warten, bis wir wirklich hungrig sind, können wir also die Nährstoffausbeute deutlich verbessern und zwar ganz ohne eine Veränderung der Lebensmittelauswahl.

   

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Aber nicht nur das: Wer mit dem Essen wartet, bis er wirklich Hunger hat, der tut gleichzeitig auch etwas für die Verjüngung seiner Zellen und seinen Energiehaushalt. Denn sobald wir echten Hunger haben, schüttet der Körper verstärkt Stoffe aus wie Foxa2, cAMP, HGH, Adrenalin und Glucagon, die die Regeneration unserer Zellen und Gewebe einleiten und uns leistungsfähig machen.(1) Denn in früheren Zeiten diente Hunger als Signal für die Nahrungssuche. Bei Hunger mussten wir erst einmal körperlich aktiv werden und uns unsere Nahrung durchs Sammeln oder Jagen beschaffen.

Hunger ist damit kein Zeichen für einen Leistungseinbruch, sondern sorgt dafür, dass der Körper Stoffe ausschüttet, die uns aktiv und leistungsfähig machen. Währenddessen beziehen wir unsere Energie aus gespeicherten Nährstoffvorräten und unserem Körperfett, so dass wir dadurch, dass wir auf den Hunger warten und diesen noch etwas hinauszögern, sogar unserer Gesundheit und unserer Figur etwas Gutes tun.

Tipp 2: Gründlich Kauen, denn die Verdauung beginnt im Mund

Auch dieser Tipp klingt simpel, ist aber nicht weniger effektiv. Wer seine Zähne ordentlich einsetzt, also gründlich kaut, entlastet Magen und Darm und hilft dabei, dass die Nährstoffe in der Nahrung besser aufgeschlossen und damit leichter für die Zellen verfügbar werden. Oft lassen sich durchs gründliche Kauen auch Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Völlegefühl nach dem Essen verbessern.

Als Faustregel gilt hier, so lange zu kauen, bis der Bissen flüssig bzw. zu Brei geworden ist und dann erst zu schlucken. Das kann je nach Wassergehalt des Lebensmittels unterschiedlich lange dauern. Ein Stück Wassermelone ist deutlich schneller zerkaut als ein Stück Vollkornbrot.

Wenn Du Deinen Verdauungstrakt entlasten und gleichzeitig die zelluläre Versorgung mit Vitalstoffen verbessern möchtest, empfehle ich Dir für 21 Tage jeweils die ersten zehn Bissen einer jeden Mahlzeit nach den oben genannten Regeln der Kaukunst zu bearbeiten. Dann wirst Du – dank der Kraft der Gewohnheit – auch nach diesen drei Wochen deutlich gründlicher kauen, ohne länger darauf achten zu müssen.

Kauen sorgt für mehr Genuss und hilft beim Abnehmen

Als kleinen Motivationsschub möchte ich noch anmerken, dass durchs gründliche Kauen auch der Genuss beim Essen gefördert wird. Denn viele Geschmacksnuancen können sich erst dann entfalten, wenn wir die Nahrung lange genug mit unseren Zähnen zerkleinern. Außerdem liegen unsere Geschmacksknospen allein auf der Zunge, und je mehr wir kauen, umso länger bleibt der Bissen im Mund und umso mehr Zeit bleibt folglich für das Geschmackserleben.

Außerdem kannst Du durchs gründliche Kauen sogar überschüssige Pfunde loswerden. Denn, wer länger kaut, ist früher satt, weil durchs Kauen die Nährstoffausbeute tatsächlich verbessert wird, so dass wir tatsächlich mit einer deutlich geringen Nahrungsmenge auskommen. Gleichzeitig konnten Studien zeigen, dass ein gründliches Kauen Hungerhormone wie Ghrelin, Glucagon-like-Peptide und Cholezystokinine derart beeinflusst, dass sich der Magen langsamer entleert und wir uns schneller satt fühlen.(2)

Ab sofort heißt es also: Jeden Bissen gründlich kauen, dabei die Verdauung unterstützen, die Nährstoffaufnahme verbessern, gleichzeitig noch mehr genießen und ganz nebenbei abnehmen.

Tipp 3: Den Darm als Wurzel für die Nährstoffaufnahme entschlacken und sauber halten

Damit die Verdauung gut funktioniert und die Nährstoffe optimal vom Darm resorbiert werden können, ist eine regelmäßige Darmreinigung von großer Wichtigkeit.

Der Darm ist ein faszinierendes Organ. Hier ist nicht nur ein Großteil unseres Immunsystems angesiedelt, sondern hier findet auch die hauptsächliche Nährstoffaufnahme statt. Unser Darm ist sozusagen vergleichbar mit den Wurzeln der Pflanzen. Nur wenn unsere Darmwände und Darmzotten frei von Schlacken und Ablagerungen sind, können die zerkleinerten Nährstoffe über die Darmschleimhaut in den Blutkreislauf und von dort aus in die Zellen geschleust werden.

Bei der heute üblichen Kost, bestehend aus zu viel tierischem Eiweiß, schlechten Fetten, raffiniertem Zucker und Salz sowie ungünstigen Lebensmittelkombinationen und zu häufigem Essen, sammeln sich im Laufe der Jahre jedoch immer mehr unverdauliche Ablagerungen an unseren Darmwänden an.(3) Das führt nicht nur zu einem idealen Milieu für die Verbreitung von schädlichen Bakterien und Pilzen und zu einer Risikoerhöhung für Darmerkrankungen, sondern auch dazu, dass die Nährstoffausbeute aus der Nahrung immer geringer ausfällt. Unsere Zellen verhungern sozusagen bei vollen Mägen!

Was hier hilft, ist eine Entschlackung und Reinigung des Darms. Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig und wurden in anderen Artikeln bereits ausführlich dargestellt.

Um die Darmwände und den gesamten Körper zu entschlacken, hat sich außerdem der Umstieg auf eine bewusst zusammengestellte vegane und damit tiereiweißfreie Ernährung bewährt. Viele leckere Rezepte zum Nachkochen, die Dir den Einstieg in die vegane Ernährung erleichtern, findest Du im Kochbuch von Matthias - „Vegane Kochkunst“. Wenn Du neben der Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung auch noch regelmäßig die Amazonas Darmreinigung durchführst, bist Du auf einem guten Weg, Deinen Darm langfristig sauber und frei von Schlacken zu halten. Viel Erfolg dabei!

Quellen:

(1) Christian Dittrich-Opitz „Befreite Ernährung“ sowie Ori Hofmekler „Maximum Muscle, Minimum Fat: The Secret Science Behind Physical Transformation“
(2) ajcn.nutrition.org/content/early/2011/07/20/ajcn.111.015164.abstract
(3) http://www.zentrum-der-gesundheit.de/tierisches-eiweiss-ia.html sowie „Warum Italiener dünn sind und Fleischesser nicht“ von Dr. med. Ernst Schrott in der Zeitschrift Naturarzt Ausgabe 9/15 

 

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