

- Bio Anbau (siehe Kennzeichnung)
- Wildsammlung (siehe Kennzeichnung)
- Rein pflanzliche Rohkostqualität
- 100% natürlich
- Energetisiert mit der Lebensblume
- Regenwaldschutz
Maca - die Knolle, die es in sich trägt
Matthias Langwasser stellt das Maca Pulver vor
Wenn Du das Pulver der wundervollen Pflanze das erste Mal zu Dir nimmst, kann es passieren, dass Du prompt eine deutliche Bewegung in Dir wahrnimmst:
Kraftvolle Energie aus der Pflanze, die auch als Königin der Anden bezeichnet wird, flutet jede Deiner Zellen, damit Du den Widerständen des Alltäglichen in leichterer, sportlicher Weise begegnen kannst. Beflügelnd und erdend zugleich spürst Du, wie sich in Dir eine Lebendigkeit in allen Sinnen regt...
Wahrlich - es ist ein Geschenk unserer Erde, das Maca genannt wird. Eine Pflanze, die unter extremen klimatischen Bedingungen gedeiht und sich ihre kraftvolle Wirkung gewissermaßen erwächst.
Herkunft von Maca
Die Maca-Pflanze ist in den peruanischen und bolivianischen Hochanden zu Hause. Sie wächst in Höhenlagen von 3700 bis zu 4500 Metern über dem Meeresspiegel und ist entsprechend schroffen Witterungseinflüssen ausgesetzt: Von hohen Temperaturschwankungen über anhaltend starke Winde bis hin zu intensiver UV-Strahlung entwickelt sich Maca zu einer sehr robusten Pflanze mit einer enormen Widerstandskraft.[1]
Die Maca-Pflanze ist zugleich die älteste Kultur-, Heil- und Nahrungspflanze Perus und spielte bereits zu Zeiten der Inkas eine bedeutende Rolle. Dabei sollen einer Legende nach in Eroberungszügen der Inka die Soldaten mit der Kraftwurzel versorgt worden sein, um deren Vitalität und Wachheit zu stärken. [1]
Wie die Maca-Pflanze überhaupt entdeckt wurde, beruht auf Vermutungen. Demnach sollen grasende Wildtiere nach dem Abfressen des Maca-Grüns teilweise begonnen haben zu hüpfen. Aus diesen Beobachtungen schlossen die Menschen auf die vitalisierenden Eigenschaften der Maca-Pflanze, denn aufgrund der Höhenlagen erfuhren die Einheimischen sowohl bei sich als auch an ihren Tieren sonst stets Einbußen ihrer Energie. Durch den Verzehr der Maca-Knolle konnten sie diesen Leistungsabfall nun ausgleichen. Schließlich erlangte die Pflanze durch ihre besonders gesundheitlich gewinnbringenden Effekte eine solche Berühmtheit, dass sie zur Zeit der spanischen Besatzung als Tribut anstelle von Gold akzeptiert wurde. [2]
Der Name "maca" stammt ursprünglich aus der Chibcha-Kultur, einem indigenen Volk, und setzt sich aus folgenden Wortsilben zusammen: ma „aus höheren Lagen“ und ca „Nahrung, die stärkt“. [3]
Interessanterweise findet sich Maca heute ebenso im spanischen Wort „macana“ wieder und bedeutet in Kolumbien „Muckis“ beziehungsweise hervorstehende Muskelformationen. [4]
Zugeordnet zur Gattung der Kressen zählt Maca zur botanischen Familie der Kreuzblütengewächse. In diese werden beispielsweise auch Brokkoli, Weißkohl oder Blumenkohl eingegliedert. Dabei erinnert das Erscheinungsbild der Maca-Wurzel an die Petersilienwurzel oder an Pastinake. Traditionell wird die Wurzelknolle in Südamerika zu einem süßen Brei verkocht oder nach dem Trocknen und Mahlen zu Suppen oder Mehlspeisen hinzugegeben. [3]
Die Knolle eines hochwertigen Maca-Pulvers sollte immer aus dem Anbau in den genannten Höhelagen stammen, weil die Herkunft des Maca maßgeblich die Wirkfähigkeit beeinflusst. Als Top-Anbaugegend Perus zählt die Gegend um den Junín-See mit der geschützten geographischen Bezeichnung "Maca Junín-Pasco" beziehungsweise "Meseta del Bombón". In traditioneller Weise, wie zu Zeiten der Chinchay-Kultur, wird dort Maca noch in Handarbeit und ohne den Einsatz von Landwirtschaftsmaschinen angebaut und weiterverarbeitet. Nicht zuletzt erlangt die Maca-Knolle durch die natürliche und geduldige Sonnen- und Windtrocknung zu ihrer einzigartigen Qualität. [2]
Seit die Chinesen ganze Anbaugebiete der Pflanze aufkaufen, gestaltet es sich zunehmend schwieriger, an qualitativ hochwertiges Maca zu gelangen. [3]
Potenzielle Heilwirkungen durch Maca
Unter solch widrigen Bedingungen zu wachsen und damit diesem hohen Überlebensdruck standzuhalten, zeugt davon, dass die Maca-Pflanze von einer besonderen Stärke und Überlebenskunst ist. Sie muss sich gegen Wind und Wetter schützen und bildet somit eine Reihe von wichtigen Mineralien aus. Diese konzentriert sie vor allem in der Knolle, die daher auch als "Nährstoffspeicherorgan" bezeichnet werden kann. [1] Diese können durch ihren Verzehr unserer Gesundheit in potenzierter Weise zugutekommen. Man könnte sagen, dass die besonders ausgebildete Anpassungsfähigkeit und der starke Lebenswille der Pflanze von uns mit verzehrt wird.
Als "peruanischer Ginseng" bekannt, kann Maca zudem auf den menschlichen Körper adaptogen wirken. Das bedeutet, dass sich die Naturstoffe der Knolle ausgleichend auf den Organismus auswirken können. Unser Körper kann sich folglich besser stressbedingten Situationen anpassen und diese auf natürlich ausbalancierende Weise regulieren. [5]
Deutlich spürbar ist vor allem der Energieschub, der sich nach dem Verzehr des Maca-Pulvers direkt einstellen kann. Bei chronisch müden Menschen können die dunklen Geister sozusagen aus ihrem Winterschlaf vertrieben werden und die Sorgenfalte zwischen den Augenbrauen scheint sich zu glätten. Ihren Heilstoffen wird nachgesagt, angstlösend zu wirken und finsteren Gedanken, die eventuell in Depressionen münden, den Garaus machen zu können. Darüber hinaus gilt Maca erwiesenermaßen als ein "natürliches Aphrodisiakum", also Libido steigernd und fruchtbarkeitsfördernd. [1] Doch warum vermag die Knolle aus den Anden diese belebenden, stimmungsaufhellenden und anregenden Effekte in uns bewirken zu können?
Die kraftvollen Inhaltsstoffe von Maca
Auf dem Markt werden häufig verschiedene Sorten von Maca angeboten: Lila, rote, gelbe und schwarze Maca. Dies begründet sich in der unterschiedlichen Färbung der Außenhaut der Knolle. Das Innere ist bei allen Farbvarianten gelb, sodass sie sich in ihrer pulverisierten Form farblich kaum voneinander unterscheiden. [7]
Häufig wird auch eine Mischform aus allen Sorten vermarktet, was auf der Tradition beruht, die Sorten zusammen zu ernten und zu trocknen. Die Maca-Sorten besitzen zwar dieselben Inhaltsstoffe, diese hingegen in verschieden hohen Anteilen. So weist die schwarze Maca beispielsweise den höchsten Gehalt an Eisen und Kalzium auf, gelbe Maca ist sehr vitaminreich (Vitamin C und B3) und rote Maca gehört zur eiweißreichsten unter den Maca-Sorten. [7]
Die in den letzten Jahren betriebenen Forschungen zu Maca filtern verschiedene therapeutische Nutzen zu den einzelnen Sorten heraus, so dass schwarze Maca bekannt ist für die potenzsteigernde Wirkung der männlichen Libido. [7]
Rote Maca hingegen vermag am deutlichsten, Frauen in ihrem Hormonhaushalt zu unterstützen, indem die Wirkstoffe der Knolle einen regelmäßigen Eisprung fördern können. Bei unerfülltem Kinderwunsch kann dieser fruchtbarkeitsfördernde Effekt durch Maca sowohl bei Mann als Frau die Chance auf eine Schwangerschaft erhöhen. Einige Studien belegen, dass in den ersten Monaten einer Schwangerschaft die Inhaltsstoffe von Maca das Risiko einer Fehlgeburt schmälern können. Obwohl Frauen aus den Anden Maca nach wie vor innerhalb der Schwangerschaft verzehren und hierzu keine Komplikationen bekannt sind, wird in unserem Kulturraum aufgrund der ungenügenden "Beweislage" und aus Sicherheitsgründen eher vom Verzehr von Maca innerhalb einer Schwangerschaft abgeraten. [8]
Verantwortlich für diese einzigartig erzeugten Wirkungsspektren der Maca-Knolle ist ihre Dichte an wertvollen Inhaltsstoffen. Diese können unser Immunsystem in besonderem Maße versorgen und stärken. In Maca sind über 60 Vitalstoffe enthalten. Hierzu zählen:
- Kohlenhydrate (ein Drittel der Maca-Knolle besteht aus Kohlenhydraten, die eine wichtige Energiequelle bilden)
- Eiweiße (in bioverfügbarer Form besitzt Maca fast alle essenziellen Aminosäuren)
- Vitamine (wichtige Vitamine wie B1, B2, Vitamin C und Vitamin B3)
- Mineralstoffe (darunter Kalzium, Phosphor, Magnesium, Kalium, Natrium)
- Spurenelemente (wie Kupfer, Zink, Mangan, Eisen, Selen, Bor, Jod) [9]
- Unter den zahlreichen Fettsäuren, die Maca enthält, gesellen sich die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die Macaene, die durch den Trocknungsprozess zu Macamiden transformieren.
Weitere Inhaltsstoffe und die daraus resultierenden Wirkungen auf unser Immunsystem bedingt durch Maca dürften noch weitergeführt werden und Forschungen über therapeutische Einsatzmöglichkeiten der kraftvollen Knolle noch längst nicht abgeschlossen sein.
Geschmack und Anwendung von Maca
Als angenehm süßlich-mild, weich und nussartig kann der Geschmack und der Duft des gemischten Maca-Pulvers beschrieben werden. Ursprünglich ist die Knolle im Geschmack bitter und gewinnt durch die Trocknung erst ihre Süße.
Maca ist in vielfältiger Form einsetzbar und eröffnet experimentierfreudigen Gaumen einen schier grenzenlosen Raum. Insbesondere in kakaohaltigen Getränken macht sich Maca besonders gut. In dieser Kombination kann die Maca-Schokolade als sehr anregend und aphrodisierend wirken. [10] Insgesamt verstärkt das Pulver der kraftvollen Knolle den jeweiligen Hauptgeschmack und setzt noch eine süßliche Note hinzu.
Im Gegensatz zu dem aufputschenden und schnell wieder vergehenden, wach machenden Effekt von Kaffee, kann Maca langanhaltend aufmunternd wirken. Daher kann Maca ideal als Kaffeeersatz genutzt werden.
Das Maca-Aroma passt ebenso hervorragend in diverse Tees. Hierzu ist es ratsam, den gekochten Tee ein wenig abkühlen zu lassen und anschließend einen Teelöffel Maca-Pulver hinzuzugeben, damit die wertvollen Inhaltsstoffe von Maca nicht verloren gehen.
Im vollen Sinne eines Adaptogens fügt sich das fein gemahlene Pulver der Kraft-Knolle überall ein: Geschmacklich abrundend in würzige Suppen oder gestreut auf Orangen verleiht es das gewisse Etwas.
Übertreiben sollte man den Verzehr von Maca-Pulver jedoch nicht. Gerade zu Beginn der Einnahme ist es ratsam, es langsam angehen zu lassen. Sonst kann es geschehen - natürlich individuell verschieden - dass noch zur späten Nachtstunde vor lauter Energie die Augen offen bleiben.
Quellenverzeichnis:
[1] Maca - Das Superfood aus den Anden
[2] Das wahre Maca der Inka
www.macapulver.org/lepidium-meyenii-peruvianum-maca/
[3] Die Maca-Wurzel: Geballter Lebenswille der Anden
www.macapulver.org/maca-wurzel/
[4] Laut des weltweiten Netzes bedeutet Macana Keule oder Streitaxt. Eine kolumbianische Freundin erzählte mir allerdings, dass der Begriff umgangssprachlich ein Ausdruck für Kraft sei, was in direktem Bezug zur Maca-Pflanze und ihrer Wirkungsweise stehe.
[5] Langzeitwirkung von Maca www.macapulver.org/langzeitwirkung-maca/
[6] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14600359
[7] Maca Sorten
www.macapulver.org/maca-sorten/#comment-567
[8] Maca und die Schwangerschaft
www.macapulver.org/maca-schwanger-schwangerschaft/
[9] Inhaltsstoffe von Maca
www.macapulver.org/inhaltsstoffe-maca/
[10] Aphrodisierende Maca-Schokolade

Maca - die Knolle, die es in sich trägt
Gebräuchliche Namen: Maca, Peruanischer Ginseng
Maca, eine Wurzelknolle, wächst in den peruanischen Anden in einer Höhe von ungefähr 4000 Meter, wo sonst fast kaum noch etwas wächst. Daraus erklärt sich auch ihre besondere Wirkkraft. Die Knolle ist so reich an Vitaminen und Mineralien, dass die nach der Ernte ausgezehrten Böden erst nach zehn Jahren wieder neu bepflanzt werden können.
Die Indianer Perus nennen sie die „Königin der Anden“ und verzehren sie traditionell, um physische Energie, Durchhaltevermögen und Libido zu steigern. Maca ist eine gute Quelle von Eisen.
Maca unterstützt die Abwehrkräfte und besitzt antioxidative Eigenschaften. Es gibt Berichte, die Maca als „natürliches Viagra“ bezeichnen. Maca wird für Langlebigkeit und Fruchtbarkeit eingesetzt. Die Wurzel stimuliert das Hormonsystem und unterstützt eine gesunde Sexualfunktion.
Die Besonderheit der Maca-Wurzel ist ihr hochkonzentrierter und komplexer Nährwert. Sie enthält alle lebenswichtigen Elemente: Proteine, Kohlenhydrate, Mineralien, essentielle Aminosäuren, Fettsäuren und Vitamine und stellt eine sehr gute Energiequelle dar. Maca enthält einen hohen Anteil hochwertiger Proteine und verfügt über sämtliche essentielle Aminosäuren. Außerdem ist sie reich an Kohlenhydraten, und an Vitaminen wie: Vitamin B1, B2, B3, B12, Vitamin C, Vitamin D und Vitamin E. Weiter enthält Maca einen hohen Gehalt an Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Eisen, Jod, Zink, Silizium, Kalium, Sodium, Kupfer, Mangan und Phosphor.
Sie enthält eine Reihe von wichtigen Vitalstoffen, die als Antioxidantien bekannt sind. Diese können freie Radikale im Körper auffangen und neutralisieren. Dadurch schützen sie die Körperzellen vor Schäden. Das sind die C und E, sowie Mineralstoffe, wie Kupfer und Zink, ungesättigte Fettsäuren und natürliche Flavonoide. Diese Antioxidantien sind in Maca in erheblichen Mengen enthalten.
Maca enthält ein dem Östrogen ähnliches Molekül und wirkt dadurch für Frauen in den Wechseljahren wie eine natürliche Hormongabe, aber ohne Nebenwirkungen.
Die Eigenschaften von Maca:
- Unterstützt die Verzögerung des Alterungsprozesses des menschlichen Körpers
- Fördert die Stärkung des Immunsystems und hilft bei Blutarmut
- Hilft den Blutzuckerspiegel deutlich und dauerhaft zu senken
- Wirkt eventuell potenzsteigernd und lustfördernd, fördert weibliche und männliche Fruchtbarkeit
- Hilft mit, die Symptome der Wechseljahre der Frau zu harmonisieren
- Kann regulierend auf den weiblichen Zyklus wirken
- Hilft, den Blutdruck ins Gleichgewicht zu bringen
- Hilft bei chronischer Müdigkeit und Erschöpfungszuständen
- Begünstigt die Förderung geistiger Klarheit und die Steigerung der Konzentrationsfähigkeit
- Kann vorbeugend wirken gegen Alterserscheinungen, wie mangelnde Kraft, Vergesslichkeit, Schlaflosigkeit, Ergrauung der Haare, usw.
- Als Adaptogen verbessert es die Anpassungsfähigkeit des Körpers und verhilft zur Wiederherstellung des hormonellen Ausgleichs.
Unser Bio Maca stammt aus kontrolliert ökologischem Anbau und wird auf dem Feld an der Luft getrocknet. Es besitzt also Rohkostqualität.
Matthias Langwasser stellt das Maca Pulver vor
Wenn Du das Pulver der wundervollen Pflanze das erste Mal zu Dir nimmst, kann es passieren, dass Du prompt eine deutliche Bewegung in Dir wahrnimmst:
Kraftvolle Energie aus der Pflanze, die auch als Königin der Anden bezeichnet wird, flutet jede Deiner Zellen, damit Du den Widerständen des Alltäglichen in leichterer, sportlicher Weise begegnen kannst. Beflügelnd und erdend zugleich spürst Du, wie sich in Dir eine Lebendigkeit in allen Sinnen regt...
Wahrlich - es ist ein Geschenk unserer Erde, das Maca genannt wird. Eine Pflanze, die unter extremen klimatischen Bedingungen gedeiht und sich ihre kraftvolle Wirkung gewissermaßen erwächst.
Herkunft von Maca
Die Maca-Pflanze ist in den peruanischen und bolivianischen Hochanden zu Hause. Sie wächst in Höhenlagen von 3700 bis zu 4500 Metern über dem Meeresspiegel und ist entsprechend schroffen Witterungseinflüssen ausgesetzt: Von hohen Temperaturschwankungen über anhaltend starke Winde bis hin zu intensiver UV-Strahlung entwickelt sich Maca zu einer sehr robusten Pflanze mit einer enormen Widerstandskraft.[1]
Die Maca-Pflanze ist zugleich die älteste Kultur-, Heil- und Nahrungspflanze Perus und spielte bereits zu Zeiten der Inkas eine bedeutende Rolle. Dabei sollen einer Legende nach in Eroberungszügen der Inka die Soldaten mit der Kraftwurzel versorgt worden sein, um deren Vitalität und Wachheit zu stärken. [1]
Wie die Maca-Pflanze überhaupt entdeckt wurde, beruht auf Vermutungen. Demnach sollen grasende Wildtiere nach dem Abfressen des Maca-Grüns teilweise begonnen haben zu hüpfen. Aus diesen Beobachtungen schlossen die Menschen auf die vitalisierenden Eigenschaften der Maca-Pflanze, denn aufgrund der Höhenlagen erfuhren die Einheimischen sowohl bei sich als auch an ihren Tieren sonst stets Einbußen ihrer Energie. Durch den Verzehr der Maca-Knolle konnten sie diesen Leistungsabfall nun ausgleichen. Schließlich erlangte die Pflanze durch ihre besonders gesundheitlich gewinnbringenden Effekte eine solche Berühmtheit, dass sie zur Zeit der spanischen Besatzung als Tribut anstelle von Gold akzeptiert wurde. [2]
Der Name "maca" stammt ursprünglich aus der Chibcha-Kultur, einem indigenen Volk, und setzt sich aus folgenden Wortsilben zusammen: ma „aus höheren Lagen“ und ca „Nahrung, die stärkt“. [3]
Interessanterweise findet sich Maca heute ebenso im spanischen Wort „macana“ wieder und bedeutet in Kolumbien „Muckis“ beziehungsweise hervorstehende Muskelformationen. [4]
Zugeordnet zur Gattung der Kressen zählt Maca zur botanischen Familie der Kreuzblütengewächse. In diese werden beispielsweise auch Brokkoli, Weißkohl oder Blumenkohl eingegliedert. Dabei erinnert das Erscheinungsbild der Maca-Wurzel an die Petersilienwurzel oder an Pastinake. Traditionell wird die Wurzelknolle in Südamerika zu einem süßen Brei verkocht oder nach dem Trocknen und Mahlen zu Suppen oder Mehlspeisen hinzugegeben. [3]
Die Knolle eines hochwertigen Maca-Pulvers sollte immer aus dem Anbau in den genannten Höhelagen stammen, weil die Herkunft des Maca maßgeblich die Wirkfähigkeit beeinflusst. Als Top-Anbaugegend Perus zählt die Gegend um den Junín-See mit der geschützten geographischen Bezeichnung "Maca Junín-Pasco" beziehungsweise "Meseta del Bombón". In traditioneller Weise, wie zu Zeiten der Chinchay-Kultur, wird dort Maca noch in Handarbeit und ohne den Einsatz von Landwirtschaftsmaschinen angebaut und weiterverarbeitet. Nicht zuletzt erlangt die Maca-Knolle durch die natürliche und geduldige Sonnen- und Windtrocknung zu ihrer einzigartigen Qualität. [2]
Seit die Chinesen ganze Anbaugebiete der Pflanze aufkaufen, gestaltet es sich zunehmend schwieriger, an qualitativ hochwertiges Maca zu gelangen. [3]
Die Geschichte von Maca
Vor allem während der Zeit des Inkareichs und sogar schon davor wurde Maca im peruanischen Hochland kultiviert. Heute geht man davon aus, dass Maca bereits 1600 vor Christus in den zentralperuanischen Anden angepflanzt wurde und ein überaus geschätztes Lebens- und Heilmittel der dortigen Bevölkerung war. Der Verzehr der Knollen führte zur körperlichen Kräftigung sowie zu mehr Vitalität. Bereits damals wurde Maca auch als Aphrodisiakum eingesetzt. Als Opfergabe wurde die Pflanze den Göttern dargebracht und war Mittelpunkt zahlreicher religiöser Riten. Bei den Inka galt Maca sogar als heilige Pflanze.
Als die spanischen Eroberer in das Reich der Inka auf der Suche nach Gold vordrangen, stießen sie auch auf die Macaknollen. Schnell überzeugten sich die Konquistadoren von den besonderen Eigenschaften der Pflanze. Das an Nährstoffen reiche Maca diente ihnen im Andengebiet ebenso wie der einheimischen Bevölkerung als wichtige Nahrungsgrundlage und versorgte auch die mitgeführten Pferde mit ausreichend Energie. Wie hoch die Spanier die kleinen Knollen schätzten, wird unter anderem dadurch belegt, dass erhobene Steuern als Maca Wurzel entrichtet werden konnten. Maca wurde zeitweise sogar an den spanischen Königshof geliefert.
Während Maca von den Inka und auch der Vorinkakultur regelrecht verehrt wurde, verlor die Pflanze in den folgenden Jahrhunderten an Bedeutung. Als Ursache werden in erster Linie die Folgen der Eroberung durch die Spanier angesehen. Die Gier nach Gold und anderen Rohstoffen führte dazu, dass immer mehr Einheimische in Bergwerken arbeiten mussten und nicht länger ihre Äcker bestellen konnten. Ganze Anbauflächen verödeten. Die Eroberer verboten den Unterworfenen außerdem ihre Kultur, Religion, Sprache und ebenso auch die traditionellen Nahrungsmittel, zu denen auch Maca gehörte. Nur noch in abgelegenen Regionen des Hochlands hielt sich das Wissen um Maca und seine herausragenden Eigenschaften.
Der Bedeutungsverlust der nährstoffreichen Knollen in der Vergangenheit war aber auch darauf zurückzuführen, dass in späteren Jahrhunderten viele Menschen in die Städte zogen, ihre ländliche Lebensweise aufgaben und sich demzufolge auch anders als früher ernährten. Die althergebrachte Ernährungsweise geriet fast in Vergessenheit.
Maca heute
In den letzten Jahrzehnten wurde verstärkt Forschung zu Macaknollen und den in ihnen enthaltenen Inhalts- und Wirkstoffen betrieben. Der ernährungsphysiologische Wert der Knollen und ihre tonisierende Wirkung wurden wieder in den Fokus gerückt, so dass auch das Interesse an der Pflanze nicht nur in ihrer Herkunftsregion, sondern in der ganzen Welt wuchs.
Die Nachfrage nach Maca und Maca-Produkten steigt stetig. Deshalb bauen die Menschen im peruanischen Hochland wieder zunehmend Maca an. Für die Bauern ist die Macaproduktion zum wichtigen Wirtschafszweig geworden. Anbau und Verkauf von Maca stellen eine wesentliche Einkommensquelle für die Menschen im kargen Hochland dar. Die Kultivierung der Pflanze erfolgt dabei auf traditionelle, ökologische Weise. Fast alle Arbeitsschritte werden von Hand ausgeführt unter oftmals schwierigen Bedingungen. Die Kleinbauern bewirtschaften dabei Felder, die selten größer sind als fünfhundert Quadratmeter.
Maca ist jedoch nicht nur ein Exportschlager und im Ausland sehr gefragt, sondern wird ebenso von den Einheimischen als schneller Energielieferant mittlerweile wieder sehr geschätzt. Ein besonderer Vorzug von Bio Maca besteht darin, dass es auf vielfältige Weise verkonsumiert werden kann.
Die Botanik von Maca
Mit der uns gut bekannten Kresse ist auch die Macapflanze verwandt. Sie gehört zu den Kreuzblütengewächsen, den Brassicaceaen. Ihre natürliche Heimat sind die peruanischen Anden. Dort gedeiht die Pflanze unter rauesten klimatischen Bedingungen. Ständig ist sie extremen Temperaturschwankungen, heftigen Winden und starker UV-Strahlung bedingt durch die Höhenlage von teilweise über 4500 Metern ausgesetzt. Auch die Bodenverhältnisse im peruanischen Hochland sind für das Pflanzenwachstum im Allgemeinen denkbar ungünstig. Denn saure, sedimentreiche Kalkböden sind in dieser Region vorherrschend. Maca wird jedoch mit all diesen widrigen Bedingungen fertig. Das macht Maca zu einer sehr robusten, ausgesprochen widerstandsfähigen Pflanze. Unter den Kulturpflanzen nimmt Maca einen besonderen Platz ein. Denn sie weist einen der höchsten Frosttoleranzwerte auf.
Maca wird nur etwa zwanzig Zentimeter hoch. Ihre grünen Blätter sind kraus und sternförmig angeordnet. Der oberirdisch wachsende Teil der Pflanze, die rosettenförmigen Blätter, wird von der peruanischen Bevölkerung als Frischgemüse verzehrt. Von herausragender wirtschaftlicher Bedeutung ist jedoch der Pflanzenteil, der sich dem Auge zunächst nicht darbietet: die Wurzelknollen. Die Wurzel reift unter der Erde und wird geerntet, wenn sie eine Größe von circa zehn bis zwölf Zentimetern erreicht hat. Maca bildet eine Hauptwurzel sowie sekundäre Knollenwurzeln aus.
Interessant ist der Umstand, dass Maca-Knollen ganz unterschiedliche Färbungen annehmen können – von Weiß und Gelb über Rot und Braun bis hin zu Schwarz. Ein und dieselbe Mutterpflanze bildet verschiedenartig gefärbte Knollen aus. In der Regel kommen aus einer Pflanze circa vierzig Prozent gelbe, dreißig Prozent rote und zwei Prozent schwarze Maca-Knollen, wobei der Anteil je nach Herkunftsgebiet aber stark variieren kann. So überwiegen in einigen Regionen mitunter auch die schwarzen Knollen. Jede Farbe hat ihre Vorzüge: Gelbe und schwarze Knollen verfügen beispielsweise über einen höheren Anteil an Eisen als rot gefärbte Knollen. In gelben Knollen ist der Vitamin A-Gehalt hoch, die roten besitzen einen besonders hohen Gehalt an Antioxidantien und in den schwarzen ist neben Eisen viel Kalium, Mangan und Phosphor enthalten. Hierzulande sind keine frischen Maca-Wurzeln erhältlich. Dafür wird aber Macapulver angeboten, ein Nahrungsergänzungsmittel, das aus den getrockneten Wurzeln hergestellt wird und bei schonender Verarbeitung über dieselben Wirkstoffe wie die Knolle verfügt.
Die Maca Wurzel zählt zu den Grundnahrungsmitteln der im peruanischen Hochland beheimateten Menschen. Sie liefert ihnen alle lebensnotwendigen Proteine, Mineralien und Vitamine sowie Fette und Kohlenhydrate. Maca kann auf verschiedene Weise zubereitet werden. So wird sie gekocht, gebraten oder zu Brei verarbeitet. Auch Desserts auf Maca-Basis wie Puddings kann man herstellen. Großer Beliebtheit erfreut sich darüber hinaus Maca-Saft. Die Knollen werden dazu lediglich in Wasser gekocht, um daraus einen Sud zu gewinnen. Pulver aus der geriebenen Maca-Wurzel lässt sich ebenso gut für die Küche nutzen wie frische Knollen, zum Beispiel zur Herstellung von Suppen, von Brot oder besonders energetisierenden Fruchtsaftgetränken. Durch Trocknung kann Maca haltbar gemacht werden.
Anbau und Ernte von Maca
Die Kultivierung der Macapflanzen verlangt den Bauern im peruanischen Hochland einiges ab und ist eine echte Herausforderung. Denn Maca-Anbau und Ernte erfolgen auch heute noch in teils mühevoller Handarbeit. Die Felder müssen bei starkem Wind, extremen Temperaturen und in großer Höhe bestellt werden. Die Königin der Anden, wie Maca häufig bezeichnet wird wächst nämlich in Regionen, die bis zu viereinhalbtausend Meter über dem Meeresspiegel liegen.
Die Aussaat erfolgt zum Anfang der Regenperiode in den Monaten September bis Dezember in der Regel meist auf Weideflächen, die entsprechend vorbereitet werden müssen. So ist es notwendig, den Boden umzustechen, mit Mist zu düngen und kleine Kanäle für die Drainage von Regenwasser anzulegen. Wenn Maca-Pflanzen auch besonders robust sind und über eine hohe Widerstandskraft verfügen, so tolerieren sie jedoch keine Staunässe. Deswegen ist die Anlage von Gräben erforderlich. Die Böden sind sehr hart und Technik kommt nur vereinzelt zum Einsatz. Deshalb ist der Anbau von Maca sehr anstrengende, körperliche Arbeit.
Früh morgens weht der Wind, der die Pflanzensamen weit weg wirbeln kann, im Hochland noch nicht zu stark. Deswegen gehen die Bauern bereits sehr zeitig ans Werk und bringen schon früh am Morgen ihr Saatgut aus. Sie vermischen ein Kilo Macasamen mit mehreren Kilogramm Erde und bringen diese Mischung auf das Feld aus. Bewährt haben sich bestimmte Praktiken. Die meisten Maca-Bauern treiben nach der Aussaat ihre Schafe aufs Feld, damit die Tiere die Saat festtreten und diese somit vor dem heftigen Wind geschützt ist. Andere wiederum nutzen die Felder außerdem auch für den Kartoffelanbau. In Reihen zwischen den Macas werden Kartoffeln ausgesät. Denn die Bauern wissen um eine besondere Eigenschaft der Maca-Pflanze: Sie kann den Schädlingsbefall bei Kartoffeln reduzieren.
Bis zur Ernte dauert es circa sechs bis acht Monate. Geerntet wird in den Monaten Mai bis Juni. Doch bevor die farbigen Knollen aus dem Boden geholt werden können, liegt noch jede Menge Arbeit vor den Bauern. Ungefähr acht Wochen nach der Aussaat ist es notwendig, die Reihen der Pflanzen zu lichten. So erhalten die übrig bleibenden Knollen die Möglichkeit, besonders kräftig und gleichmäßig zu wachsen. Diese Arbeit wird ebenfalls von Hand verrichtet, wobei gleichzeitig auch „Unkraut“ beseitigt wird.
Die Maca Wurzel ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Sie entzieht dem Boden aber auch sehr viele Nährstoffe. Felder, auf denen bereits Maca angebaut wurde, benötigen eine mehrjährige Ruhephase. Denn die Böden brauchen aufgrund der Höhenlage vergleichsweise lange Zeit, um sich zu regenerieren. Die Bauern müssen also Flächenwechsel betreiben.
Die Macaproduktion erfolgt auf naturnahe und biologische Weise. Es werden keine chemischen Unkrautvernichtungsmittel oder künstliche Dünger eingesetzt. Wenn die Erntezeit gekommen ist, haben bis zu fünf Menschen auf einem kleineren Feld von ungefähr sechshundert Quadratmetern mehrere Tage lang zu tun, um die Knollen aus der Erde zu holen. Bei der Ernte müssen die Bauern sehr behutsam vorgehen, um die empfindlichen Knollen nicht zu schädigen. Sie bedienen sich dabei eines speziellen Arbeitsgerätes. Verwendet wird eine besonders geformte Haue, welche die Einheimischen „Cashu“ nennen.
Die Verarbeitung von Maca
Die geernteten Maca-Knollen werden mehrere Wochen lang getrocknet. In den Nächten müssen die Macas zugedeckt werden, damit sie nicht durch Frost und Feuchtigkeit Schaden nehmen. Durch den Trocknungsprozess verliert jede Knolle beträchtlich an Gewicht; ihre Wirkstoffe gehen dabei allerdings nicht verloren. Erst nach dem Trocknen werden die Blätter von den Pflanzen entfernt. Dann transportiert man sie zum Verkauf auf regionale Märkte oder sie werden weiterverarbeitet. Jedoch ist nicht jede Maca-Knolle zur Weiterverarbeitung geeignet. Die Knollen müssen genau selektiert werden.
Die für gut befundenen Knollen werden in Scheiben geschnitten und zunächst in Lagerhäusern zwischengelagert. Anschließend müssen die Scheiben gründlich gereinigt, noch kleiner geschnitten oder geraspelt werden. Haltbar gemacht werden die erzeugten Extrakte durch Gefriertrocknung. Bei der Produktion von Pulver werden die getrockneten Knollen in Mühlen gemahlen. Dabei gelten hohe hygienische Standards. Aus Maca werden unterschiedliche Erzeugnisse hergestellt, zum Beispiel Kapseln, in denen Macapulver enthalten ist, Extrakte oder Maca-Mehl.
Maca-Produkte werden in alle Welt exportiert. Hauptabnehmer ist derzeit Japan mit mehr als dreißig Prozent, gefolgt von den USA. Immer stärker nachgefragt wird Maca allerdings auch in Europa. Zum Verkaufshit haben sich die Produkte aus der Andenknolle vor allem in Belgien, in Deutschland und in Frankreich entwickelt. In Maca sind in hoher Konzentration Eiweiße, Kohlehydrate, Vitamine, Mineralien, pflanzliche Fette und andere lebenswichtige Substanzen enthalten. Die natürlichen Wirkstoffe auf rein pflanzlicher Basis können vom menschlichen Körper besser als synthetische Substanzen aufgenommen und verwertet werden. Darum gilt Maca auch als Energiebooster und wird auf vielfältige Weise als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt.
Wir bieten wertvolles Bio Maca in Rohkostqualität an. Die nach Bio-Richtlinien angebauten Knollen werden gereinigt, schonend getrocknet und anschließend gemahlen.
Potenzielle Heilwirkungen durch Maca
Unter solch widrigen Bedingungen zu wachsen und damit diesem hohen Überlebensdruck standzuhalten, zeugt davon, dass die Maca-Pflanze von einer besonderen Stärke und Überlebenskunst ist. Sie muss sich gegen Wind und Wetter schützen und bildet somit eine Reihe von wichtigen Mineralien aus. Diese konzentriert sie vor allem in der Knolle, die daher auch als "Nährstoffspeicherorgan" bezeichnet werden kann. [1] Diese können durch ihren Verzehr unserer Gesundheit in potenzierter Weise zugutekommen. Man könnte sagen, dass die besonders ausgebildete Anpassungsfähigkeit und der starke Lebenswille der Pflanze von uns mit verzehrt wird.
Als "peruanischer Ginseng" bekannt, kann Maca zudem auf den menschlichen Körper adaptogen wirken. Das bedeutet, dass sich die Naturstoffe der Knolle ausgleichend auf den Organismus auswirken können. Unser Körper kann sich folglich besser stressbedingten Situationen anpassen und diese auf natürlich ausbalancierende Weise regulieren. [5]
Deutlich spürbar ist vor allem der Energieschub, der sich nach dem Verzehr des Maca-Pulvers direkt einstellen kann. Bei chronisch müden Menschen können die dunklen Geister sozusagen aus ihrem Winterschlaf vertrieben werden und die Sorgenfalte zwischen den Augenbrauen scheint sich zu glätten. Ihren Heilstoffen wird nachgesagt, angstlösend zu wirken und finsteren Gedanken, die eventuell in Depressionen münden, den Garaus machen zu können. Darüber hinaus gilt Maca erwiesenermaßen als ein "natürliches Aphrodisiakum", also Libido steigernd und fruchtbarkeitsfördernd. [1] Doch warum vermag die Knolle aus den Anden diese belebenden, stimmungsaufhellenden und anregenden Effekte in uns bewirken zu können?
Maca: Wirkung und Nebenwirkungen
Maca nutzt man in Südamerika schon seit Zeiten der Inkas, also seit über 2000 Jahren, und wird dort auch heute noch. Es handelt sich bei Maca um die Wurzelknolle eines Kressegewächses. Die Wurzel wächst bevorzugt in höheren Andenlagen über 4000 m. Man kann die Wurzel entweder wie Gemüse verarbeiten, oder aber trocknen und zu Macapulver vermahlen. Hierzulande erhält man vorwiegend Macapulver.
Nahrhaftes Nahrungsmittel
Neben dem Beitrag, der Maca auf das Wohlbefinden nachgesagt wird, ist Maca auch schlicht sehr nahrhaft. Maca ist eiweißreich, enthält essentielle Aminosäuren, Calcium, Eisen, Jod, Magnesium, Zink, wertvolle Vitamine, Enzyme und einfach wie mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Maca senkt den Cholesterinspiegel
Maca enthält eine ganze Reihe cholesterin-ähnlicher Substanzen (sog. Sterole). Diese werden aber nicht vom Körper als Cholesterin aufgenommen, sondern verhindern vielmehr die Aufnahme von Cholesterin. Damit erscheint es wahrscheinlich, dass Maca den Cholesterinspiegel senken kann und entsprechend vor Krankheiten schützt, die mit einem hohen Cholesterinspiegel in Verbindung gebracht werden, wie beispielsweise Arteriosklerose und andere kardiovaskuläre Erkrankungen.
Maca bei unerfülltem Kinderwunsch und für eine erfüllte Sexualität
In mehreren Studien konnte nachgewiesen werden, dass Maca eine libidosteigernde Wirkung hat [1,2]. Dabei weist Maca zwei fantastische Eigenschaften auf. Erstens wirkt Maca auch unter „erschwerten“ Bedingungen, z.B. bei Wechseljahresbeschwerden oder wenn als Nebenwirkung bei der Einnahme bestimmter Medikamente (untersucht wurden bisher SSRI, eine bestimmte Gruppe Andipressiva) sexuelle Unlust auftritt. Zweitens geht die Wirkung von Maca nicht auf eine Beeinflussung des Hormonspiegels zurück. Aber damit nicht genug. Maca hilft auch bei (leichten) Errektionsstörungen[3] und verbessert die Spermienqualität[4]. Damit ist eine Einnahme von Maca sicherlich eine Erwägung wert, bevor auf eine künstliche Befruchtung zurückgegriffen wird.
Maca – ein wahrer Alleskönner
Anwender von Maca berichten von durchweg positiven Erfahrungen. Nebenwirkungen sind bisher keine bekannt, dafür wird von mehr Ausdauer, höherer Potenz, Linderung von Wechseljahresbeschwerden und einfach mehr Vitalität berichtet. Unser Maca stammt selbstverständlich aus ökologischem Anbau und wurde an der Luft getrocknet – es hat damit Rohkostqualität. Wir empfehlen ein- bis zweimal Täglich einen Esslöffel, am besten eingerührt in Getreidemilch, Saft, Müsli, Sojajoghurt oder Obstsalat. Es passt mit seinem angenehm nussigen Geschmack aber auch gut zu Kakao.
Die kraftvollen Inhaltsstoffe von Maca
Auf dem Markt werden häufig verschiedene Sorten von Maca angeboten: Lila, rote, gelbe und schwarze Maca. Dies begründet sich in der unterschiedlichen Färbung der Außenhaut der Knolle. Das Innere ist bei allen Farbvarianten gelb, sodass sie sich in ihrer pulverisierten Form farblich kaum voneinander unterscheiden. [7]
Häufig wird auch eine Mischform aus allen Sorten vermarktet, was auf der Tradition beruht, die Sorten zusammen zu ernten und zu trocknen. Die Maca-Sorten besitzen zwar dieselben Inhaltsstoffe, diese hingegen in verschieden hohen Anteilen. So weist die schwarze Maca beispielsweise den höchsten Gehalt an Eisen und Kalzium auf, gelbe Maca ist sehr vitaminreich (Vitamin C und B3) und rote Maca gehört zur eiweißreichsten unter den Maca-Sorten. [7]
Die in den letzten Jahren betriebenen Forschungen zu Maca filtern verschiedene therapeutische Nutzen zu den einzelnen Sorten heraus, so dass schwarze Maca bekannt ist für die potenzsteigernde Wirkung der männlichen Libido. [7]
Rote Maca hingegen vermag am deutlichsten, Frauen in ihrem Hormonhaushalt zu unterstützen, indem die Wirkstoffe der Knolle einen regelmäßigen Eisprung fördern können. Bei unerfülltem Kinderwunsch kann dieser fruchtbarkeitsfördernde Effekt durch Maca sowohl bei Mann als Frau die Chance auf eine Schwangerschaft erhöhen. Einige Studien belegen, dass in den ersten Monaten einer Schwangerschaft die Inhaltsstoffe von Maca das Risiko einer Fehlgeburt schmälern können. Obwohl Frauen aus den Anden Maca nach wie vor innerhalb der Schwangerschaft verzehren und hierzu keine Komplikationen bekannt sind, wird in unserem Kulturraum aufgrund der ungenügenden "Beweislage" und aus Sicherheitsgründen eher vom Verzehr von Maca innerhalb einer Schwangerschaft abgeraten. [8]
Verantwortlich für diese einzigartig erzeugten Wirkungsspektren der Maca-Knolle ist ihre Dichte an wertvollen Inhaltsstoffen. Diese können unser Immunsystem in besonderem Maße versorgen und stärken. In Maca sind über 60 Vitalstoffe enthalten. Hierzu zählen:
- Kohlenhydrate (ein Drittel der Maca-Knolle besteht aus Kohlenhydraten, die eine wichtige Energiequelle bilden)
- Eiweiße (in bioverfügbarer Form besitzt Maca fast alle essenziellen Aminosäuren)
- Vitamine (wichtige Vitamine wie B1, B2, Vitamin C und Vitamin B3)
- Mineralstoffe (darunter Kalzium, Phosphor, Magnesium, Kalium, Natrium)
- Spurenelemente (wie Kupfer, Zink, Mangan, Eisen, Selen, Bor, Jod) [9]
- Unter den zahlreichen Fettsäuren, die Maca enthält, gesellen sich die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die Macaene, die durch den Trocknungsprozess zu Macamiden transformieren.
Weitere Inhaltsstoffe und die daraus resultierenden Wirkungen auf unser Immunsystem bedingt durch Maca dürften noch weitergeführt werden und Forschungen über therapeutische Einsatzmöglichkeiten der kraftvollen Knolle noch längst nicht abgeschlossen sein.
Geschmack und Anwendung von Maca
Als angenehm süßlich-mild, weich und nussartig kann der Geschmack und der Duft des gemischten Maca-Pulvers beschrieben werden. Ursprünglich ist die Knolle im Geschmack bitter und gewinnt durch die Trocknung erst ihre Süße.
Maca ist in vielfältiger Form einsetzbar und eröffnet experimentierfreudigen Gaumen einen schier grenzenlosen Raum. Insbesondere in kakaohaltigen Getränken macht sich Maca besonders gut. In dieser Kombination kann die Maca-Schokolade als sehr anregend und aphrodisierend wirken. [10] Insgesamt verstärkt das Pulver der kraftvollen Knolle den jeweiligen Hauptgeschmack und setzt noch eine süßliche Note hinzu.
Im Gegensatz zu dem aufputschenden und schnell wieder vergehenden, wach machenden Effekt von Kaffee, kann Maca langanhaltend aufmunternd wirken. Daher kann Maca ideal als Kaffeeersatz genutzt werden.
Das Maca-Aroma passt ebenso hervorragend in diverse Tees. Hierzu ist es ratsam, den gekochten Tee ein wenig abkühlen zu lassen und anschließend einen Teelöffel Maca-Pulver hinzuzugeben, damit die wertvollen Inhaltsstoffe von Maca nicht verloren gehen.
Im vollen Sinne eines Adaptogens fügt sich das fein gemahlene Pulver der Kraft-Knolle überall ein: Geschmacklich abrundend in würzige Suppen oder gestreut auf Orangen verleiht es das gewisse Etwas.
Übertreiben sollte man den Verzehr von Maca-Pulver jedoch nicht. Gerade zu Beginn der Einnahme ist es ratsam, es langsam angehen zu lassen. Sonst kann es geschehen - natürlich individuell verschieden - dass noch zur späten Nachtstunde vor lauter Energie die Augen offen bleiben.
Quellenverzeichnis:
[1] Maca - Das Superfood aus den Anden
[2] Das wahre Maca der Inka
www.macapulver.org/lepidium-meyenii-peruvianum-maca/
[3] Die Maca-Wurzel: Geballter Lebenswille der Anden
www.macapulver.org/maca-wurzel/
[4] Laut des weltweiten Netzes bedeutet Macana Keule oder Streitaxt. Eine kolumbianische Freundin erzählte mir allerdings, dass der Begriff umgangssprachlich ein Ausdruck für Kraft sei, was in direktem Bezug zur Maca-Pflanze und ihrer Wirkungsweise stehe.
[5] Langzeitwirkung von Maca www.macapulver.org/langzeitwirkung-maca/
[6] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14600359
[7] Maca Sorten
www.macapulver.org/maca-sorten/#comment-567
[8] Maca und die Schwangerschaft
www.macapulver.org/maca-schwanger-schwangerschaft/
[9] Inhaltsstoffe von Maca
www.macapulver.org/inhaltsstoffe-maca/
[10] Aphrodisierende Maca-Schokolade
www.macapulver.org/aphrodisierende-maca-schokolade/
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Autorin: Linda Püschel