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Zuckerersatz

Gesunder Zucker – 8 Alternativen für raffinierten Haushaltszucker, braunem Zucker & Co.

 

Dass weißer, raffinierter Zucker gesundheitsschädlich ist, ist heutzutage wohl den meisten bekannt. Deshalb greifen viele Menschen alternativ zu braunem Zucker. In vielen „gesundheitsbewussten“ Lebensmitteln wird statt Zucker auf Süßungsmittel, wie synthetische Süßstoffe oder Fruchtzucker, zurückgegriffen. Doch was hat es nun wirklich mit all den vermeintlich „gesunden Zuckerersatz-Mitteln“ auf sich?

Die Antwort ist – leider – unbequem: Auch brauner Zucker ist ein isolierter Zucker, der aus dem ursprünglichen Pflanzenverbund herausgetrennt wurde. Chemisch hergestellte Süßstoffe wie Aspartam stehen unlängst in der Kritik und Fruchtzucker ist nicht gleich Fruchtzucker.

Die gute Nachricht vorweg: Es gibt tatsächlich gesunden Zuckerersatz. 8 davon stellen wir Dir in diesem Artikel vor. Aber erstmal zu den unschönen Wahrheiten…

Zucker – schädlich für unsere Gesundheit

Raffinierter Haushaltszucker ist schädlich für unsere Gesundheit. Als leerer Kalorienträger raubt er uns wichtige Mineralien und Vitamine, bringt unseren Säure-Basen-Haushalt durcheinander, zerstört die Zähne, schädigt unsere Darmflora und kann sogar süchtig machen.

Wer ständig zu viel von diesem Zucker isst, riskiert eine Gewichtszunahme und eine Diabetes Typ 2 Erkrankung. Auch unreine Haut, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen sowie für ADS-/ADHS-typische Symptome werden mit dem Verzehr von Industriezucker in Verbindung gebracht.

Doch ein Leben ohne Süßes scheint für die meisten von uns weder vorstellbar noch wünschenswert. Schließlich wurde uns die Vorliebe auf Süßes schon mit in die Wiege gelegt.

Bereits als Embryo schlucken wir immer mal wieder etwas vom leicht süß schmeckenden Fruchtwasser und auch die Muttermilch schmeckt süßlich.

Leider wissen auch die Lebensmittelhersteller um unsere süße Vorliebe und sind ständig darum bemüht, neue Produkte zu entwerfen, die uns zu abhängigen Konsumenten machen. Raffinierter Zucker spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Er ist nicht nur billig in der Herstellung, sondern verleitet uns auch dazu, mehr zu essen als uns guttun würde. In unzähligen Studien mit Tieren konnte gezeigt werden, dass der Appetit proportional zum Zuckergehalt einer Speise anstieg. Am stärksten ist dieser Effekt, wenn Zucker zusammen mit Fett verarbeitet wird.

Daher finden wir in herkömmlichen Supermärkten heute fast kein Produkt mehr, das frei von Industriezucker und schlechten Fetten ist. Typische Beispiele sind Puddings, Joghurts, Schokolade, Eiscreme, Milchshakes, Kuchen, Kekse, Pizza, Lasagne, Wurstwaren, Soßen und viele andere Dinge. Fast überall steckt der für uns so schädliche Industriezucker.

Für den „Gesundheitsbewussten“: Der Austausch von Zucker mit kalorienfreien Süßstoffen

Süßstoffe sind, rein objektiv betrachtet, Ersatzstoffe für Zucker. Ein besonderes Merkmal des Zuckerersatzes ist es, dass er mit seiner Süßkraft normalen Haushaltszucker oft um ein Vielfaches übertrifft. Süßstoffe haben kaum bis keine Brennwerte, also Kalorien. Das macht sie sowohl für die Lebensmittelindustrie, als auch für den gesundheitsbewussten Menschen sehr interessant. Weiterhin können sie von Bakterien im Mund nicht verstoffwechselt werden und schaden damit den Zähnen nicht. Bei Diabetikern sind Süßstoffe schon lange bekannt, da sie den Blutzuckerspiegel nicht beeinflussen. Zunächst klingt das nach einer Menge Vorteilen, oder?

Ein zweiter Blick verrät: Es gibt natürliche auchnatürliche Süßstoffe, wie z.B. Stevia. Die Pflanze zählt zum gesunden Zuckerersatz. Du findest sie daher mit näheren Informationen in unserer Top 8 der gesunden Zuckerersatzmittel.

Jetzt wird es jedoch problematisch: Es gibt eine Vielzahl an chemisch hergestellten Süßstoffen. Darunter fallen Acesulfam (E 950), Advantam (E 969), Aspartam (E 951), Aspartam-Acesulfam-Salz (E 962), Cyclamat (E 952), Neohesperidin (E 959), Neotam (E 961), Saccharin (E 954), Sucralose (E 955) und Thaumatin (E 957). Diese künstlichen Süßstoffe sind mittlerweile in jeder Menge Lebensmitteln enthalten: in kalorienreduzierten Getränken, zuckerfreien Süßigkeiten oder sogenannten Zahnpflege-Kaugummis.

Eine Langzeitstudie des Süßstoffs Aspartam untersuchte die erhöhte Gefahr bei Konsum von zuckerfreien Limonaden an Lymphomen und Leukämie zu erkranken. Sie ergab, dass sich das Risiko für Blutkrebs bei Männern und Frauen, das Risiko für Knochenmarkkrebs bei Männern und das Risiko für Lymphdrüsenkrebs bei Männern erhöhen kann.1

Vielen bekannt ist eine Aspartam-Studie aus dem Jahr 2006, welche aufgrund von Tierversuchen kritisch betrachtet wird, jedoch einen nicht zu verkennenden Zusammenhang zeigt. 900 Ratten wurde regelmäßig Aspartam verabreicht und deren Lebensumstände beobachtet. Das Ergebnis: Viele Ratten bekamen Blut- und Lymphdrüsenkrebs².

Grund genug, von synthetischen Süßstoffen die Finger zu lassen und auf gesunden Zuckerersatz umzusteigen.

Süßstoffe sollte man jedoch nicht mit Zuckeraustauschstoffen verwechseln, da beide als Süßungsmittel und Alternative zu Zucker verwendet werden. Die Zuckeraustauschstoffe werden grundsätzlich aus pflanzlichen Quellen gewonnen, haben ebenso einen niedrigen Brennwert und keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Ein Beispiel für einen Zuckeraustauschstoff ist Xylit. Den Birkenzucker stellen wir Dir als gesunden Zuckerersatz ebenso noch detaillierter vor.

Vielleicht die bessere Wahl: Roh-Rohrzucker oder brauner Zucker?

Für die Herstellung von Roh-Rohrzucker werden beim Erhitzen und Eindampfen des Zuckersaftes Zuckerkristalle zugesetzt, so dass die Kristallisation des Zuckers beginnt. Danach wird einmal mit Wasser raffiniert. Deshalb enthält dieser Zucker nur noch zwischen 0,05% bis 0,1% Mineralien und hat eine helle Farbe. Er wird auch als Rohrzucker verkauft.

Brauner Zucker besteht aus raffiniertem Weißzucker, der anschließend mit Melasse versetzt wird. Er enthält nicht mehr Mineralstoffe als Rohrzucker und ist an den Kristallen erkennbar.

Weißzucker oder Zucker kann aus Rüben oder Zuckerrohr hergestellt sein und wird mehrfach raffiniert, bis die Melasse komplett entfernt ist.

Bei der traditionellen Herstellung von Vollrohrzucker wird die Melasse-Zucker-Mischung durch Erhitzen bzw. Eintrocknen fest. Vollrohrzucker wird nicht raffiniert.

Das heißt, nach dem Auspressen des Zuckerrohrsaftes wird der Saft nur noch eingedickt. Deshalb hat er einen Mineralstoffgehalt von 1,5 bis 2,5%. Er ist braun und hat keine Kristalle. Zur Zerkleinerung wird er gemahlen.

Der naturbelassene Vollrohrzucker ist durch seinen hohen Anteil an ernährungsphysiologisch wertvollen Mineralien wasseranziehend und kann verklumpen.

Er sollte gut verschlossenen aufbewahrt werden.

Vergleichstabelle Mineralstoffgehalt weißer Zucker und Vollrohrzucker

Die Wirkung von weißem (braunem) Zucker und Roh-Rohrzucker

Im Gegensatz zu Stevia zerstören weißer und brauner Zucker Vitamin C und verursachen eine Störung im Kalzium- und Phosphathaushalt unseres Körpers. Ist zu viel Zucker im Blut, schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus. Insulin ist das einzige Hormon des Körpers, welches in der Lage ist, den Blutzuckerspiegel zu senken.

Da sich durch Zuckerkonsum aber sehr viel Zucker im Blut befindet, steuert die Bauchspeicheldrüse extrem entgegen, es wird sehr viel Insulin ins Blut abgegeben, und folglich sinkt der Blutzucker nun dramatisch. Dies führt zur weit verbreiteten Unterzuckerung (Hypoglykämie).

Typische Symptome der Unterzuckerung sind z. B. Nervosität, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrationsprobleme, Schlaflosigkeit, Depressionen, Heißhunger oder Hautausschläge.

Lass Dich also nicht in die Irre führen. Greife auf natürliche Süßungsmittel (z. B. Stevia Pulver, getrockneten Zuckerrohrsaft bzw. Vollrohrzucker, Xylit, Trockenfrüchte, Agavendicksaft oder Yacónpulver) zurück, die sich noch im Pflanzenverbund mit allen nötigen Vitalstoffen befinden.

Und dann kannst Du Deine süße Nascherei genießen, die dann auch noch, in Maßen gegessen, Deiner Gesundheit zuträglich ist!

8. Gesunde Alternativen für raffinierten Haushaltszucker, braunem Zucker & Co.

1. Stevia

Die Stevia-Pflanze mit ihrem lateinischen Namen Stevia rebaudiana stammt ursprünglich aus Südamerika und ist dort seit jeher bekannt für ihren süßen Geschmack. Die Einheimischen verwenden die Blätter der Pflanze zum Süßen von Tee und anderen warmen Getränken und setzen sie sogar zur Wundheilung ein.

Stevia enthält so gut wie keine Kalorien und verdankt ihren süßen Geschmack den in ihr enthaltenden Steviosid-Molekülen, welche die Pflanze bis zu 30-mal süßer machen als herkömmlichen Zucker.

Ihre Inhaltsstoffe sollen sogar eine ausgleichende Wirkung auf den Blutdruck haben und aufgrund ihrer antibakteriellen Eigenschaften vor Karies schützen.

Weil Stevia keinen negativen Einfluss auf den Insulinspiegel hat, ist die Pflanze auch für Diabetiker interessant. Zudem sind die Steviosid-Moleküle sehr hitzebeständig, so dass Stevia auch zum Backen und Kochen verwendet werden kann.

In anderen Ländern schon lange bekannt

In Japan, den USA und einigen anderen Ländern wird Stevia aufgrund seiner Vorzüge bereits vielen Süßspeisen und Getränken anstelle von Zucker zugesetzt. In Europa ist die Pflanze leider bisher immer noch nicht als Lebensmittel zugelassen und kann nur als Bademittelzusatz oder Kosmetikmittel vertrieben werden.

Allerdings dürfen seit ein paar Jahren auch in der EU die für den süßen Geschmack der Pflanze verantwortlichen Glykosid-Moleküle Lebensmitteln zugesetzt werden und befinden sich inzwischen in Kaugummis, Bonbons und Süßungsmitteln. Hierbei handelt es sich in meinen Augen allerdings um kritisch zu betrachtende Isolationsprodukte, die keine sekundären Pflanzenstoffe mehr enthalten und daher ähnlich wie andere Süßstoffe mit Vorsicht behandelt werden sollten.

Dafür bin ich ein begeisterter Fan natürlicher Stevia-Produkte. Am liebsten, weil am natürlichsten, verwende ich die getrockneten Blätter der Pflanze, die sehr gut zum Süßen von Tee geeignet sind. Da die Pflanze auch bei uns wächst, kannst Du Dir natürlich auch Deine eigenen Stevia-Pflanzen ziehen und die frischen Blätter benutzen.

In pulverisierter Form, wie sie hier im Shop angeboten werden, kannst Du damit auch Smoothies und cremige Speisen süßen. Allerdings haben die Blätter der Pflanze einen etwas eigenartigen Geschmack, den nicht jeder als angenehm empfindet, und wegen ihres Chlorophyllgehalts können sich die Speisen leicht grün verfärben.

Stevia-Instant-Pulver

Eine andere, ebenfalls sehr natürliche Alternative ist das sogenannte Stevia-Instant-Pulver. Dabei handelt es sich um einen löslichen Wasserauszug aus den Blättern, der durch Sprühtrocknung gewonnen wird und noch alle sekundären Inhaltsstoffe der Stevia-Pflanze enthält. Anders als viele andere Stevia-Produkte hat dieses Pulver einen sehr neutralen Geschmack und ist hervorragend zum Süßen von warmen und kalten Getränken, Smoothies, Müslis, veganen Joghurt- und Milchspeisen geeignet.

Sehr praktisch in der Anwendung und ebenfalls angenehm im Geschmack ist das flüssiges Stevia, in dem die Steviolglykoside in Glycerin und Wasser gelöst sind. Hier reichen nur 2-3 Tropfen aus, um eine große Tasse Tee oder Kakao zu süßen.

Weniger empfehlenswert, wenn auch in der EU als Lebensmittelzusatz zugelassen, sind aus meiner Sicht Produkte auf der Basis reiner Steviolglykoside, die oft erst in aufwändigen chemischen Verfahren gewonnen werden.

Hier im Regenbogenkreis Shop kannst Du gemahlene und ganze Steviablätter, flüssiges Stevia und Stevia Tabs kaufen.

2. Xylit

Bei Xylit, auch als Xylitol oder Birkenzucker bezeichnet, handelt es sich um einen sogenannten Zuckeraustauschstoff, der natürlicherweise in vielen Früchten, in Birkenholz und sogar in unserem Körper vorkommt. Obwohl Xylit in etwa so süß schmeckt wie Zucker, enthält er nur etwa die Hälfte an Kalorien.

Da er von Kariesbakterien nicht verstoffwechselt werden kann und sie aushungert, wird er inzwischen sogar zur Kariesprophylaxe eingesetzt. Im Gegensatz zu Haushaltszucker hat Xylit eine vergleichsweise sehr geringe Auswirkung auf den Blutzucker und ist auch aus dieser Perspektive vorteilhafter.

Der Birkenzucker Xylit sieht fast genauso aus wie Zucker und Du kannst ihn genauso verwenden, sowohl zum Süßen von Kaltspeisen als auch zum Backen und Kochen.

Im Gegensatz zu Stevia und anderen Alternativen zu Zucker hat er auch keinen Eigengeschmack und wird von den meisten Menschen sehr gut vertragen. Nur in großen Mengen und bei Menschen, die keinen Fruchtalkohol vertragen, kann er zu Durchfall und anderen Magen-Darm-Beschwerden führen, so dass man sich langsam an die richtige Dosis herantasten sollte.

Ansonsten ist der Verzehr von Xylit ohne Nebenwirkungen. Für Hunde allerdings ist Xylit absolut unverträglich und kann sogar zum Tod führen. Im Mund erzeugt Xylit eine angenehme Frische und wird aufgrund seiner antikariogenen Wirkung gerne auch in Zahnpflegemitteln wie z. B. in den Zähnchen Xylit Bonbons verwendet.

Leider wird Xylit sehr häufig aus gentechnisch veränderter Mais- und Weizenstärke gewonnen. Besser ist es, wenn Du Xylit auf der Basis von Laubholzabfällen wählst, wie er hier im Shop angeboten wird.

Der Unterschied von Xylit und Erythrit

Erythrit ist, ebenso wie Xylit, ein Zuckeralkohol. Wie auch der Birkenzucker ist Erythrit in seinem Aussehen mit kleinen, weißen Kristallen dem normalen Haushaltszucker ähnlich und besitzt etwa 70 % seiner Süßkraft. Das Naturprodukt kommt vor allem in reifen Früchten vor. Jedoch ist die Gewinnung aus Birnen, Melonen oder Weintrauben sehr aufwendig. Daher erfolgt die Isolierung aus einem Fermentierungsprozess mithilfe von speziellen Pilzen.

Der Zuckerersatz punktet mit einem geringen Brennwert von 20 kcal auf 100 g. Er ist für Diabetiker geeignet und kann ideal zum Kochen und Backen verwendet werden. Da er meist aus Mais gewonnen wird, kann man nur bei Produkten in Bioqualität gentechnische Veränderungen ausschließen.

3. Trockenfrüchte

Trockenfrüchte sind nicht nur absolut natürlich, sondern auch ein gesunder Ersatz für Zucker. Sie liefern noch jede Menge Mineralien und Vitamine und können als süßer Snack für zwischendurch genossen werden.

Du kannst Trockenfrüchte auch sehr gut zum Süßen von (Rohkost-)Kuchen wie z. B. dieser veganen Rohkost-Schoko-Mangotorte, Keksen wie diesen Kokos-Cashewkeksen oder anderen Süßspeisen wie z. B. diesem rohköstlichen Schokoeis verwenden.

Wenn Du sie für ein paar Stunden in Wasser einweichst, kannst Du anschließend auch das Wasser, an das sie ihre Süße abgeben, als gesunden Zuckerersatz ganz ohne Reue verwenden.

Beachte dabei bitte, dass Trockenfrüchte pur gegessen gerne an den Zähnen kleben bleiben und Du nach ihrem Verzehr Deinen Mund gut ausspülen solltest.

Vor allem, wenn Du Probleme mit Karies hast, solltest Du nicht zu häufig pure Trockenfrüchte naschen.

Hier im Shop findest Du übrigens nicht nur getrocknete Babybananen und Ananasstücke in Rohkostqualität und aus fairem Handel, sondern auch allein mit Datteln gesüßte Rohkostkekse oder mit Datteln und Rosinen gesüßte Schoko-Riegel.

4. Kokosblütenzucker

Eine ebenfalls sehr beliebte gesunde Alternative für raffinierten Zucker ist Kokosblütenzucker. Kokosblütenzucker wird aus dem Blütensaft der Kokospalme gewonnen, ohne dass dabei die Palme geschädigt wird.

Anders als man erwarten würde, schmeckt Kokosblütennektar nicht nach Kokos, sondern hat ein karamellartiges, wohlschmeckendes Aroma. Im Gegensatz zu herkömmlichem Zucker wird Kokosblütenzucker weder raffiniert noch gebleicht und enthält noch eine Vielzahl seiner natürlichen Begleitstoffe.

Außerdem ist er auch für Diabetiker geeignet, weil er anders als Industriezucker den Blutzucker nur langsam und gleichmäßig ansteigen lässt und daher die Bauchspeicheldrüse schont. Kokosblütennektar kannst Du wie herkömmlichen Zucker verwenden und damit Desserts, Smoothies, Getränke und Backwaren verfeinern.

Der Kokosblütenzucker aus dem Regenbogenkreisshop wird aus kontrolliert biologischem Anbau, nachhaltiger Ernte und fairem Handel gewonnen.

Auch die Ombar Schokolade und die Lovechock Schokolade werden ausschließlich mit Kokosblütennektar gesüßt und sind ein ganz besonderer Genuss für gesundheitsbewusste Naschkatzen.

5. Yacónpulver

Yacón ist eine Wurzelknolle aus Südamerika und wächst dort in Höhenlagen von bis zu 3300 Metern. Die Knolle hat einen lieblich-süßen Geschmack und kann sowohl roh, als auch gekocht verzehrt werden. In Peru wird sie traditionell an einem Nationalfeiertag serviert. Man gewinnt zudem Pulver und Sirup aus Yacón. Beides kann ideal als gesunder Zuckerersatz genutzt werden.

Da Yacónpulver nur halb so süß ist wie Zucker, eignet es sich vor allem dann, wenn man eine leichte Süße erzielen möchte. Den süßen Geschmackhat Yacón dem hohen Anteil an Oligofructose zu verdanken. Dieser Mehrfachzucker kann von den Verdauungsenzymen nicht zersetzt werden. Er wird daher unverdaut ausgeschieden, kann jedoch zum Aufbau und Erhalt einer gesunden Darmflora beitragen. Er zählt mit dieser Eigenschaft zu den Ballaststoffen und diese sind gesundes „Futter“ für die guten Darmbakterien.

Da Yacónpulver einen niedrigen glykämischen Index hat, kann es von Diabetikern genutzt werden. Aus den Blättern der Yacón-Pflanze werden sogar cholesterinsenkende Mittel hergestellt.

Mit einem Esslöffel Yacónpulver lassen sich Pflanzenmilch, Smoothies oder Fruchtsäfte gesund aufwerten. Zudem kann es ideal in der kreativen Küche für Salatdressings, Desserts, Müslis und in Gebäck eingesetzt werden. Den gesunden Zuckerersatz erhältst Du bei uns im Shop aus kontrolliert biologischem Anbau und in Rohkostqualität.

6. Agavendicksaft

Agavendicksaft wird aus dem Saft von Agaven in Mexiko gewonnen. Als natürliches Süßungsmittel und gesunder Zuckerersatz besitzt es eine wesentlich höhere Süßkraft als Zucker und kann daher sparsamer dosiert werden. In seiner Konsistenz ähnelt Agavendicksaft dem Honig, ist nur leicht dünnflüssiger und eignet sich daher ideal als vegane Alternative.

Einer mindestens acht Jahre alten Agave kann über ein halbes Jahr täglich bis zu 1,5 l süßer Agavensaft entnommen werden. Danach erfolgt die Herstellung zu einem Agavendicksaft bzw. Agavensirup. Normalerweise wird dieser zu dem Endprodukt eingekocht. Unser Agavendicksaft aus kontrolliert biologischem Anbau wird hingegen in Behältern hergestellt, in denen der Luftdruck durch Unterdruck deutlich verringert wird. Dadurch verdampft das Wasser bei niedrigen Temperaturen und der Agavendicksaft behält seine Rohkostqualität. Im Geschmack besticht er damit durch seine mild-süßliche Note und eignet sich für leckere, vegane Pfannkuchen, als Aufstrich auf ein gutes Vollkornbrot oder als tolle Beigabe in ein gesundes Müsli.

Der Agavendicksaft besteht hauptsächlich aus natürlichem Fruchtzucker und Glucose. Damit besitzt er einen sehr niedrigen glykämischen Index und ist für Diabetiker geeignet. Der natürliche Fruchtzucker des gesunden Zuckerersatzes ist in normalen Mengen für den Körper unbedenklich. Durch die hochwertige Rohkostqualität unseres Agavendicksaftes bleiben zudem alle Nähr- und Vitalstoffe erhalten.

Schädlich: Industriell hergestellter Fruchtzucker

Immer öfter wird vor Fruchtzucker gewarnt und immer mehr Menschen leiden an einer Fruchtzuckerunverträglichkeit. Worauf aber selten hingewiesen wird ist, dass sich die Unverträglichkeit nicht auf den Fruchtzucker bezieht, der natürlicherweise in Obst wie Äpfeln, Birnen oder Kirschen zu finden ist. Vielmehr geht es um den künstlich hergestellten und vielen Fertiggerichten und Getränken beigefügten Fruchtzucker, der oft als Fruchtzuckersirup (Fructose-Sirup) deklariert wird. Denn der Körper verarbeitet den natürlichen Fruchtzucker ganz anders, als den industriellen Fruchtzucker. So werden, neben der Energiegewinnung, auch alle anderen Nähr- und Vitalstoffe aus beispielsweise einem Apfel aufgenommen. Diese kann der künstliche Fruchtzuckersirup natürlich nicht liefern und wird vom Körper immer als eine fremde Substanz gesehen.

Für die Industrie hat er jedoch einige Vorteile: Er ist noch süßer als normaler Zucker, kann sowohl eine fruchtige Note zaubern, als auch in würzigen Speisen zum Einsatz kommen, verleiht Gebäck eine tolle Bräunung, kristallisiert nicht und bildet in Tiefkühlkost keine Eiskristalle. Darüber hinaus ist seine Verwendung sehr sparsam und kostengünstig, weshalb er in immer mehr Lebensmitteln enthalten ist. Diese Tatsache macht uns zu schaffen.

Der Körper und das Verdauungssystem kommen mit den natürlich enthaltenen Mengen in naturbelassenem Obst bestens zurecht. Große Aufnahmen von Fruchtzucker, bedingt durch seinen erhöhten Einsatz in Lebensmitteln, können unserem Darm jedoch massiv zu schaffen machen. Das wiederrum führt dazu, dass der Fruchtzucker nicht richtig abgebaut und Grundlage für weitere Probleme wie Diabetes werden kann.

Daher sollte man stets einen Blick auf die Inhaltstoffe werfen, wenn man verarbeitete Produkte kauft.

7. Lucuma

Lucuma wird auch als „Gold der Inkas“ oder, aufgrund ihrer Form, als Eierfrucht bezeichnet. Die gelbe Frucht stammt aus den peruanischen Anden und wächst dort an bis zu 15 Meter hohen Bäumen. Die süße Frucht wird in ihrer Heimat gerne frisch verzehrt. Sie ähnelt im Geschmack der Mango, vereint mit einer Aprikose und um den Hauch von Karamell ergänzt. Da sie über eine intensive Eigensüße verfügt, hat sie sich mittlerweile einen festen Platz als gesunder Zuckerersatz gesichert und wird gerne für süße Speisen und Getränke verwendet.

Bei uns ist die Frucht in frischer Form nicht erhältlich, jedoch das aus ihr gewonnene, köstliche und aromatische Lucuma Pulver. Es ist besonders reich an vielen Nähr- und Vitalstoffen. So liegt zum Beispiel ihr Gehalt an Vitamin C bei 100 mg/ 100 g. Vitamin C kann eine gesunde Immunabwehr fördern. In einer Studie einer südamerikanischen Universität, untersuchte man den Gehalt an Antioxidantien in heimischen Früchten wie Papaya, Physalis, Johannisbrot und natürlich Lucuma. Man wollte wissen, ob die Früchte einen nennenswerten Beitrag zur natürlichen Behandlung von Diabetes Typ 2 und Bluthochdruck beitragen können, da diese bestimmte Enzyme wie Alpha-Glucosidase hemmen, die mit den Erkrankungen in Zusammenhang stehen. Lucuma erwies sich als am geeignetsten um die Aktivität der Alpha-Glucosidase zu hemmen³.

Weiterhin punktet sie mit einem besonders niedrigen glykämischen Index und ist daher das ideale Süßungsmittel für Diabetiker.

Lucuma hat weitere Vorteile. So soll es u. a. Entzündungen reduzieren, das Immunsystem stärken und den Blutdruck senken können.

Unser Pulver wird aus biologisch kontrolliert angebauten Lucuma-Früchten gewonnen und schonend hergestellt, so dass die Rohkostqualität erhalten bleibt. Das garantiert die volle Nährstoffpower. 1 Esslöffel Lucuma kann täglich Deine Pflanzenmilch, Saft, Müsli, Pflanzenjoghurt oder Obstsalat verfeinern oder die kreativ-gesunde Vollwertküche bereichern. Es besitzt die Eigenschaft, Fette mit wässrigen Zutaten zu verbinden, so dass Desserts und Eiscremes besonders cremig werden.

8. Mesquite Pulver

Unser letzter, gesunder Zuckerersatz, den wir Dir gerne vorstellen möchten, ist das Mesquite Pulver. Dieses wird aus den Schoten und Samen des in Nord-, Mittel- und Südamerika beheimateten Mesquite-Baumes gewonnen. Der Baum ist ein Hülsenfrüchtler und zählt zu den Mimosengewächsen. Er kommt vor allem mit trockenen Perioden gut zurecht und ist daher im Anbau recht anspruchslos. Nach der Blütezeit, von April bis September, können die Schoten geerntet werden. Traditionell wurden sie bereits von den Ur-Völkern in der täglichen Ernährung genutzt.

Die frische Ware ist selten im Handel zu finden, da die Ernteerträge zu Pulver verarbeitet werden. Bei uns stammt das peruanische Mesquite Pulver aus kontrolliert biologischem Anbau und besitzt durch die schonende Verarbeitung Rohkostqualität. Dadurch bleiben alle gesunden Inhaltsstoffe von Mesquite, wie Mineralstoffe und Spurenelemente, darunter Phosphor, Zink, Eisen und Magnesium, erhalten. Weiterhin punktet das natürliche Süßungsmittel mit wichtigen Aminosäuren wie Lysin. Dieses kann eine gesunde Funktionsweise der menschlichen Zellen im Körper unterstützen.

Neben diesen tollen, gesunden Wirkungsweisen, schmeckt Mesquite Pulver nicht nur traumhaft süß, sondern dazu noch nussig mit leichten Noten von Karamell und Vanille.

Dabei kann es ganz vielseitig in der gesund-vollwertigen Küche eingesetzt werden. Du kannst 1-2 Teelöffel täglich in Smoothies, Müsli und Obstsalat einrühren oder einfach süße Speisen zaubern.

Jetzt darfst Du entscheiden!

Mit diesen 8 Vorschlägen für gesunden Zuckerersatz kannst Du nun Deine gesunde Ernährung bereichern und musst trotzdem nicht auf süße Speisen und Naschereien verzichten. Welcher Zuckerersatz die beste Wahl für Dich ist, liegt nun bei Dir. Gerne kannst Du Dich ausprobieren und dadurch schauen, was am besten zu Dir passt.

Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten für gesunde Zuckeralternativen. Doch dazu mehr in diesem Artikel.

Quellen

1 Schernhammer ES1, Bertrand KA, Birmann BM, Sampson L, Willett WC, Feskanich D.: „Consumption of artificial sweetener- and sugar-containing soda and risk of lymphoma and leukemia in men and women.”. 2012. Onlinelink: ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23097267

2 Soffritti M1, Belpoggi F, Degli Esposti D, Lambertini L, Tibaldi E, Rigano A.: “First experimental demonstration of the multipotential carcinogenic effects of aspartame administered in the feed to Sprague-Dawley rats.”. 2006. Onlinelink: ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16507461

3 Pinto Mda S1, Ranilla LG, Apostolidis E, Lajolo FM, Genovese MI, Shetty K.: “Evaluation of antihyperglycemia and antihypertension potential of native Peruvian fruits using in vitro models.”. 2009. Onlinelink: ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19459727

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