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- Wildsammlung (siehe Kennzeichnung)
- Rein pflanzliche Rohkostqualität
- 100% natürlich
- Energetisiert mit der Lebensblume
- Regenwaldschutz
Karlsbader Sprudelsalz – Natürliche Mineralisierung und Entsäuerung
Matthias Langwasser im Interview mit Marlene Kunold über das Karlsbader Sprudelsalz
History
Die Karlsbader Quellen sind seit Jahrhunderten weltberühmt. Die hervorragenden Ergebnisse der heutigen Karlsbader Balneologie machen in aller Welt Furore.
Die tschechische Stadt Karlsbad, Karlovy Vary, entstand aus einer Siedlung, die bis ins Jahr 1350 zurückdatiert werden kann. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts wurde Karlsbad als Kurbad bekannt.
Auf die Initiative des Arztes Dr. Vaclav Payer hin, der 1522 ein erstes Buch über die innerliche Kur mit Karlsbad Sprudelwasser geschrieben hatte, kamen Menschen nach Karlsbad, um das Wasser der Karlsbadquelle kurmäßig zu trinken. Der Kurort Karlsbad wurde weltberühmt, litt allerdings gegen Ende des 16. Jahrhunderts unter dramatischen Naturkatastrophen. Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts, als wohlhabende Aristokraten die Kurstadt aufsuchten, erholte sich Karlsbad von den furchtbaren Schäden.
Im 18. Jahrhundert zählten der russische Zar Peter der Große, die österreichische Kaiserin Maria Theresia und später dann Goethe, Schiller, Chopin, Beethoven, Vaclav Havel und viele mehr zu den erlauchten Kurgästen.
Die Herstellung des Karlsbader Sprudelsalzes begann 1764, als der Arzt Dr. David Becher eine Möglichkeit gefunden hatte, das Salz aus dem Wasser zu extrahieren. Erste Versuche dahingehend unternahm man allerdings schon viel früher, nämlich seit 1620.
In jüngerer Zeit, seit 1996 spezialisierte sich das Unternehmen Vridelni Sul auf die Herstellung und den Vertrieb von Karlsbader Sprudelsalz, das für Trinkkuren bestimmt ist. Das Sprudelsalz wird unter Verwendung modernster Technologien und strengster hygienischer Kontrollen produziert. Auf diese Weise gewinnt man ein Salz, das die gleichen Wirkstoffe wie die Karlsbader Mineralquellen in diesem weltberühmten Kurort enthält, und mit dem man bequem Zuhause – in Wasser aufgelöst – eine Trinkkur durchführen kann.

An vielen Stellen in Karlsbad sprudeln die Quellen zum Trinken. Darum sieht man viele Menschen, die mit Tassen unterwegs sind
Sprudelnde Fülle
Karlsbader Mineralwässer gehören den heißen, leicht hypertonischen, stark mineralisierten Mineralwässern an und haben einen pH-Wert zwischen 6,9 – 7,4. In seiner chemischen Zusammensetzung gehören die Karlsbader Mineralwässer der Gruppe der Hydrogencarbonat-Schwefel-Chlorid-Natrium-Säuerlinge an, da seine Haupt-Ionen Sulfate (SO4 2), Hydrogencarbonate (HCO3-), Chloride (Cl-), Natrium (N+) und Kalium (K+) sind. Auf 1000 ml entfallen ca. 6 g Natriumchlorid (NaCl).
Diese Ionen sind Strukturelemente, das bedeutet, dass sie 99 % der elementaren Zusammensetzung des Körpers ausmachen.
Hydrogencarbonat-Ionen sind alkalisch und unterstützen eine Alkalisierung im Organismus. Besser bekannt ist dies als Bikarbonat oder Natron, oder im Englischen unter „Baking Soda“. Im weiteren Verlauf verwende ich die Worte synonym.
Man sollte daher beachten, dass man Karlsbader Sprudelsalz auf nüchternen Magen trinkt.
Entsäuerung bzw. Alkalisierung ist im Körper de facto nur mit Hydrogencarbonat möglich, denn 70 % unseres Blutpuffersystems basieren auf Hydrogencarbonat.
Das Blutpuffersystem ist ein sensibles, ausgeklügeltes System, das unseren pH-Wert im Blut aufrechterhält. Sinkt der pH-Wert des Blutes unter einen kritischen Wert, hat dies den Tod zur Folge. Daher tut der Körper einiges, um den pH-Wert des Blutes von ca. 7,4 penibel stabil zu halten.

Der Körper strebt stets einen stabilen ph-Wert im Blut an
Die ebenfalls im Karlsbader Sprudelsalz enthaltenen Chlorid-Ionen sind notwendig für die Salzsäureproduktion im Magen.
Sulfat-Ionen regen die Darmperistaltik an, wirken leicht abführend, regen die Bauchspeicheldrüse an, verbessern die Leberfunktionen und vieles mehr. Schwefel wird im Körper zu vielfältigen Aufgaben genutzt. Viele Entgiftungsfunktionen im Körper benötigen Schwefel.
Natrium-Ionen regulieren den Wasserhaushalt und das Gleichgewicht, die Homöostase anderer Mineralien im Organismus.
Calcium-Ionen sind elementar für das Nervensystem und den Nährstofftransport. In Verbindung mit dem Bicarbonat im Karlsbader Sprudelsalz kommt es zu einer Beruhigung „aufgewühlter“ Systeme.
Magnesium-Ionen können gar nicht hoch genug geschätzt werden, da Magnesium in Zeiten von Hochfrequenzbelastung in nie zuvor dagewesener Intensität, Aluminiumbelastung und Stress meist Mangelware ist im Körper. Magnesium ist an Hunderten von Reaktionen beteiligt.
Kalium findet man vor allem intrazellulär. Ein Mangel an Kalium hat daher großen Einfluss auf das, was in die Zelle hineinkommt und hinausgeht. Kaliummangel hat eine intrazelluläre Übersäuerung zur Folge. Bei Magnesium- und Kaliummangel kommt der Herzrhythmus aus dem Takt.
Karlsbader Sprudelsalz enthält auch viele, rund 40 Spurenelemente, die für den Organismus ebenfalls von großer Wichtigkeit sind. Sie kommen im Körper nur in Spuren, also in sehr kleinen Mengen vor, regulieren aber dennoch über 50.000 biochemische Prozesse.
Silicium, Eisen, Mangan, Kupfer, Zink, Molybden, Chrom, Selen und das seltene Element Lithium, um nur einige zu nennen, findet man ebenfalls in Spuren im Karlsbader Sprudelsalz.
Zusammengeführt in diesem wunderbaren Getränk der Natur kann man sich vorstellen, was eine Trinkkur mit Karlsbader Sprudelwasser alles wieder ins Gleichgewicht schaukeln kann.
Tatsächlich steht zu vermuten, dass das Zusammenspiel des natürlich entstandenen Karlsbadquellwassers bzw. des Karlsbader Sprudels, das man sich bequem Zuhause herstellen kann, ein Gleichgewicht wieder herzustellen vermag, das von Menschenhand zusammengestellte sogenannte Basen- oder Entsäuerungsmittel nicht mal im Ansatz schaffen.
Dichter, Denker, Komponisten und eine Kaiserin
Die königlichen Gäste, Dichter und Denker der vergangenen Jahrhunderte kannten vielleicht nicht die genauen Inhaltsstoffe der Karlsbadquellwässer, aber sie spürten die wohltuende Wirkung und konnten sich Gesundheit auf diesem Niveau leisten. Badend, ruhend, trinkend küsst einen die Muse vermutlich doch leichter, und die Herrscher wurden „milder“ gestimmt, ganz einfach, weil sie nicht mehr „sauer“ waren nach ausgiebigem Kuren…
Die erlauchten Gäste schätzten die Wirkung der Quellwässer der Karlsbadquellen bei Magen- und Darmerkrankungen, wie Reizdarm, Blähungen (jaaa, auch Adlige lassen mal Fürzchen), Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, Verstopfung oder Durchfall, und selbst bei Hämorrhoiden, Gallenwegsentzündungen, Leberentzündungen, Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Nierensteinen, chronischen Entzündungen der Harnwege, Bronchial- und Lungenerkrankungen, Rheuma, Diabetes, Adipositas (Übergewicht), Parodontitis, chronischen systemischen Entzündungen und schließlich bei der Verjüngung und Verfeinerung der Haut.

Schon die adlige Gesellschaft schätzte Karlsbader Sprudelsalz für eine gute Verdauung
Der hohe Anteil an Strukturelementen, die 99% der elementaren Zusammensetzung des Körpers ausmachen, scheint in Karlsbader Sprudelwasser zusammen mit ca. 40 Spurenelementen das echte Fine-Tuning für einen gesunden Stoffwechsel darzustellen.
Was ist denn nun Übersäuerung?
Es gibt im Körper sozusagen zwei Arten der Übersäuerung, der Azidose.
- Stoffwechselübersäuerung (metabolische Azidose)
Der Stoffwechsel entgleist langsam und schrittweise, die gesamte Verdauung, Leberleistung, pankreatische Verdauungsleistung/Bauchspeichel, Nierenfunktionen, der Blut pH-Wert sinken langsam ab.
- Gewebsübersäuerung (Gewebsazidose)
Das Gewebe wird minder durchblutet, minderversorgt, vor allem mit Sauerstoff und Nährstoffen, die Entgiftungsleistung nimmt ab, die Lymphflüssigkeit, übrigens im gesunden Zustand auch basisch, verdickt, die Transportwege verstopfen, und das macht…. Schmerzen. Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen.
Der Gewebsazidose begegnet man am besten mit Natroneinreibungen und basischen Bädern. Sicher könnte man auch in Karlsbader Sprudelwasser baden oder die Haut damit einreiben, aber das ist ein luxuriöses Vergnügen.
Eine beginnende oder auch weiter fortgeschrittene Stoffwechselazidose ist da schon etwas zäher und diffiziler. Und wie immer, so meine ich, hat die Natur eine Lösung hier parat, die sozusagen maßgeschneidert ist auf Erkrankungen des Überflusses.
Scheinbar hat die Natur auf´m Zettel, dass wir Menschen uns manchmal ziemlich doof anstellen und muss für all die Zivilisationssünden Wundermittel zaubern.
Praktisch betrachtet
In meiner jahrelangen Praxisarbeit habe ich bedrohliche Werte in speziellen Laboruntersuchungen der Blutpufferkapazitäten gesehen, die, wenn reguliert mit einfachen, natürlichen Maßnahmen, ein völlig neues Lebensgefühl entstehen lassen. Der Weg bis zur lebensbedrohlichen Azidose des Blutes ist lang und es bleibt manchmal über Jahre hinweg unbemerkt, dass hinter diffuser Symptomatik auch immer ein bedenklicher Grad der Übersäuerung, also ein Absinken des Blut pH-Werts steckt.
Man spricht von einer Azidose, wenn der pH-Wert des Blutes unter 7,35 absinkt.
In der Notaufnahme der Krankenhäuser weiß man sehr wohl um die rettenden Infusionen mit Natriumbikarbonat.
Zahllose sogenannte Entsäuerungsmittel, bzw. Basenmittel bestehen aus Calcium-, Kalium- oder Magnesiumcitraten, die die Tatsache, dass 70 % der Blutpufferkapazität auf Hydrogencarbonat basieren, schlichtweg ignorieren. Daher sind diese Mittel absolut unbrauchbar, die Blutpufferkapazität wieder herzustellen.

70 % der Blutpufferkapazität basieren auf Hydrogencarbonat
- Der Pankreassaft, also der Bauchspeichel besteht überwiegend aus Hydrogencarbonat (HCO3-).
- Der Liquor, also die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit ebenfalls. Ca. einen halben Liter Hydrogencarbonat produziert das Gehirn täglich.
- Die Leber entgiftet Ammoniak mit Hilfe von Hydrogencarbonat.
- Die Nieren bilden pro Tag ca. 250 Gramm Hydrogencarbonat.
- Die roten Blutkörperchen bilden Hydrogencarbonat.
- Interessant ist auch zu wissen, dass die Magenwand zum Schutz vor der Eigenverdauung durch die stark saure Magensäure, ebenfalls Bikarbonat benötigt.
Einmal ganz chemisch dargestellt, findet man die folgende Erklärung für die Verteilung der Verdauungssäfte:
„Biologische Bedeutung Mit Säuren reagiert es schäumend unter Bildung von Kohlenstoffdioxid und Wasser:
Natriumhydrogencarbonat und Salzsäure reagieren zu Natriumchlorid, Kohlenstoffdioxid und Wasser. Die Möglichkeit, Säuren durch HCO3− zu neutralisieren, ist für den Körper überlebenswichtig. * Im Magen muss aufgrund der dort aktiven Enzyme ein saures Milieu herrschen, dies geschieht durch Produktion von Chlorwasserstoff (HCl). Die Epithelzellen der Magenwand, die bei einem solch niedrigen pH-Wert sofort zugrunde gehen würden, schützen sich selbst durch Abgabe von mit HCO3− versetztem Schleim[2]. Dringen H+-Ionen der Salzsäure in die Schleimschicht ein, so werden sie zu CO2 und Wasser neutralisiert. Das CO2 entweicht z. T. durch die Speiseröhre. (das „Bäuerchen“ Anm. d. V.) * Im Dünndarm wird aber wieder eine alkalische Umgebung benötigt, da hier andere Enzyme die Spaltung der Nährstoffe übernehmen. Die Änderung des pH-Wertes
erfolgt im Zwölffingerdarm durch Einspeisung des Sekretes der Bauchspeicheldrüse, welches unter anderem HCO3− enthält.“
Feuer im Magen
Tatsächlich bedingen sich der Bauchspeichel und die Magensäure gegenseitig. Das bedeutet, wenn man „übersäuert“ ist – ein Wort, das zwar jeder kennt, aber das von den meisten Leuten missverstanden wird – hat man nicht nur zu wenig Bauchspeichel, sondern auch zu wenig Magensäure zur Verfügung. Die Konsequenzen sind weitreichend.
Sodbrennen, ein unglaublich weit verbreitetes Leiden, hat in Wirklichkeit viel öfter mit einem Bikarbonatmangel zu tun, als mit „zu viel“ Magensäure. Da Bikarbonat auch zum Schutz der Magenwand benötigt wird, lässt dieser Schutz zwangsläufig nach bei einem bestehenden Mangel, und die Magenschleimhaut ist somit der Säure ungeschützt ausgesetzt, und das spürt man zunächst in Form von Sodbrennen.

Ein Mangel an Bikarbonat äußerst sich oftmals zuerst in Form von Sodbrennen
Anstatt nun auf das älteste Hausmittel, das universelle Notfallmittel Natron zurückzugreifen, das dieses System wieder ausgleicht, werden Säureblocker in inflationärer Menge verordnet, die nicht nur die Aufnahme von Vitamin B12 im Magen verhindern, die Verdauung beeinträchtigen, sondern Magengeschwüre sozusagen züchten. Damit wird elegant an der eigentlichen Ursache – dem Bikarbonatmangel - vorbeitherapiert.
Doch das Geschäft mit den sogenannten Protonenpumpenhemmern wie Omeprazol, Pantoprazol und wie sie alle heißen, boomt. Mit Magengeschwüren und den darauffolgenden Krebserkrankungen ist im weiteren Verlauf auch noch Geld zu verdienen.
Da wären dann noch die Antazida, die mit Aluminiumverbindungen die Magensäure binden.
Rennie „räumt den Magen auf“, Kompensan, Maaloxan…
Na, Prost Mahlzeit.
Zurück zum Karlsbader Sprudelwasser
Natursubstanzen bestehen aus denselben Elementen des Lebens wie wir Menschen, die wir ja schließlich Teil dieser Natur sind.
Natur strebt immer nach Vollkommenheit, Ganzheit, Heilwerdung.
Anstatt einen Deckel auf den überquellenden Topf der Symptome zu stülpen, wie das Medikamente tun, öffnen Natursubstanzen, Naturnahrung, Naturgetränke die Deckel, und fördern zunächst einmal zutage, was in den Topf nicht hineingehört.
Doch wie immer, wenn etwas Natürliches im Körper Harmonisierungsprozesse anregt, ist anfangs mit einer etwas holprigen Zeit zu rechnen. Das können Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit, Gereiztheit oder Durchfall sein, die in den ersten Tagen auftreten können.
Viel hilft zwar viel, ist meine Devise, aber eine gewisse Zurückhaltung ist anfangs mit allem, das man für sein Wohlbefinden tut, ratsam.
Schlückchen für Schlückchen nähert man sich am besten an. Oftmals ist das Gleichgewicht, die Homöostase, doller in Schräglage, als man meint.
Guten Morgen - gute Nacht
In einem Liter guten, sauberen, möglichst mineralarmen Wasser (z. B. durch Umkehrosmose) löst man ca. 5 Gramm /1 Teelöffel Karlsbader Sprudelsalz auf.
Wer möchte, kann auch durchaus Blubberwasser, also Wasser mit (natürlicher) Kohlensäure verwenden. Das hat den Vorteil, dass die Ionen optimal im Wasser verteilt werden.
Im Übrigen hat auch Kohlensäure im Körper wichtige Funktionen. Bedenken wir nur zum Beispiel, dass Kohlensäure, bzw. Kohlendioxid über die Lunge als Entsäuerungsmaßnahme abgeatmet wird. Mischt man Natron mit einem sauren Saft, beginnt augenblicklich und überschießend die Kohlensäureproduktion und das Getränk… sprudelt.
Anfangs sollte man nicht mehr als 500 ml davon am Tag trinken. Optimalerweise nüchtern am Morgen und 1 Stunde vor dem Zubettgehen. Da das so zubereitete Sprudelwasser einen leicht harntreibenden Effekt hat, will es relativ zügig auch wieder ausgepinkelt werden, also vielleicht nicht direkt vor´m Schlafengehen trinken.

1 Teelöffel Karlsbader Sprudelsalz pro Tag auf nüchternen Magen oder 1 Stunde vor dem Schlafengehen
Karlsbader Sprudelwasser kann kurweise getrunken werden oder immer dann, wenn man Lust darauf hat. Es schmeckt leicht basisch, leicht salzig und mineralisch.
Wenn man alleine nur bedenkt, wie dramatisch sich eine Übersäuerung, egal ob Gewebsazidose oder Stoffwechselazidose, auswirkt, und welche Folgen ein Mineralstoffmangel oder Spurenelementmangel hat, kann eine Trinkkur mit Karlsbadquellwasser so einiges in der Tiefe bewegen.
Ganz nebenbei wird Körperfett abgebaut, das Gewicht reguliert und die Haut erfrischt…
Erstaunlicherweise ist dieses Sprudelsalz hierzulande wenig bekannt, und kaum zu finden, und das, obwohl die Karlsbadquellen weltberühmt sind.
Wir freuen uns, dass wir diesen Schatz für Dich heben konnten, und proudly present: Karlsbader Sprudelsalz!!
Autorin: Marlene Kunold
Matthias Langwasser im Interview mit Marlene Kunold über das Karlsbader Sprudelsalz
History
Die Karlsbader Quellen sind seit Jahrhunderten weltberühmt. Die hervorragenden Ergebnisse der heutigen Karlsbader Balneologie machen in aller Welt Furore.
Die tschechische Stadt Karlsbad, Karlovy Vary, entstand aus einer Siedlung, die bis ins Jahr 1350 zurückdatiert werden kann. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts wurde Karlsbad als Kurbad bekannt.
Auf die Initiative des Arztes Dr. Vaclav Payer hin, der 1522 ein erstes Buch über die innerliche Kur mit Karlsbad Sprudelwasser geschrieben hatte, kamen Menschen nach Karlsbad, um das Wasser der Karlsbadquelle kurmäßig zu trinken. Der Kurort Karlsbad wurde weltberühmt, litt allerdings gegen Ende des 16. Jahrhunderts unter dramatischen Naturkatastrophen. Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts, als wohlhabende Aristokraten die Kurstadt aufsuchten, erholte sich Karlsbad von den furchtbaren Schäden.
Im 18. Jahrhundert zählten der russische Zar Peter der Große, die österreichische Kaiserin Maria Theresia und später dann Goethe, Schiller, Chopin, Beethoven, Vaclav Havel und viele mehr zu den erlauchten Kurgästen.
Die Herstellung des Karlsbader Sprudelsalzes begann 1764, als der Arzt Dr. David Becher eine Möglichkeit gefunden hatte, das Salz aus dem Wasser zu extrahieren. Erste Versuche dahingehend unternahm man allerdings schon viel früher, nämlich seit 1620.
In jüngerer Zeit, seit 1996 spezialisierte sich das Unternehmen Vridelni Sul auf die Herstellung und den Vertrieb von Karlsbader Sprudelsalz, das für Trinkkuren bestimmt ist. Das Sprudelsalz wird unter Verwendung modernster Technologien und strengster hygienischer Kontrollen produziert. Auf diese Weise gewinnt man ein Salz, das die gleichen Wirkstoffe wie die Karlsbader Mineralquellen in diesem weltberühmten Kurort enthält, und mit dem man bequem Zuhause – in Wasser aufgelöst – eine Trinkkur durchführen kann.

An vielen Stellen in Karlsbad sprudeln die Quellen zum Trinken. Darum sieht man viele Menschen, die mit Tassen unterwegs sind
Sprudelnde Fülle
Karlsbader Mineralwässer gehören den heißen, leicht hypertonischen, stark mineralisierten Mineralwässern an und haben einen pH-Wert zwischen 6,9 – 7,4. In seiner chemischen Zusammensetzung gehören die Karlsbader Mineralwässer der Gruppe der Hydrogencarbonat-Schwefel-Chlorid-Natrium-Säuerlinge an, da seine Haupt-Ionen Sulfate (SO4 2), Hydrogencarbonate (HCO3-), Chloride (Cl-), Natrium (N+) und Kalium (K+) sind. Auf 1000 ml entfallen ca. 6 g Natriumchlorid (NaCl).
Diese Ionen sind Strukturelemente, das bedeutet, dass sie 99 % der elementaren Zusammensetzung des Körpers ausmachen.
Hydrogencarbonat-Ionen sind alkalisch und unterstützen eine Alkalisierung im Organismus. Besser bekannt ist dies als Bikarbonat oder Natron, oder im Englischen unter „Baking Soda“. Im weiteren Verlauf verwende ich die Worte synonym.
Man sollte daher beachten, dass man Karlsbader Sprudelsalz auf nüchternen Magen trinkt.
Entsäuerung bzw. Alkalisierung ist im Körper de facto nur mit Hydrogencarbonat möglich, denn 70 % unseres Blutpuffersystems basieren auf Hydrogencarbonat.
Das Blutpuffersystem ist ein sensibles, ausgeklügeltes System, das unseren pH-Wert im Blut aufrechterhält. Sinkt der pH-Wert des Blutes unter einen kritischen Wert, hat dies den Tod zur Folge. Daher tut der Körper einiges, um den pH-Wert des Blutes von ca. 7,4 penibel stabil zu halten.

Der Körper strebt stets einen stabilen ph-Wert im Blut an
Die ebenfalls im Karlsbader Sprudelsalz enthaltenen Chlorid-Ionen sind notwendig für die Salzsäureproduktion im Magen.
Sulfat-Ionen regen die Darmperistaltik an, wirken leicht abführend, regen die Bauchspeicheldrüse an, verbessern die Leberfunktionen und vieles mehr. Schwefel wird im Körper zu vielfältigen Aufgaben genutzt. Viele Entgiftungsfunktionen im Körper benötigen Schwefel.
Natrium-Ionen regulieren den Wasserhaushalt und das Gleichgewicht, die Homöostase anderer Mineralien im Organismus.
Calcium-Ionen sind elementar für das Nervensystem und den Nährstofftransport. In Verbindung mit dem Bicarbonat im Karlsbader Sprudelsalz kommt es zu einer Beruhigung „aufgewühlter“ Systeme.
Magnesium-Ionen können gar nicht hoch genug geschätzt werden, da Magnesium in Zeiten von Hochfrequenzbelastung in nie zuvor dagewesener Intensität, Aluminiumbelastung und Stress meist Mangelware ist im Körper. Magnesium ist an Hunderten von Reaktionen beteiligt.
Kalium findet man vor allem intrazellulär. Ein Mangel an Kalium hat daher großen Einfluss auf das, was in die Zelle hineinkommt und hinausgeht. Kaliummangel hat eine intrazelluläre Übersäuerung zur Folge. Bei Magnesium- und Kaliummangel kommt der Herzrhythmus aus dem Takt.
Karlsbader Sprudelsalz enthält auch viele, rund 40 Spurenelemente, die für den Organismus ebenfalls von großer Wichtigkeit sind. Sie kommen im Körper nur in Spuren, also in sehr kleinen Mengen vor, regulieren aber dennoch über 50.000 biochemische Prozesse.
Silicium, Eisen, Mangan, Kupfer, Zink, Molybden, Chrom, Selen und das seltene Element Lithium, um nur einige zu nennen, findet man ebenfalls in Spuren im Karlsbader Sprudelsalz.
Zusammengeführt in diesem wunderbaren Getränk der Natur kann man sich vorstellen, was eine Trinkkur mit Karlsbader Sprudelwasser alles wieder ins Gleichgewicht schaukeln kann.
Tatsächlich steht zu vermuten, dass das Zusammenspiel des natürlich entstandenen Karlsbadquellwassers bzw. des Karlsbader Sprudels, das man sich bequem Zuhause herstellen kann, ein Gleichgewicht wieder herzustellen vermag, das von Menschenhand zusammengestellte sogenannte Basen- oder Entsäuerungsmittel nicht mal im Ansatz schaffen.
Dichter, Denker, Komponisten und eine Kaiserin
Die königlichen Gäste, Dichter und Denker der vergangenen Jahrhunderte kannten vielleicht nicht die genauen Inhaltsstoffe der Karlsbadquellwässer, aber sie spürten die wohltuende Wirkung und konnten sich Gesundheit auf diesem Niveau leisten. Badend, ruhend, trinkend küsst einen die Muse vermutlich doch leichter, und die Herrscher wurden „milder“ gestimmt, ganz einfach, weil sie nicht mehr „sauer“ waren nach ausgiebigem Kuren…
Die erlauchten Gäste schätzten die Wirkung der Quellwässer der Karlsbadquellen bei Magen- und Darmerkrankungen, wie Reizdarm, Blähungen (jaaa, auch Adlige lassen mal Fürzchen), Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, Verstopfung oder Durchfall, und selbst bei Hämorrhoiden, Gallenwegsentzündungen, Leberentzündungen, Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Nierensteinen, chronischen Entzündungen der Harnwege, Bronchial- und Lungenerkrankungen, Rheuma, Diabetes, Adipositas (Übergewicht), Parodontitis, chronischen systemischen Entzündungen und schließlich bei der Verjüngung und Verfeinerung der Haut.

Schon die adlige Gesellschaft schätzte Karlsbader Sprudelsalz für eine gute Verdauung
Der hohe Anteil an Strukturelementen, die 99% der elementaren Zusammensetzung des Körpers ausmachen, scheint in Karlsbader Sprudelwasser zusammen mit ca. 40 Spurenelementen das echte Fine-Tuning für einen gesunden Stoffwechsel darzustellen.
Was ist denn nun Übersäuerung?
Es gibt im Körper sozusagen zwei Arten der Übersäuerung, der Azidose.
- Stoffwechselübersäuerung (metabolische Azidose)
Der Stoffwechsel entgleist langsam und schrittweise, die gesamte Verdauung, Leberleistung, pankreatische Verdauungsleistung/Bauchspeichel, Nierenfunktionen, der Blut pH-Wert sinken langsam ab.
- Gewebsübersäuerung (Gewebsazidose)
Das Gewebe wird minder durchblutet, minderversorgt, vor allem mit Sauerstoff und Nährstoffen, die Entgiftungsleistung nimmt ab, die Lymphflüssigkeit, übrigens im gesunden Zustand auch basisch, verdickt, die Transportwege verstopfen, und das macht…. Schmerzen. Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen.
Der Gewebsazidose begegnet man am besten mit Natroneinreibungen und basischen Bädern. Sicher könnte man auch in Karlsbader Sprudelwasser baden oder die Haut damit einreiben, aber das ist ein luxuriöses Vergnügen.
Eine beginnende oder auch weiter fortgeschrittene Stoffwechselazidose ist da schon etwas zäher und diffiziler. Und wie immer, so meine ich, hat die Natur eine Lösung hier parat, die sozusagen maßgeschneidert ist auf Erkrankungen des Überflusses.
Scheinbar hat die Natur auf´m Zettel, dass wir Menschen uns manchmal ziemlich doof anstellen und muss für all die Zivilisationssünden Wundermittel zaubern.
Praktisch betrachtet
In meiner jahrelangen Praxisarbeit habe ich bedrohliche Werte in speziellen Laboruntersuchungen der Blutpufferkapazitäten gesehen, die, wenn reguliert mit einfachen, natürlichen Maßnahmen, ein völlig neues Lebensgefühl entstehen lassen. Der Weg bis zur lebensbedrohlichen Azidose des Blutes ist lang und es bleibt manchmal über Jahre hinweg unbemerkt, dass hinter diffuser Symptomatik auch immer ein bedenklicher Grad der Übersäuerung, also ein Absinken des Blut pH-Werts steckt.
Man spricht von einer Azidose, wenn der pH-Wert des Blutes unter 7,35 absinkt.
In der Notaufnahme der Krankenhäuser weiß man sehr wohl um die rettenden Infusionen mit Natriumbikarbonat.
Zahllose sogenannte Entsäuerungsmittel, bzw. Basenmittel bestehen aus Calcium-, Kalium- oder Magnesiumcitraten, die die Tatsache, dass 70 % der Blutpufferkapazität auf Hydrogencarbonat basieren, schlichtweg ignorieren. Daher sind diese Mittel absolut unbrauchbar, die Blutpufferkapazität wieder herzustellen.

70 % der Blutpufferkapazität basieren auf Hydrogencarbonat
- Der Pankreassaft, also der Bauchspeichel besteht überwiegend aus Hydrogencarbonat (HCO3-).
- Der Liquor, also die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit ebenfalls. Ca. einen halben Liter Hydrogencarbonat produziert das Gehirn täglich.
- Die Leber entgiftet Ammoniak mit Hilfe von Hydrogencarbonat.
- Die Nieren bilden pro Tag ca. 250 Gramm Hydrogencarbonat.
- Die roten Blutkörperchen bilden Hydrogencarbonat.
- Interessant ist auch zu wissen, dass die Magenwand zum Schutz vor der Eigenverdauung durch die stark saure Magensäure, ebenfalls Bikarbonat benötigt.
Einmal ganz chemisch dargestellt, findet man die folgende Erklärung für die Verteilung der Verdauungssäfte:
„Biologische Bedeutung Mit Säuren reagiert es schäumend unter Bildung von Kohlenstoffdioxid und Wasser:
Natriumhydrogencarbonat und Salzsäure reagieren zu Natriumchlorid, Kohlenstoffdioxid und Wasser. Die Möglichkeit, Säuren durch HCO3− zu neutralisieren, ist für den Körper überlebenswichtig. * Im Magen muss aufgrund der dort aktiven Enzyme ein saures Milieu herrschen, dies geschieht durch Produktion von Chlorwasserstoff (HCl). Die Epithelzellen der Magenwand, die bei einem solch niedrigen pH-Wert sofort zugrunde gehen würden, schützen sich selbst durch Abgabe von mit HCO3− versetztem Schleim[2]. Dringen H+-Ionen der Salzsäure in die Schleimschicht ein, so werden sie zu CO2 und Wasser neutralisiert. Das CO2 entweicht z. T. durch die Speiseröhre. (das „Bäuerchen“ Anm. d. V.) * Im Dünndarm wird aber wieder eine alkalische Umgebung benötigt, da hier andere Enzyme die Spaltung der Nährstoffe übernehmen. Die Änderung des pH-Wertes
erfolgt im Zwölffingerdarm durch Einspeisung des Sekretes der Bauchspeicheldrüse, welches unter anderem HCO3− enthält.“
Feuer im Magen
Tatsächlich bedingen sich der Bauchspeichel und die Magensäure gegenseitig. Das bedeutet, wenn man „übersäuert“ ist – ein Wort, das zwar jeder kennt, aber das von den meisten Leuten missverstanden wird – hat man nicht nur zu wenig Bauchspeichel, sondern auch zu wenig Magensäure zur Verfügung. Die Konsequenzen sind weitreichend.
Sodbrennen, ein unglaublich weit verbreitetes Leiden, hat in Wirklichkeit viel öfter mit einem Bikarbonatmangel zu tun, als mit „zu viel“ Magensäure. Da Bikarbonat auch zum Schutz der Magenwand benötigt wird, lässt dieser Schutz zwangsläufig nach bei einem bestehenden Mangel, und die Magenschleimhaut ist somit der Säure ungeschützt ausgesetzt, und das spürt man zunächst in Form von Sodbrennen.

Ein Mangel an Bikarbonat äußerst sich oftmals zuerst in Form von Sodbrennen
Anstatt nun auf das älteste Hausmittel, das universelle Notfallmittel Natron zurückzugreifen, das dieses System wieder ausgleicht, werden Säureblocker in inflationärer Menge verordnet, die nicht nur die Aufnahme von Vitamin B12 im Magen verhindern, die Verdauung beeinträchtigen, sondern Magengeschwüre sozusagen züchten. Damit wird elegant an der eigentlichen Ursache – dem Bikarbonatmangel - vorbeitherapiert.
Doch das Geschäft mit den sogenannten Protonenpumpenhemmern wie Omeprazol, Pantoprazol und wie sie alle heißen, boomt. Mit Magengeschwüren und den darauffolgenden Krebserkrankungen ist im weiteren Verlauf auch noch Geld zu verdienen.
Da wären dann noch die Antazida, die mit Aluminiumverbindungen die Magensäure binden.
Rennie „räumt den Magen auf“, Kompensan, Maaloxan…
Na, Prost Mahlzeit.
Zurück zum Karlsbader Sprudelwasser
Natursubstanzen bestehen aus denselben Elementen des Lebens wie wir Menschen, die wir ja schließlich Teil dieser Natur sind.
Natur strebt immer nach Vollkommenheit, Ganzheit, Heilwerdung.
Anstatt einen Deckel auf den überquellenden Topf der Symptome zu stülpen, wie das Medikamente tun, öffnen Natursubstanzen, Naturnahrung, Naturgetränke die Deckel, und fördern zunächst einmal zutage, was in den Topf nicht hineingehört.
Doch wie immer, wenn etwas Natürliches im Körper Harmonisierungsprozesse anregt, ist anfangs mit einer etwas holprigen Zeit zu rechnen. Das können Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit, Gereiztheit oder Durchfall sein, die in den ersten Tagen auftreten können.
Viel hilft zwar viel, ist meine Devise, aber eine gewisse Zurückhaltung ist anfangs mit allem, das man für sein Wohlbefinden tut, ratsam.
Schlückchen für Schlückchen nähert man sich am besten an. Oftmals ist das Gleichgewicht, die Homöostase, doller in Schräglage, als man meint.
Guten Morgen - gute Nacht
In einem Liter guten, sauberen, möglichst mineralarmen Wasser (z. B. durch Umkehrosmose) löst man ca. 5 Gramm /1 Teelöffel Karlsbader Sprudelsalz auf.
Wer möchte, kann auch durchaus Blubberwasser, also Wasser mit (natürlicher) Kohlensäure verwenden. Das hat den Vorteil, dass die Ionen optimal im Wasser verteilt werden.
Im Übrigen hat auch Kohlensäure im Körper wichtige Funktionen. Bedenken wir nur zum Beispiel, dass Kohlensäure, bzw. Kohlendioxid über die Lunge als Entsäuerungsmaßnahme abgeatmet wird. Mischt man Natron mit einem sauren Saft, beginnt augenblicklich und überschießend die Kohlensäureproduktion und das Getränk… sprudelt.
Anfangs sollte man nicht mehr als 500 ml davon am Tag trinken. Optimalerweise nüchtern am Morgen und 1 Stunde vor dem Zubettgehen. Da das so zubereitete Sprudelwasser einen leicht harntreibenden Effekt hat, will es relativ zügig auch wieder ausgepinkelt werden, also vielleicht nicht direkt vor´m Schlafengehen trinken.

1 Teelöffel Karlsbader Sprudelsalz pro Tag auf nüchternen Magen oder 1 Stunde vor dem Schlafengehen
Karlsbader Sprudelwasser kann kurweise getrunken werden oder immer dann, wenn man Lust darauf hat. Es schmeckt leicht basisch, leicht salzig und mineralisch.
Wenn man alleine nur bedenkt, wie dramatisch sich eine Übersäuerung, egal ob Gewebsazidose oder Stoffwechselazidose, auswirkt, und welche Folgen ein Mineralstoffmangel oder Spurenelementmangel hat, kann eine Trinkkur mit Karlsbadquellwasser so einiges in der Tiefe bewegen.
Ganz nebenbei wird Körperfett abgebaut, das Gewicht reguliert und die Haut erfrischt…
Erstaunlicherweise ist dieses Sprudelsalz hierzulande wenig bekannt, und kaum zu finden, und das, obwohl die Karlsbadquellen weltberühmt sind.
Wir freuen uns, dass wir diesen Schatz für Dich heben konnten, und proudly present: Karlsbader Sprudelsalz!!
Autorin: Marlene Kunold
Matthias Langwasser im Interview mit Marlene Kunold über das Karlsbader Sprudelsalz
History
Die Karlsbader Quellen sind seit Jahrhunderten weltberühmt. Die hervorragenden Ergebnisse der heutigen Karlsbader Balneologie machen in aller Welt Furore.
Die tschechische Stadt Karlsbad, Karlovy Vary, entstand aus einer Siedlung, die bis ins Jahr 1350 zurückdatiert werden kann. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts wurde Karlsbad als Kurbad bekannt.
Auf die Initiative des Arztes Dr. Vaclav Payer hin, der 1522 ein erstes Buch über die innerliche Kur mit Karlsbad Sprudelwasser geschrieben hatte, kamen Menschen nach Karlsbad, um das Wasser der Karlsbadquelle kurmäßig zu trinken. Der Kurort Karlsbad wurde weltberühmt, litt allerdings gegen Ende des 16. Jahrhunderts unter dramatischen Naturkatastrophen. Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts, als wohlhabende Aristokraten die Kurstadt aufsuchten, erholte sich Karlsbad von den furchtbaren Schäden.
Im 18. Jahrhundert zählten der russische Zar Peter der Große, die österreichische Kaiserin Maria Theresia und später dann Goethe, Schiller, Chopin, Beethoven, Vaclav Havel und viele mehr zu den erlauchten Kurgästen.
Die Herstellung des Karlsbader Sprudelsalzes begann 1764, als der Arzt Dr. David Becher eine Möglichkeit gefunden hatte, das Salz aus dem Wasser zu extrahieren. Erste Versuche dahingehend unternahm man allerdings schon viel früher, nämlich seit 1620.
In jüngerer Zeit, seit 1996 spezialisierte sich das Unternehmen Vridelni Sul auf die Herstellung und den Vertrieb von Karlsbader Sprudelsalz, das für Trinkkuren bestimmt ist. Das Sprudelsalz wird unter Verwendung modernster Technologien und strengster hygienischer Kontrollen produziert. Auf diese Weise gewinnt man ein Salz, das die gleichen Wirkstoffe wie die Karlsbader Mineralquellen in diesem weltberühmten Kurort enthält, und mit dem man bequem Zuhause – in Wasser aufgelöst – eine Trinkkur durchführen kann.

An vielen Stellen in Karlsbad sprudeln die Quellen zum Trinken. Darum sieht man viele Menschen, die mit Tassen unterwegs sind
Sprudelnde Fülle
Karlsbader Mineralwässer gehören den heißen, leicht hypertonischen, stark mineralisierten Mineralwässern an und haben einen pH-Wert zwischen 6,9 – 7,4. In seiner chemischen Zusammensetzung gehören die Karlsbader Mineralwässer der Gruppe der Hydrogencarbonat-Schwefel-Chlorid-Natrium-Säuerlinge an, da seine Haupt-Ionen Sulfate (SO4 2), Hydrogencarbonate (HCO3-), Chloride (Cl-), Natrium (N+) und Kalium (K+) sind. Auf 1000 ml entfallen ca. 6 g Natriumchlorid (NaCl).
Diese Ionen sind Strukturelemente, das bedeutet, dass sie 99 % der elementaren Zusammensetzung des Körpers ausmachen.
Hydrogencarbonat-Ionen sind alkalisch und unterstützen eine Alkalisierung im Organismus. Besser bekannt ist dies als Bikarbonat oder Natron, oder im Englischen unter „Baking Soda“. Im weiteren Verlauf verwende ich die Worte synonym.
Man sollte daher beachten, dass man Karlsbader Sprudelsalz auf nüchternen Magen trinkt.
Entsäuerung bzw. Alkalisierung ist im Körper de facto nur mit Hydrogencarbonat möglich, denn 70 % unseres Blutpuffersystems basieren auf Hydrogencarbonat.
Das Blutpuffersystem ist ein sensibles, ausgeklügeltes System, das unseren pH-Wert im Blut aufrechterhält. Sinkt der pH-Wert des Blutes unter einen kritischen Wert, hat dies den Tod zur Folge. Daher tut der Körper einiges, um den pH-Wert des Blutes von ca. 7,4 penibel stabil zu halten.

Der Körper strebt stets einen stabilen ph-Wert im Blut an
Die ebenfalls im Karlsbader Sprudelsalz enthaltenen Chlorid-Ionen sind notwendig für die Salzsäureproduktion im Magen.
Sulfat-Ionen regen die Darmperistaltik an, wirken leicht abführend, regen die Bauchspeicheldrüse an, verbessern die Leberfunktionen und vieles mehr. Schwefel wird im Körper zu vielfältigen Aufgaben genutzt. Viele Entgiftungsfunktionen im Körper benötigen Schwefel.
Natrium-Ionen regulieren den Wasserhaushalt und das Gleichgewicht, die Homöostase anderer Mineralien im Organismus.
Calcium-Ionen sind elementar für das Nervensystem und den Nährstofftransport. In Verbindung mit dem Bicarbonat im Karlsbader Sprudelsalz kommt es zu einer Beruhigung „aufgewühlter“ Systeme.
Magnesium-Ionen können gar nicht hoch genug geschätzt werden, da Magnesium in Zeiten von Hochfrequenzbelastung in nie zuvor dagewesener Intensität, Aluminiumbelastung und Stress meist Mangelware ist im Körper. Magnesium ist an Hunderten von Reaktionen beteiligt.
Kalium findet man vor allem intrazellulär. Ein Mangel an Kalium hat daher großen Einfluss auf das, was in die Zelle hineinkommt und hinausgeht. Kaliummangel hat eine intrazelluläre Übersäuerung zur Folge. Bei Magnesium- und Kaliummangel kommt der Herzrhythmus aus dem Takt.
Karlsbader Sprudelsalz enthält auch viele, rund 40 Spurenelemente, die für den Organismus ebenfalls von großer Wichtigkeit sind. Sie kommen im Körper nur in Spuren, also in sehr kleinen Mengen vor, regulieren aber dennoch über 50.000 biochemische Prozesse.
Silicium, Eisen, Mangan, Kupfer, Zink, Molybden, Chrom, Selen und das seltene Element Lithium, um nur einige zu nennen, findet man ebenfalls in Spuren im Karlsbader Sprudelsalz.
Zusammengeführt in diesem wunderbaren Getränk der Natur kann man sich vorstellen, was eine Trinkkur mit Karlsbader Sprudelwasser alles wieder ins Gleichgewicht schaukeln kann.
Tatsächlich steht zu vermuten, dass das Zusammenspiel des natürlich entstandenen Karlsbadquellwassers bzw. des Karlsbader Sprudels, das man sich bequem Zuhause herstellen kann, ein Gleichgewicht wieder herzustellen vermag, das von Menschenhand zusammengestellte sogenannte Basen- oder Entsäuerungsmittel nicht mal im Ansatz schaffen.
Dichter, Denker, Komponisten und eine Kaiserin
Die königlichen Gäste, Dichter und Denker der vergangenen Jahrhunderte kannten vielleicht nicht die genauen Inhaltsstoffe der Karlsbadquellwässer, aber sie spürten die wohltuende Wirkung und konnten sich Gesundheit auf diesem Niveau leisten. Badend, ruhend, trinkend küsst einen die Muse vermutlich doch leichter, und die Herrscher wurden „milder“ gestimmt, ganz einfach, weil sie nicht mehr „sauer“ waren nach ausgiebigem Kuren…
Die erlauchten Gäste schätzten die Wirkung der Quellwässer der Karlsbadquellen bei Magen- und Darmerkrankungen, wie Reizdarm, Blähungen (jaaa, auch Adlige lassen mal Fürzchen), Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, Verstopfung oder Durchfall, und selbst bei Hämorrhoiden, Gallenwegsentzündungen, Leberentzündungen, Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Nierensteinen, chronischen Entzündungen der Harnwege, Bronchial- und Lungenerkrankungen, Rheuma, Diabetes, Adipositas (Übergewicht), Parodontitis, chronischen systemischen Entzündungen und schließlich bei der Verjüngung und Verfeinerung der Haut.

Schon die adlige Gesellschaft schätzte Karlsbader Sprudelsalz für eine gute Verdauung
Der hohe Anteil an Strukturelementen, die 99% der elementaren Zusammensetzung des Körpers ausmachen, scheint in Karlsbader Sprudelwasser zusammen mit ca. 40 Spurenelementen das echte Fine-Tuning für einen gesunden Stoffwechsel darzustellen.
Was ist denn nun Übersäuerung?
Es gibt im Körper sozusagen zwei Arten der Übersäuerung, der Azidose.
- Stoffwechselübersäuerung (metabolische Azidose)
Der Stoffwechsel entgleist langsam und schrittweise, die gesamte Verdauung, Leberleistung, pankreatische Verdauungsleistung/Bauchspeichel, Nierenfunktionen, der Blut pH-Wert sinken langsam ab.
- Gewebsübersäuerung (Gewebsazidose)
Das Gewebe wird minder durchblutet, minderversorgt, vor allem mit Sauerstoff und Nährstoffen, die Entgiftungsleistung nimmt ab, die Lymphflüssigkeit, übrigens im gesunden Zustand auch basisch, verdickt, die Transportwege verstopfen, und das macht…. Schmerzen. Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen.
Der Gewebsazidose begegnet man am besten mit Natroneinreibungen und basischen Bädern. Sicher könnte man auch in Karlsbader Sprudelwasser baden oder die Haut damit einreiben, aber das ist ein luxuriöses Vergnügen.
Eine beginnende oder auch weiter fortgeschrittene Stoffwechselazidose ist da schon etwas zäher und diffiziler. Und wie immer, so meine ich, hat die Natur eine Lösung hier parat, die sozusagen maßgeschneidert ist auf Erkrankungen des Überflusses.
Scheinbar hat die Natur auf´m Zettel, dass wir Menschen uns manchmal ziemlich doof anstellen und muss für all die Zivilisationssünden Wundermittel zaubern.
Praktisch betrachtet
In meiner jahrelangen Praxisarbeit habe ich bedrohliche Werte in speziellen Laboruntersuchungen der Blutpufferkapazitäten gesehen, die, wenn reguliert mit einfachen, natürlichen Maßnahmen, ein völlig neues Lebensgefühl entstehen lassen. Der Weg bis zur lebensbedrohlichen Azidose des Blutes ist lang und es bleibt manchmal über Jahre hinweg unbemerkt, dass hinter diffuser Symptomatik auch immer ein bedenklicher Grad der Übersäuerung, also ein Absinken des Blut pH-Werts steckt.
Man spricht von einer Azidose, wenn der pH-Wert des Blutes unter 7,35 absinkt.
In der Notaufnahme der Krankenhäuser weiß man sehr wohl um die rettenden Infusionen mit Natriumbikarbonat.
Zahllose sogenannte Entsäuerungsmittel, bzw. Basenmittel bestehen aus Calcium-, Kalium- oder Magnesiumcitraten, die die Tatsache, dass 70 % der Blutpufferkapazität auf Hydrogencarbonat basieren, schlichtweg ignorieren. Daher sind diese Mittel absolut unbrauchbar, die Blutpufferkapazität wieder herzustellen.

70 % der Blutpufferkapazität basieren auf Hydrogencarbonat
- Der Pankreassaft, also der Bauchspeichel besteht überwiegend aus Hydrogencarbonat (HCO3-).
- Der Liquor, also die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit ebenfalls. Ca. einen halben Liter Hydrogencarbonat produziert das Gehirn täglich.
- Die Leber entgiftet Ammoniak mit Hilfe von Hydrogencarbonat.
- Die Nieren bilden pro Tag ca. 250 Gramm Hydrogencarbonat.
- Die roten Blutkörperchen bilden Hydrogencarbonat.
- Interessant ist auch zu wissen, dass die Magenwand zum Schutz vor der Eigenverdauung durch die stark saure Magensäure, ebenfalls Bikarbonat benötigt.
Einmal ganz chemisch dargestellt, findet man die folgende Erklärung für die Verteilung der Verdauungssäfte:
„Biologische Bedeutung Mit Säuren reagiert es schäumend unter Bildung von Kohlenstoffdioxid und Wasser:
Natriumhydrogencarbonat und Salzsäure reagieren zu Natriumchlorid, Kohlenstoffdioxid und Wasser. Die Möglichkeit, Säuren durch HCO3− zu neutralisieren, ist für den Körper überlebenswichtig. * Im Magen muss aufgrund der dort aktiven Enzyme ein saures Milieu herrschen, dies geschieht durch Produktion von Chlorwasserstoff (HCl). Die Epithelzellen der Magenwand, die bei einem solch niedrigen pH-Wert sofort zugrunde gehen würden, schützen sich selbst durch Abgabe von mit HCO3− versetztem Schleim[2]. Dringen H+-Ionen der Salzsäure in die Schleimschicht ein, so werden sie zu CO2 und Wasser neutralisiert. Das CO2 entweicht z. T. durch die Speiseröhre. (das „Bäuerchen“ Anm. d. V.) * Im Dünndarm wird aber wieder eine alkalische Umgebung benötigt, da hier andere Enzyme die Spaltung der Nährstoffe übernehmen. Die Änderung des pH-Wertes
erfolgt im Zwölffingerdarm durch Einspeisung des Sekretes der Bauchspeicheldrüse, welches unter anderem HCO3− enthält.“
Feuer im Magen
Tatsächlich bedingen sich der Bauchspeichel und die Magensäure gegenseitig. Das bedeutet, wenn man „übersäuert“ ist – ein Wort, das zwar jeder kennt, aber das von den meisten Leuten missverstanden wird – hat man nicht nur zu wenig Bauchspeichel, sondern auch zu wenig Magensäure zur Verfügung. Die Konsequenzen sind weitreichend.
Sodbrennen, ein unglaublich weit verbreitetes Leiden, hat in Wirklichkeit viel öfter mit einem Bikarbonatmangel zu tun, als mit „zu viel“ Magensäure. Da Bikarbonat auch zum Schutz der Magenwand benötigt wird, lässt dieser Schutz zwangsläufig nach bei einem bestehenden Mangel, und die Magenschleimhaut ist somit der Säure ungeschützt ausgesetzt, und das spürt man zunächst in Form von Sodbrennen.

Ein Mangel an Bikarbonat äußerst sich oftmals zuerst in Form von Sodbrennen
Anstatt nun auf das älteste Hausmittel, das universelle Notfallmittel Natron zurückzugreifen, das dieses System wieder ausgleicht, werden Säureblocker in inflationärer Menge verordnet, die nicht nur die Aufnahme von Vitamin B12 im Magen verhindern, die Verdauung beeinträchtigen, sondern Magengeschwüre sozusagen züchten. Damit wird elegant an der eigentlichen Ursache – dem Bikarbonatmangel - vorbeitherapiert.
Doch das Geschäft mit den sogenannten Protonenpumpenhemmern wie Omeprazol, Pantoprazol und wie sie alle heißen, boomt. Mit Magengeschwüren und den darauffolgenden Krebserkrankungen ist im weiteren Verlauf auch noch Geld zu verdienen.
Da wären dann noch die Antazida, die mit Aluminiumverbindungen die Magensäure binden.
Rennie „räumt den Magen auf“, Kompensan, Maaloxan…
Na, Prost Mahlzeit.
Zurück zum Karlsbader Sprudelwasser
Natursubstanzen bestehen aus denselben Elementen des Lebens wie wir Menschen, die wir ja schließlich Teil dieser Natur sind.
Natur strebt immer nach Vollkommenheit, Ganzheit, Heilwerdung.
Anstatt einen Deckel auf den überquellenden Topf der Symptome zu stülpen, wie das Medikamente tun, öffnen Natursubstanzen, Naturnahrung, Naturgetränke die Deckel, und fördern zunächst einmal zutage, was in den Topf nicht hineingehört.
Doch wie immer, wenn etwas Natürliches im Körper Harmonisierungsprozesse anregt, ist anfangs mit einer etwas holprigen Zeit zu rechnen. Das können Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit, Gereiztheit oder Durchfall sein, die in den ersten Tagen auftreten können.
Viel hilft zwar viel, ist meine Devise, aber eine gewisse Zurückhaltung ist anfangs mit allem, das man für sein Wohlbefinden tut, ratsam.
Schlückchen für Schlückchen nähert man sich am besten an. Oftmals ist das Gleichgewicht, die Homöostase, doller in Schräglage, als man meint.
Guten Morgen - gute Nacht
In einem Liter guten, sauberen, möglichst mineralarmen Wasser (z. B. durch Umkehrosmose) löst man ca. 5 Gramm /1 Teelöffel Karlsbader Sprudelsalz auf.
Wer möchte, kann auch durchaus Blubberwasser, also Wasser mit (natürlicher) Kohlensäure verwenden. Das hat den Vorteil, dass die Ionen optimal im Wasser verteilt werden.
Im Übrigen hat auch Kohlensäure im Körper wichtige Funktionen. Bedenken wir nur zum Beispiel, dass Kohlensäure, bzw. Kohlendioxid über die Lunge als Entsäuerungsmaßnahme abgeatmet wird. Mischt man Natron mit einem sauren Saft, beginnt augenblicklich und überschießend die Kohlensäureproduktion und das Getränk… sprudelt.
Anfangs sollte man nicht mehr als 500 ml davon am Tag trinken. Optimalerweise nüchtern am Morgen und 1 Stunde vor dem Zubettgehen. Da das so zubereitete Sprudelwasser einen leicht harntreibenden Effekt hat, will es relativ zügig auch wieder ausgepinkelt werden, also vielleicht nicht direkt vor´m Schlafengehen trinken.

1 Teelöffel Karlsbader Sprudelsalz pro Tag auf nüchternen Magen oder 1 Stunde vor dem Schlafengehen
Karlsbader Sprudelwasser kann kurweise getrunken werden oder immer dann, wenn man Lust darauf hat. Es schmeckt leicht basisch, leicht salzig und mineralisch.
Wenn man alleine nur bedenkt, wie dramatisch sich eine Übersäuerung, egal ob Gewebsazidose oder Stoffwechselazidose, auswirkt, und welche Folgen ein Mineralstoffmangel oder Spurenelementmangel hat, kann eine Trinkkur mit Karlsbadquellwasser so einiges in der Tiefe bewegen.
Ganz nebenbei wird Körperfett abgebaut, das Gewicht reguliert und die Haut erfrischt…
Erstaunlicherweise ist dieses Sprudelsalz hierzulande wenig bekannt, und kaum zu finden, und das, obwohl die Karlsbadquellen weltberühmt sind.
Wir freuen uns, dass wir diesen Schatz für Dich heben konnten, und proudly present: Karlsbader Sprudelsalz!!
Autorin: Marlene Kunold
Matthias Langwasser im Interview mit Marlene Kunold über das Karlsbader Sprudelsalz
History
Die Karlsbader Quellen sind seit Jahrhunderten weltberühmt. Die hervorragenden Ergebnisse der heutigen Karlsbader Balneologie machen in aller Welt Furore.
Die tschechische Stadt Karlsbad, Karlovy Vary, entstand aus einer Siedlung, die bis ins Jahr 1350 zurückdatiert werden kann. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts wurde Karlsbad als Kurbad bekannt.
Auf die Initiative des Arztes Dr. Vaclav Payer hin, der 1522 ein erstes Buch über die innerliche Kur mit Karlsbad Sprudelwasser geschrieben hatte, kamen Menschen nach Karlsbad, um das Wasser der Karlsbadquelle kurmäßig zu trinken. Der Kurort Karlsbad wurde weltberühmt, litt allerdings gegen Ende des 16. Jahrhunderts unter dramatischen Naturkatastrophen. Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts, als wohlhabende Aristokraten die Kurstadt aufsuchten, erholte sich Karlsbad von den furchtbaren Schäden.
Im 18. Jahrhundert zählten der russische Zar Peter der Große, die österreichische Kaiserin Maria Theresia und später dann Goethe, Schiller, Chopin, Beethoven, Vaclav Havel und viele mehr zu den erlauchten Kurgästen.
Die Herstellung des Karlsbader Sprudelsalzes begann 1764, als der Arzt Dr. David Becher eine Möglichkeit gefunden hatte, das Salz aus dem Wasser zu extrahieren. Erste Versuche dahingehend unternahm man allerdings schon viel früher, nämlich seit 1620.
In jüngerer Zeit, seit 1996 spezialisierte sich das Unternehmen Vridelni Sul auf die Herstellung und den Vertrieb von Karlsbader Sprudelsalz, das für Trinkkuren bestimmt ist. Das Sprudelsalz wird unter Verwendung modernster Technologien und strengster hygienischer Kontrollen produziert. Auf diese Weise gewinnt man ein Salz, das die gleichen Wirkstoffe wie die Karlsbader Mineralquellen in diesem weltberühmten Kurort enthält, und mit dem man bequem Zuhause – in Wasser aufgelöst – eine Trinkkur durchführen kann.

An vielen Stellen in Karlsbad sprudeln die Quellen zum Trinken. Darum sieht man viele Menschen, die mit Tassen unterwegs sind
Sprudelnde Fülle
Karlsbader Mineralwässer gehören den heißen, leicht hypertonischen, stark mineralisierten Mineralwässern an und haben einen pH-Wert zwischen 6,9 – 7,4. In seiner chemischen Zusammensetzung gehören die Karlsbader Mineralwässer der Gruppe der Hydrogencarbonat-Schwefel-Chlorid-Natrium-Säuerlinge an, da seine Haupt-Ionen Sulfate (SO4 2), Hydrogencarbonate (HCO3-), Chloride (Cl-), Natrium (N+) und Kalium (K+) sind. Auf 1000 ml entfallen ca. 6 g Natriumchlorid (NaCl).
Diese Ionen sind Strukturelemente, das bedeutet, dass sie 99 % der elementaren Zusammensetzung des Körpers ausmachen.
Hydrogencarbonat-Ionen sind alkalisch und unterstützen eine Alkalisierung im Organismus. Besser bekannt ist dies als Bikarbonat oder Natron, oder im Englischen unter „Baking Soda“. Im weiteren Verlauf verwende ich die Worte synonym.
Man sollte daher beachten, dass man Karlsbader Sprudelsalz auf nüchternen Magen trinkt.
Entsäuerung bzw. Alkalisierung ist im Körper de facto nur mit Hydrogencarbonat möglich, denn 70 % unseres Blutpuffersystems basieren auf Hydrogencarbonat.
Das Blutpuffersystem ist ein sensibles, ausgeklügeltes System, das unseren pH-Wert im Blut aufrechterhält. Sinkt der pH-Wert des Blutes unter einen kritischen Wert, hat dies den Tod zur Folge. Daher tut der Körper einiges, um den pH-Wert des Blutes von ca. 7,4 penibel stabil zu halten.

Der Körper strebt stets einen stabilen ph-Wert im Blut an
Die ebenfalls im Karlsbader Sprudelsalz enthaltenen Chlorid-Ionen sind notwendig für die Salzsäureproduktion im Magen.
Sulfat-Ionen regen die Darmperistaltik an, wirken leicht abführend, regen die Bauchspeicheldrüse an, verbessern die Leberfunktionen und vieles mehr. Schwefel wird im Körper zu vielfältigen Aufgaben genutzt. Viele Entgiftungsfunktionen im Körper benötigen Schwefel.
Natrium-Ionen regulieren den Wasserhaushalt und das Gleichgewicht, die Homöostase anderer Mineralien im Organismus.
Calcium-Ionen sind elementar für das Nervensystem und den Nährstofftransport. In Verbindung mit dem Bicarbonat im Karlsbader Sprudelsalz kommt es zu einer Beruhigung „aufgewühlter“ Systeme.
Magnesium-Ionen können gar nicht hoch genug geschätzt werden, da Magnesium in Zeiten von Hochfrequenzbelastung in nie zuvor dagewesener Intensität, Aluminiumbelastung und Stress meist Mangelware ist im Körper. Magnesium ist an Hunderten von Reaktionen beteiligt.
Kalium findet man vor allem intrazellulär. Ein Mangel an Kalium hat daher großen Einfluss auf das, was in die Zelle hineinkommt und hinausgeht. Kaliummangel hat eine intrazelluläre Übersäuerung zur Folge. Bei Magnesium- und Kaliummangel kommt der Herzrhythmus aus dem Takt.
Karlsbader Sprudelsalz enthält auch viele, rund 40 Spurenelemente, die für den Organismus ebenfalls von großer Wichtigkeit sind. Sie kommen im Körper nur in Spuren, also in sehr kleinen Mengen vor, regulieren aber dennoch über 50.000 biochemische Prozesse.
Silicium, Eisen, Mangan, Kupfer, Zink, Molybden, Chrom, Selen und das seltene Element Lithium, um nur einige zu nennen, findet man ebenfalls in Spuren im Karlsbader Sprudelsalz.
Zusammengeführt in diesem wunderbaren Getränk der Natur kann man sich vorstellen, was eine Trinkkur mit Karlsbader Sprudelwasser alles wieder ins Gleichgewicht schaukeln kann.
Tatsächlich steht zu vermuten, dass das Zusammenspiel des natürlich entstandenen Karlsbadquellwassers bzw. des Karlsbader Sprudels, das man sich bequem Zuhause herstellen kann, ein Gleichgewicht wieder herzustellen vermag, das von Menschenhand zusammengestellte sogenannte Basen- oder Entsäuerungsmittel nicht mal im Ansatz schaffen.
Dichter, Denker, Komponisten und eine Kaiserin
Die königlichen Gäste, Dichter und Denker der vergangenen Jahrhunderte kannten vielleicht nicht die genauen Inhaltsstoffe der Karlsbadquellwässer, aber sie spürten die wohltuende Wirkung und konnten sich Gesundheit auf diesem Niveau leisten. Badend, ruhend, trinkend küsst einen die Muse vermutlich doch leichter, und die Herrscher wurden „milder“ gestimmt, ganz einfach, weil sie nicht mehr „sauer“ waren nach ausgiebigem Kuren…
Die erlauchten Gäste schätzten die Wirkung der Quellwässer der Karlsbadquellen bei Magen- und Darmerkrankungen, wie Reizdarm, Blähungen (jaaa, auch Adlige lassen mal Fürzchen), Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, Verstopfung oder Durchfall, und selbst bei Hämorrhoiden, Gallenwegsentzündungen, Leberentzündungen, Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Nierensteinen, chronischen Entzündungen der Harnwege, Bronchial- und Lungenerkrankungen, Rheuma, Diabetes, Adipositas (Übergewicht), Parodontitis, chronischen systemischen Entzündungen und schließlich bei der Verjüngung und Verfeinerung der Haut.

Schon die adlige Gesellschaft schätzte Karlsbader Sprudelsalz für eine gute Verdauung
Der hohe Anteil an Strukturelementen, die 99% der elementaren Zusammensetzung des Körpers ausmachen, scheint in Karlsbader Sprudelwasser zusammen mit ca. 40 Spurenelementen das echte Fine-Tuning für einen gesunden Stoffwechsel darzustellen.
Was ist denn nun Übersäuerung?
Es gibt im Körper sozusagen zwei Arten der Übersäuerung, der Azidose.
- Stoffwechselübersäuerung (metabolische Azidose)
Der Stoffwechsel entgleist langsam und schrittweise, die gesamte Verdauung, Leberleistung, pankreatische Verdauungsleistung/Bauchspeichel, Nierenfunktionen, der Blut pH-Wert sinken langsam ab.
- Gewebsübersäuerung (Gewebsazidose)
Das Gewebe wird minder durchblutet, minderversorgt, vor allem mit Sauerstoff und Nährstoffen, die Entgiftungsleistung nimmt ab, die Lymphflüssigkeit, übrigens im gesunden Zustand auch basisch, verdickt, die Transportwege verstopfen, und das macht…. Schmerzen. Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen.
Der Gewebsazidose begegnet man am besten mit Natroneinreibungen und basischen Bädern. Sicher könnte man auch in Karlsbader Sprudelwasser baden oder die Haut damit einreiben, aber das ist ein luxuriöses Vergnügen.
Eine beginnende oder auch weiter fortgeschrittene Stoffwechselazidose ist da schon etwas zäher und diffiziler. Und wie immer, so meine ich, hat die Natur eine Lösung hier parat, die sozusagen maßgeschneidert ist auf Erkrankungen des Überflusses.
Scheinbar hat die Natur auf´m Zettel, dass wir Menschen uns manchmal ziemlich doof anstellen und muss für all die Zivilisationssünden Wundermittel zaubern.
Praktisch betrachtet
In meiner jahrelangen Praxisarbeit habe ich bedrohliche Werte in speziellen Laboruntersuchungen der Blutpufferkapazitäten gesehen, die, wenn reguliert mit einfachen, natürlichen Maßnahmen, ein völlig neues Lebensgefühl entstehen lassen. Der Weg bis zur lebensbedrohlichen Azidose des Blutes ist lang und es bleibt manchmal über Jahre hinweg unbemerkt, dass hinter diffuser Symptomatik auch immer ein bedenklicher Grad der Übersäuerung, also ein Absinken des Blut pH-Werts steckt.
Man spricht von einer Azidose, wenn der pH-Wert des Blutes unter 7,35 absinkt.
In der Notaufnahme der Krankenhäuser weiß man sehr wohl um die rettenden Infusionen mit Natriumbikarbonat.
Zahllose sogenannte Entsäuerungsmittel, bzw. Basenmittel bestehen aus Calcium-, Kalium- oder Magnesiumcitraten, die die Tatsache, dass 70 % der Blutpufferkapazität auf Hydrogencarbonat basieren, schlichtweg ignorieren. Daher sind diese Mittel absolut unbrauchbar, die Blutpufferkapazität wieder herzustellen.

70 % der Blutpufferkapazität basieren auf Hydrogencarbonat
- Der Pankreassaft, also der Bauchspeichel besteht überwiegend aus Hydrogencarbonat (HCO3-).
- Der Liquor, also die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit ebenfalls. Ca. einen halben Liter Hydrogencarbonat produziert das Gehirn täglich.
- Die Leber entgiftet Ammoniak mit Hilfe von Hydrogencarbonat.
- Die Nieren bilden pro Tag ca. 250 Gramm Hydrogencarbonat.
- Die roten Blutkörperchen bilden Hydrogencarbonat.
- Interessant ist auch zu wissen, dass die Magenwand zum Schutz vor der Eigenverdauung durch die stark saure Magensäure, ebenfalls Bikarbonat benötigt.
Einmal ganz chemisch dargestellt, findet man die folgende Erklärung für die Verteilung der Verdauungssäfte:
„Biologische Bedeutung Mit Säuren reagiert es schäumend unter Bildung von Kohlenstoffdioxid und Wasser:
Natriumhydrogencarbonat und Salzsäure reagieren zu Natriumchlorid, Kohlenstoffdioxid und Wasser. Die Möglichkeit, Säuren durch HCO3− zu neutralisieren, ist für den Körper überlebenswichtig. * Im Magen muss aufgrund der dort aktiven Enzyme ein saures Milieu herrschen, dies geschieht durch Produktion von Chlorwasserstoff (HCl). Die Epithelzellen der Magenwand, die bei einem solch niedrigen pH-Wert sofort zugrunde gehen würden, schützen sich selbst durch Abgabe von mit HCO3− versetztem Schleim[2]. Dringen H+-Ionen der Salzsäure in die Schleimschicht ein, so werden sie zu CO2 und Wasser neutralisiert. Das CO2 entweicht z. T. durch die Speiseröhre. (das „Bäuerchen“ Anm. d. V.) * Im Dünndarm wird aber wieder eine alkalische Umgebung benötigt, da hier andere Enzyme die Spaltung der Nährstoffe übernehmen. Die Änderung des pH-Wertes
erfolgt im Zwölffingerdarm durch Einspeisung des Sekretes der Bauchspeicheldrüse, welches unter anderem HCO3− enthält.“
Feuer im Magen
Tatsächlich bedingen sich der Bauchspeichel und die Magensäure gegenseitig. Das bedeutet, wenn man „übersäuert“ ist – ein Wort, das zwar jeder kennt, aber das von den meisten Leuten missverstanden wird – hat man nicht nur zu wenig Bauchspeichel, sondern auch zu wenig Magensäure zur Verfügung. Die Konsequenzen sind weitreichend.
Sodbrennen, ein unglaublich weit verbreitetes Leiden, hat in Wirklichkeit viel öfter mit einem Bikarbonatmangel zu tun, als mit „zu viel“ Magensäure. Da Bikarbonat auch zum Schutz der Magenwand benötigt wird, lässt dieser Schutz zwangsläufig nach bei einem bestehenden Mangel, und die Magenschleimhaut ist somit der Säure ungeschützt ausgesetzt, und das spürt man zunächst in Form von Sodbrennen.

Ein Mangel an Bikarbonat äußerst sich oftmals zuerst in Form von Sodbrennen
Anstatt nun auf das älteste Hausmittel, das universelle Notfallmittel Natron zurückzugreifen, das dieses System wieder ausgleicht, werden Säureblocker in inflationärer Menge verordnet, die nicht nur die Aufnahme von Vitamin B12 im Magen verhindern, die Verdauung beeinträchtigen, sondern Magengeschwüre sozusagen züchten. Damit wird elegant an der eigentlichen Ursache – dem Bikarbonatmangel - vorbeitherapiert.
Doch das Geschäft mit den sogenannten Protonenpumpenhemmern wie Omeprazol, Pantoprazol und wie sie alle heißen, boomt. Mit Magengeschwüren und den darauffolgenden Krebserkrankungen ist im weiteren Verlauf auch noch Geld zu verdienen.
Da wären dann noch die Antazida, die mit Aluminiumverbindungen die Magensäure binden.
Rennie „räumt den Magen auf“, Kompensan, Maaloxan…
Na, Prost Mahlzeit.
Zurück zum Karlsbader Sprudelwasser
Natursubstanzen bestehen aus denselben Elementen des Lebens wie wir Menschen, die wir ja schließlich Teil dieser Natur sind.
Natur strebt immer nach Vollkommenheit, Ganzheit, Heilwerdung.
Anstatt einen Deckel auf den überquellenden Topf der Symptome zu stülpen, wie das Medikamente tun, öffnen Natursubstanzen, Naturnahrung, Naturgetränke die Deckel, und fördern zunächst einmal zutage, was in den Topf nicht hineingehört.
Doch wie immer, wenn etwas Natürliches im Körper Harmonisierungsprozesse anregt, ist anfangs mit einer etwas holprigen Zeit zu rechnen. Das können Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit, Gereiztheit oder Durchfall sein, die in den ersten Tagen auftreten können.
Viel hilft zwar viel, ist meine Devise, aber eine gewisse Zurückhaltung ist anfangs mit allem, das man für sein Wohlbefinden tut, ratsam.
Schlückchen für Schlückchen nähert man sich am besten an. Oftmals ist das Gleichgewicht, die Homöostase, doller in Schräglage, als man meint.
Guten Morgen - gute Nacht
In einem Liter guten, sauberen, möglichst mineralarmen Wasser (z. B. durch Umkehrosmose) löst man ca. 5 Gramm /1 Teelöffel Karlsbader Sprudelsalz auf.
Wer möchte, kann auch durchaus Blubberwasser, also Wasser mit (natürlicher) Kohlensäure verwenden. Das hat den Vorteil, dass die Ionen optimal im Wasser verteilt werden.
Im Übrigen hat auch Kohlensäure im Körper wichtige Funktionen. Bedenken wir nur zum Beispiel, dass Kohlensäure, bzw. Kohlendioxid über die Lunge als Entsäuerungsmaßnahme abgeatmet wird. Mischt man Natron mit einem sauren Saft, beginnt augenblicklich und überschießend die Kohlensäureproduktion und das Getränk… sprudelt.
Anfangs sollte man nicht mehr als 500 ml davon am Tag trinken. Optimalerweise nüchtern am Morgen und 1 Stunde vor dem Zubettgehen. Da das so zubereitete Sprudelwasser einen leicht harntreibenden Effekt hat, will es relativ zügig auch wieder ausgepinkelt werden, also vielleicht nicht direkt vor´m Schlafengehen trinken.

1 Teelöffel Karlsbader Sprudelsalz pro Tag auf nüchternen Magen oder 1 Stunde vor dem Schlafengehen
Karlsbader Sprudelwasser kann kurweise getrunken werden oder immer dann, wenn man Lust darauf hat. Es schmeckt leicht basisch, leicht salzig und mineralisch.
Wenn man alleine nur bedenkt, wie dramatisch sich eine Übersäuerung, egal ob Gewebsazidose oder Stoffwechselazidose, auswirkt, und welche Folgen ein Mineralstoffmangel oder Spurenelementmangel hat, kann eine Trinkkur mit Karlsbadquellwasser so einiges in der Tiefe bewegen.
Ganz nebenbei wird Körperfett abgebaut, das Gewicht reguliert und die Haut erfrischt…
Erstaunlicherweise ist dieses Sprudelsalz hierzulande wenig bekannt, und kaum zu finden, und das, obwohl die Karlsbadquellen weltberühmt sind.
Wir freuen uns, dass wir diesen Schatz für Dich heben konnten, und proudly present: Karlsbader Sprudelsalz!!
Autorin: Marlene Kunold
Matthias Langwasser im Interview mit Marlene Kunold über das Karlsbader Sprudelsalz
History
Die Karlsbader Quellen sind seit Jahrhunderten weltberühmt. Die hervorragenden Ergebnisse der heutigen Karlsbader Balneologie machen in aller Welt Furore.
Die tschechische Stadt Karlsbad, Karlovy Vary, entstand aus einer Siedlung, die bis ins Jahr 1350 zurückdatiert werden kann. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts wurde Karlsbad als Kurbad bekannt.
Auf die Initiative des Arztes Dr. Vaclav Payer hin, der 1522 ein erstes Buch über die innerliche Kur mit Karlsbad Sprudelwasser geschrieben hatte, kamen Menschen nach Karlsbad, um das Wasser der Karlsbadquelle kurmäßig zu trinken. Der Kurort Karlsbad wurde weltberühmt, litt allerdings gegen Ende des 16. Jahrhunderts unter dramatischen Naturkatastrophen. Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts, als wohlhabende Aristokraten die Kurstadt aufsuchten, erholte sich Karlsbad von den furchtbaren Schäden.
Im 18. Jahrhundert zählten der russische Zar Peter der Große, die österreichische Kaiserin Maria Theresia und später dann Goethe, Schiller, Chopin, Beethoven, Vaclav Havel und viele mehr zu den erlauchten Kurgästen.
Die Herstellung des Karlsbader Sprudelsalzes begann 1764, als der Arzt Dr. David Becher eine Möglichkeit gefunden hatte, das Salz aus dem Wasser zu extrahieren. Erste Versuche dahingehend unternahm man allerdings schon viel früher, nämlich seit 1620.
In jüngerer Zeit, seit 1996 spezialisierte sich das Unternehmen Vridelni Sul auf die Herstellung und den Vertrieb von Karlsbader Sprudelsalz, das für Trinkkuren bestimmt ist. Das Sprudelsalz wird unter Verwendung modernster Technologien und strengster hygienischer Kontrollen produziert. Auf diese Weise gewinnt man ein Salz, das die gleichen Wirkstoffe wie die Karlsbader Mineralquellen in diesem weltberühmten Kurort enthält, und mit dem man bequem Zuhause – in Wasser aufgelöst – eine Trinkkur durchführen kann.

An vielen Stellen in Karlsbad sprudeln die Quellen zum Trinken. Darum sieht man viele Menschen, die mit Tassen unterwegs sind
Sprudelnde Fülle
Karlsbader Mineralwässer gehören den heißen, leicht hypertonischen, stark mineralisierten Mineralwässern an und haben einen pH-Wert zwischen 6,9 – 7,4. In seiner chemischen Zusammensetzung gehören die Karlsbader Mineralwässer der Gruppe der Hydrogencarbonat-Schwefel-Chlorid-Natrium-Säuerlinge an, da seine Haupt-Ionen Sulfate (SO4 2), Hydrogencarbonate (HCO3-), Chloride (Cl-), Natrium (N+) und Kalium (K+) sind. Auf 1000 ml entfallen ca. 6 g Natriumchlorid (NaCl).
Diese Ionen sind Strukturelemente, das bedeutet, dass sie 99 % der elementaren Zusammensetzung des Körpers ausmachen.
Hydrogencarbonat-Ionen sind alkalisch und unterstützen eine Alkalisierung im Organismus. Besser bekannt ist dies als Bikarbonat oder Natron, oder im Englischen unter „Baking Soda“. Im weiteren Verlauf verwende ich die Worte synonym.
Man sollte daher beachten, dass man Karlsbader Sprudelsalz auf nüchternen Magen trinkt.
Entsäuerung bzw. Alkalisierung ist im Körper de facto nur mit Hydrogencarbonat möglich, denn 70 % unseres Blutpuffersystems basieren auf Hydrogencarbonat.
Das Blutpuffersystem ist ein sensibles, ausgeklügeltes System, das unseren pH-Wert im Blut aufrechterhält. Sinkt der pH-Wert des Blutes unter einen kritischen Wert, hat dies den Tod zur Folge. Daher tut der Körper einiges, um den pH-Wert des Blutes von ca. 7,4 penibel stabil zu halten.

Der Körper strebt stets einen stabilen ph-Wert im Blut an
Die ebenfalls im Karlsbader Sprudelsalz enthaltenen Chlorid-Ionen sind notwendig für die Salzsäureproduktion im Magen.
Sulfat-Ionen regen die Darmperistaltik an, wirken leicht abführend, regen die Bauchspeicheldrüse an, verbessern die Leberfunktionen und vieles mehr. Schwefel wird im Körper zu vielfältigen Aufgaben genutzt. Viele Entgiftungsfunktionen im Körper benötigen Schwefel.
Natrium-Ionen regulieren den Wasserhaushalt und das Gleichgewicht, die Homöostase anderer Mineralien im Organismus.
Calcium-Ionen sind elementar für das Nervensystem und den Nährstofftransport. In Verbindung mit dem Bicarbonat im Karlsbader Sprudelsalz kommt es zu einer Beruhigung „aufgewühlter“ Systeme.
Magnesium-Ionen können gar nicht hoch genug geschätzt werden, da Magnesium in Zeiten von Hochfrequenzbelastung in nie zuvor dagewesener Intensität, Aluminiumbelastung und Stress meist Mangelware ist im Körper. Magnesium ist an Hunderten von Reaktionen beteiligt.
Kalium findet man vor allem intrazellulär. Ein Mangel an Kalium hat daher großen Einfluss auf das, was in die Zelle hineinkommt und hinausgeht. Kaliummangel hat eine intrazelluläre Übersäuerung zur Folge. Bei Magnesium- und Kaliummangel kommt der Herzrhythmus aus dem Takt.
Karlsbader Sprudelsalz enthält auch viele, rund 40 Spurenelemente, die für den Organismus ebenfalls von großer Wichtigkeit sind. Sie kommen im Körper nur in Spuren, also in sehr kleinen Mengen vor, regulieren aber dennoch über 50.000 biochemische Prozesse.
Silicium, Eisen, Mangan, Kupfer, Zink, Molybden, Chrom, Selen und das seltene Element Lithium, um nur einige zu nennen, findet man ebenfalls in Spuren im Karlsbader Sprudelsalz.
Zusammengeführt in diesem wunderbaren Getränk der Natur kann man sich vorstellen, was eine Trinkkur mit Karlsbader Sprudelwasser alles wieder ins Gleichgewicht schaukeln kann.
Tatsächlich steht zu vermuten, dass das Zusammenspiel des natürlich entstandenen Karlsbadquellwassers bzw. des Karlsbader Sprudels, das man sich bequem Zuhause herstellen kann, ein Gleichgewicht wieder herzustellen vermag, das von Menschenhand zusammengestellte sogenannte Basen- oder Entsäuerungsmittel nicht mal im Ansatz schaffen.
Dichter, Denker, Komponisten und eine Kaiserin
Die königlichen Gäste, Dichter und Denker der vergangenen Jahrhunderte kannten vielleicht nicht die genauen Inhaltsstoffe der Karlsbadquellwässer, aber sie spürten die wohltuende Wirkung und konnten sich Gesundheit auf diesem Niveau leisten. Badend, ruhend, trinkend küsst einen die Muse vermutlich doch leichter, und die Herrscher wurden „milder“ gestimmt, ganz einfach, weil sie nicht mehr „sauer“ waren nach ausgiebigem Kuren…
Die erlauchten Gäste schätzten die Wirkung der Quellwässer der Karlsbadquellen bei Magen- und Darmerkrankungen, wie Reizdarm, Blähungen (jaaa, auch Adlige lassen mal Fürzchen), Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, Verstopfung oder Durchfall, und selbst bei Hämorrhoiden, Gallenwegsentzündungen, Leberentzündungen, Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Nierensteinen, chronischen Entzündungen der Harnwege, Bronchial- und Lungenerkrankungen, Rheuma, Diabetes, Adipositas (Übergewicht), Parodontitis, chronischen systemischen Entzündungen und schließlich bei der Verjüngung und Verfeinerung der Haut.

Schon die adlige Gesellschaft schätzte Karlsbader Sprudelsalz für eine gute Verdauung
Der hohe Anteil an Strukturelementen, die 99% der elementaren Zusammensetzung des Körpers ausmachen, scheint in Karlsbader Sprudelwasser zusammen mit ca. 40 Spurenelementen das echte Fine-Tuning für einen gesunden Stoffwechsel darzustellen.
Was ist denn nun Übersäuerung?
Es gibt im Körper sozusagen zwei Arten der Übersäuerung, der Azidose.
- Stoffwechselübersäuerung (metabolische Azidose)
Der Stoffwechsel entgleist langsam und schrittweise, die gesamte Verdauung, Leberleistung, pankreatische Verdauungsleistung/Bauchspeichel, Nierenfunktionen, der Blut pH-Wert sinken langsam ab.
- Gewebsübersäuerung (Gewebsazidose)
Das Gewebe wird minder durchblutet, minderversorgt, vor allem mit Sauerstoff und Nährstoffen, die Entgiftungsleistung nimmt ab, die Lymphflüssigkeit, übrigens im gesunden Zustand auch basisch, verdickt, die Transportwege verstopfen, und das macht…. Schmerzen. Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen.
Der Gewebsazidose begegnet man am besten mit Natroneinreibungen und basischen Bädern. Sicher könnte man auch in Karlsbader Sprudelwasser baden oder die Haut damit einreiben, aber das ist ein luxuriöses Vergnügen.
Eine beginnende oder auch weiter fortgeschrittene Stoffwechselazidose ist da schon etwas zäher und diffiziler. Und wie immer, so meine ich, hat die Natur eine Lösung hier parat, die sozusagen maßgeschneidert ist auf Erkrankungen des Überflusses.
Scheinbar hat die Natur auf´m Zettel, dass wir Menschen uns manchmal ziemlich doof anstellen und muss für all die Zivilisationssünden Wundermittel zaubern.
Praktisch betrachtet
In meiner jahrelangen Praxisarbeit habe ich bedrohliche Werte in speziellen Laboruntersuchungen der Blutpufferkapazitäten gesehen, die, wenn reguliert mit einfachen, natürlichen Maßnahmen, ein völlig neues Lebensgefühl entstehen lassen. Der Weg bis zur lebensbedrohlichen Azidose des Blutes ist lang und es bleibt manchmal über Jahre hinweg unbemerkt, dass hinter diffuser Symptomatik auch immer ein bedenklicher Grad der Übersäuerung, also ein Absinken des Blut pH-Werts steckt.
Man spricht von einer Azidose, wenn der pH-Wert des Blutes unter 7,35 absinkt.
In der Notaufnahme der Krankenhäuser weiß man sehr wohl um die rettenden Infusionen mit Natriumbikarbonat.
Zahllose sogenannte Entsäuerungsmittel, bzw. Basenmittel bestehen aus Calcium-, Kalium- oder Magnesiumcitraten, die die Tatsache, dass 70 % der Blutpufferkapazität auf Hydrogencarbonat basieren, schlichtweg ignorieren. Daher sind diese Mittel absolut unbrauchbar, die Blutpufferkapazität wieder herzustellen.

70 % der Blutpufferkapazität basieren auf Hydrogencarbonat
- Der Pankreassaft, also der Bauchspeichel besteht überwiegend aus Hydrogencarbonat (HCO3-).
- Der Liquor, also die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit ebenfalls. Ca. einen halben Liter Hydrogencarbonat produziert das Gehirn täglich.
- Die Leber entgiftet Ammoniak mit Hilfe von Hydrogencarbonat.
- Die Nieren bilden pro Tag ca. 250 Gramm Hydrogencarbonat.
- Die roten Blutkörperchen bilden Hydrogencarbonat.
- Interessant ist auch zu wissen, dass die Magenwand zum Schutz vor der Eigenverdauung durch die stark saure Magensäure, ebenfalls Bikarbonat benötigt.
Einmal ganz chemisch dargestellt, findet man die folgende Erklärung für die Verteilung der Verdauungssäfte:
„Biologische Bedeutung Mit Säuren reagiert es schäumend unter Bildung von Kohlenstoffdioxid und Wasser:
Natriumhydrogencarbonat und Salzsäure reagieren zu Natriumchlorid, Kohlenstoffdioxid und Wasser. Die Möglichkeit, Säuren durch HCO3− zu neutralisieren, ist für den Körper überlebenswichtig. * Im Magen muss aufgrund der dort aktiven Enzyme ein saures Milieu herrschen, dies geschieht durch Produktion von Chlorwasserstoff (HCl). Die Epithelzellen der Magenwand, die bei einem solch niedrigen pH-Wert sofort zugrunde gehen würden, schützen sich selbst durch Abgabe von mit HCO3− versetztem Schleim[2]. Dringen H+-Ionen der Salzsäure in die Schleimschicht ein, so werden sie zu CO2 und Wasser neutralisiert. Das CO2 entweicht z. T. durch die Speiseröhre. (das „Bäuerchen“ Anm. d. V.) * Im Dünndarm wird aber wieder eine alkalische Umgebung benötigt, da hier andere Enzyme die Spaltung der Nährstoffe übernehmen. Die Änderung des pH-Wertes
erfolgt im Zwölffingerdarm durch Einspeisung des Sekretes der Bauchspeicheldrüse, welches unter anderem HCO3− enthält.“
Feuer im Magen
Tatsächlich bedingen sich der Bauchspeichel und die Magensäure gegenseitig. Das bedeutet, wenn man „übersäuert“ ist – ein Wort, das zwar jeder kennt, aber das von den meisten Leuten missverstanden wird – hat man nicht nur zu wenig Bauchspeichel, sondern auch zu wenig Magensäure zur Verfügung. Die Konsequenzen sind weitreichend.
Sodbrennen, ein unglaublich weit verbreitetes Leiden, hat in Wirklichkeit viel öfter mit einem Bikarbonatmangel zu tun, als mit „zu viel“ Magensäure. Da Bikarbonat auch zum Schutz der Magenwand benötigt wird, lässt dieser Schutz zwangsläufig nach bei einem bestehenden Mangel, und die Magenschleimhaut ist somit der Säure ungeschützt ausgesetzt, und das spürt man zunächst in Form von Sodbrennen.

Ein Mangel an Bikarbonat äußerst sich oftmals zuerst in Form von Sodbrennen
Anstatt nun auf das älteste Hausmittel, das universelle Notfallmittel Natron zurückzugreifen, das dieses System wieder ausgleicht, werden Säureblocker in inflationärer Menge verordnet, die nicht nur die Aufnahme von Vitamin B12 im Magen verhindern, die Verdauung beeinträchtigen, sondern Magengeschwüre sozusagen züchten. Damit wird elegant an der eigentlichen Ursache – dem Bikarbonatmangel - vorbeitherapiert.
Doch das Geschäft mit den sogenannten Protonenpumpenhemmern wie Omeprazol, Pantoprazol und wie sie alle heißen, boomt. Mit Magengeschwüren und den darauffolgenden Krebserkrankungen ist im weiteren Verlauf auch noch Geld zu verdienen.
Da wären dann noch die Antazida, die mit Aluminiumverbindungen die Magensäure binden.
Rennie „räumt den Magen auf“, Kompensan, Maaloxan…
Na, Prost Mahlzeit.
Zurück zum Karlsbader Sprudelwasser
Natursubstanzen bestehen aus denselben Elementen des Lebens wie wir Menschen, die wir ja schließlich Teil dieser Natur sind.
Natur strebt immer nach Vollkommenheit, Ganzheit, Heilwerdung.
Anstatt einen Deckel auf den überquellenden Topf der Symptome zu stülpen, wie das Medikamente tun, öffnen Natursubstanzen, Naturnahrung, Naturgetränke die Deckel, und fördern zunächst einmal zutage, was in den Topf nicht hineingehört.
Doch wie immer, wenn etwas Natürliches im Körper Harmonisierungsprozesse anregt, ist anfangs mit einer etwas holprigen Zeit zu rechnen. Das können Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit, Gereiztheit oder Durchfall sein, die in den ersten Tagen auftreten können.
Viel hilft zwar viel, ist meine Devise, aber eine gewisse Zurückhaltung ist anfangs mit allem, das man für sein Wohlbefinden tut, ratsam.
Schlückchen für Schlückchen nähert man sich am besten an. Oftmals ist das Gleichgewicht, die Homöostase, doller in Schräglage, als man meint.
Guten Morgen - gute Nacht
In einem Liter guten, sauberen, möglichst mineralarmen Wasser (z. B. durch Umkehrosmose) löst man ca. 5 Gramm /1 Teelöffel Karlsbader Sprudelsalz auf.
Wer möchte, kann auch durchaus Blubberwasser, also Wasser mit (natürlicher) Kohlensäure verwenden. Das hat den Vorteil, dass die Ionen optimal im Wasser verteilt werden.
Im Übrigen hat auch Kohlensäure im Körper wichtige Funktionen. Bedenken wir nur zum Beispiel, dass Kohlensäure, bzw. Kohlendioxid über die Lunge als Entsäuerungsmaßnahme abgeatmet wird. Mischt man Natron mit einem sauren Saft, beginnt augenblicklich und überschießend die Kohlensäureproduktion und das Getränk… sprudelt.
Anfangs sollte man nicht mehr als 500 ml davon am Tag trinken. Optimalerweise nüchtern am Morgen und 1 Stunde vor dem Zubettgehen. Da das so zubereitete Sprudelwasser einen leicht harntreibenden Effekt hat, will es relativ zügig auch wieder ausgepinkelt werden, also vielleicht nicht direkt vor´m Schlafengehen trinken.

1 Teelöffel Karlsbader Sprudelsalz pro Tag auf nüchternen Magen oder 1 Stunde vor dem Schlafengehen
Karlsbader Sprudelwasser kann kurweise getrunken werden oder immer dann, wenn man Lust darauf hat. Es schmeckt leicht basisch, leicht salzig und mineralisch.
Wenn man alleine nur bedenkt, wie dramatisch sich eine Übersäuerung, egal ob Gewebsazidose oder Stoffwechselazidose, auswirkt, und welche Folgen ein Mineralstoffmangel oder Spurenelementmangel hat, kann eine Trinkkur mit Karlsbadquellwasser so einiges in der Tiefe bewegen.
Ganz nebenbei wird Körperfett abgebaut, das Gewicht reguliert und die Haut erfrischt…
Erstaunlicherweise ist dieses Sprudelsalz hierzulande wenig bekannt, und kaum zu finden, und das, obwohl die Karlsbadquellen weltberühmt sind.
Wir freuen uns, dass wir diesen Schatz für Dich heben konnten, und proudly present: Karlsbader Sprudelsalz!!
Autorin: Marlene Kunold
Karlsbader Sprudelsalz – Natürliche Mineralisierung und Entsäuerung
Matthias Langwasser im Interview mit Marlene Kunold über das Karlsbader Sprudelsalz
Heilwasser aus weltbekannter Sprudelquelle von Karlovy Vary
Die Karlsbader Quellen sind seit Jahrhunderten weltberühmt. Die hervorragenden Ergebnisse der heutigen Karlsbader Balneologie machen in aller Welt Furore.
Karlsbad, in Tschechien als Karlovy Vary bekannt, entstand aus einer Siedlung, die bis ins Jahr 1350 zurückdatiert werden kann. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts wurde Karlsbad als Kurbad und Kurstadt bekannt.
Auf die Initiative des Arztes Dr. Vaclav Payer hin, der 1522 ein erstes Buch über die innerliche Kur mit Karlsbad Sprudelwasser geschrieben hatte, kamen Menschen nach Karlsbad, um das Wasser der Mineralquelle von Karlovy Vary kurmäßig zu trinken. Der Kurort Karlsbad wurde weltberühmt, litt allerdings gegen Ende des 16. Jahrhunderts unter dramatischen Naturkatastrophen. Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts, als wohlhabende Aristokraten als Kurgäste die Stadt in Tschechien aufsuchten, erholte sie sich von den furchtbaren Schäden und gewann wieder an Popularität.
Im 18. Jahrhundert zählten der russische Zar Peter der Große, die österreichische Kaiserin Maria Theresia und später dann Goethe, Schiller, Chopin, Beethoven, Vaclav Havel und viele mehr zu den erlauchten Kurgästen.
Die Herstellung des Karlsbader Sprudelsalzes begann 1764, als der Arzt Dr. David Becher eine Möglichkeit gefunden hatte, das Salz aus dem Wasser zu extrahieren. Erste Versuche dahingehend unternahm man allerdings schon viel früher, nämlich seit 1620.

In jüngerer Zeit, seit 1996 spezialisierte sich das Unternehmen Vridelni Sul auf die Herstellung und den Vertrieb von Karlsbader Sprudelsalz, das für Trinkkuren bestimmt ist. Das Sprudelsalz wird unter Verwendung modernster Technologien und strengster hygienischer Kontrollen produziert und verzichtet auf den Zusatz von jeglichen Chemikalien. Auf diese Weise gewinnt man ein Salz, das die gleichen Wirkstoffe wie die Karlsbader Mineralquellen in diesem weltberühmten Kurort enthält, und mit dem man bequem Zuhause – in Wasser aufgelöst – eine Trinkkur durchführen kann.
Dichter, Denker, Komponisten und eine Kaiserin
Die königlichen Gäste, Dichter und Denker der vergangenen Jahrhunderte kannten vielleicht nicht die genauen Inhaltsstoffe der Karlsbadquellwässer, aber sie spürten die wohltuende Wirkung des Kurbades und konnten sich Gesundheit auf diesem Niveau leisten. Badend, ruhend, trinkend küsst einen die Muse vermutlich doch leichter, und die Herrscher wurden „milder“ gestimmt, ganz einfach, weil sie nicht mehr „sauer“ waren nach ausgiebigem Kuren und ein wenig Körpergewicht verloren.
Die erlauchten Gäste schätzten die Wirkung der Quellwässer der Karlsbadquellen und nutzen diese als Arzneimittel bei Magen- und Darmerkrankungen, wie Reizdarm, Blähungen (jaaa, auch Adlige lassen mal Fürzchen), Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, Verstopfung oder Durchfall, und selbst bei Hämorrhoiden, Kopfschmerzen, Gallenwegsentzündungen, Leberentzündungen, Kreislauf-Beschwerden, Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Nierensteinen und Erkrankungen der Niere, chronischen Entzündungen der Harnwege, Bronchial- und Lungenerkrankungen, Rheuma, Gelenkschmerzen, Diabetes, Adipositas (Übergewicht), Parodontitis, Bluthochdruck, chronischen systemischen Entzündungen, Allergien, Muskelschmerzen, und schließlich bei der Verjüngung und Verfeinerung der Haut. Darüberhinaus war das Sprudelwasser aus der tschechischen Kurstadt im Zuge einer Fastenkur bekannt.
Der hohe Anteil an Strukturelementen, die 99% der elementaren Zusammensetzung des Körpers ausmachen, scheint in Karlsbader Sprudelwasser zusammen mit ca. 40 Spurenelementen das echte Fine-Tuning für einen gesunden Stoffwechsel darzustellen.
Sprudelnde Fülle – welche Wirkstoffe sind im Karlsbader Sprudelsalz enthalten?
Karlsbader Mineralwässer gehören den heißen, leicht hypertonischen, stark mineralisierten Mineralwässern an und haben einen pH-Wert zwischen 6,9 – 7,4. In seiner chemischen Zusammensetzung gehören die Karlsbader Mineralwässer der Gruppe der Hydrogencarbonat-Schwefel-Chlorid-Natrium-Säuerlinge an, da seine Haupt-Ionen Sulfate (SO4 2), Hydrogencarbonate (HCO3-), Chloride (Cl-), Natrium (N+) und Kalium (K+) sind. Auf 1000 ml entfallen ca. 6 g Natriumchlorid (NaCl).
Diese Ionen sind Strukturelemente, das bedeutet, dass sie 99 % der elementaren Zusammensetzung des Körpers ausmachen und wertvolle Mineralstoff-Lieferanten bilden.
Hydrogencarbonat-Ionen sind alkalisch und unterstützen eine Alkalisierung, eine natürliche Mineralisierung im Organismus, indem sie überschüssigen Säuren entgegen wirken. Besser bekannt ist dies als Bicarbonat oder Natron, Natriumbicarbonat, Hydrogencarbonat oder im Englischen unter „Baking Soda“ bekannt. Im weiteren Verlauf verwende ich die Worte synonym.

Man sollte daher beachten, dass man Karlsbader Sprudelsalz auf nüchternen Magen trinkt.
Entsäuerung bzw. Alkalisierung ist im Körper de facto nur mit Hydrogencarbonat möglich, denn 70 % unseres Blutpuffersystems basieren auf Hydrogencarbonat.
Das Blutpuffersystem ist ein sensibles, ausgeklügeltes System, das unseren pH-Wert im Blut aufrechterhält. Sinkt der pH-Wert des Blutes unter einen kritischen Wert, hat dies den Tod zur Folge. Daher tut der Körper einiges, um den pH-Wert des Blutes von ca. 7,4 penibel stabil zu halten. Eine Übersäuerung des Körpers erfolgt schleichend und über einen längeren Zeitraum, aber dazu kommen wir gleich.
Die ebenfalls im Karlsbader Sprudelsalz enthaltenen Chlorid-Ionen sind notwendig für die Salzsäureproduktion im Magen (Magensäure).
Sulfat-Ionen regen die Darmperistaltik an, wirken leicht abführend, regen die Bauchspeicheldrüse an, verbessern die Leberfunktionen und vieles mehr. Schwefel wird im Körper zu vielfältigen Aufgaben genutzt. Viele Entgiftungsfunktionen im Körper benötigen Schwefel.
Natrium-Ionen regulieren den Wasserhaushalt und das Gleichgewicht, die Homöostase anderer Mineralien im Organismus. Zusammen mit Schwefel bildet es das bekannte Natriumsulfat.
Calcium-Ionen sind elementar für das Nervensystem und den Nährstofftransport. In Verbindung mit dem Natriumbicarbonat im Karlsbader Sprudelsalz kommt es zu einer Beruhigung „aufgewühlter“ Systeme.
Magnesium-Ionen können gar nicht hoch genug geschätzt werden, da Magnesium in Zeiten von Hochfrequenzbelastung in nie zuvor dagewesener Intensität, Aluminiumbelastung und Stress meist Mangelware ist im Körper. Magnesium ist an Hunderten von Reaktionen beteiligt.
Kalium findet man vor allem intrazellulär. Ein Mangel an Kalium hat daher großen Einfluss auf das, was in die Zelle hineinkommt und hinausgeht. Kaliummangel hat eine intrazelluläre Übersäuerung zur Folge. Bei Magnesium- und Kaliummangel kommt der Herzrhythmus aus dem Takt. Ein regelmäßiges Auffüllen unserer „Depots“ durch Mineralstoffe ist daher essenziell.
Karlsbader Sprudelsalz enthält auch viele (rund 40) Spurenelemente und damit eine Mehrheit der Elemente des Periodensystems, die für den Organismus ebenfalls von großer Wichtigkeit sind. Sie kommen im Körper nur in Spuren, also in sehr kleinen Mengen vor, regulieren aber dennoch über 50.000 biochemische Prozesse.
Silizium, Eisen, Mangan, Kupfer, Zink, Molybden, Chrom, Selen und das seltene Element Lithium, um nur einige zu nennen, findet man ebenfalls in Spuren im Karlsbader Sprudelsalz. Eine Mischung aus wertvollen Wirkstoffen, die einzigartig ist.
Zusammengeführt in diesem wunderbaren Getränk der Natur kann man sich vorstellen, was eine Trinkkur mit Karlsbader Sprudelwasser alles wieder ins Gleichgewicht schaukeln kann.
Tatsächlich steht zu vermuten, dass das Zusammenspiel des natürlich entstandenen Karlsbadquellwassers bzw. des Karlsbader Sprudels, das man sich bequem Zuhause herstellen kann, ein Gleichgewicht wieder herzustellen vermag, das von Menschenhand zusammengestellte Mixturen als sogenannte Basen- oder Entsäuerungsmittel, nicht einmal im Ansatz schaffen. Zwar wird das auch als Badesalz bekannte Karlsbader Sprudelsalz mit dem Glaubersalz bzw. Bittersalz gleichgesetzt, doch ist letzteres ein Abführmittel, während es sich beim Karlsbader um eine mineralienreiches Wasser handelt.
Was ist denn nun Übersäuerung?
Es gibt im Körper sozusagen zwei Arten der Übersäuerung, der Azidose.
- Stoffwechselübersäuerung (metabolische Azidose)
- Gewebsübersäuerung (Gewebsazidose)
Das Gewebe wird minder durchblutet, minderversorgt, vor allem mit Sauerstoff und Nährstoffen, die Entgiftungsleistung nimmt ab, die Lymphflüssigkeit, übrigens im gesunden Zustand auch basisch, verdickt, die Transportwege verstopfen, und das macht…. Schmerzen. Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen.

Der Gewebsazidose begegnet man am besten mit Natroneinreibungen und basischen Bädern. Das Karlsbader Sprudelwasser ist auch als Badesalz bekannt, das wohltuend für die Haut ist und einer Übersäuerung entgegen wirken kann. Das darin enthaltene Magnesiumsulfat dringt in tieferliegende Gewebe ein.
Eine beginnende oder auch weiter fortgeschrittene Stoffwechselazidose ist da schon etwas zäher und diffiziler. Und wie immer, so meine ich, hat die Natur eine Lösung hier parat, die sozusagen maßgeschneidert ist auf Erkrankungen des Überflusses.
Scheinbar hat die Natur auf´m Zettel, dass wir Menschen uns manchmal ziemlich doof anstellen und muss für all die Zivilisationssünden Wundermittel zaubern.
Meine praktischen Erfahrungen mit Hydrogencarbonat (Natron)
In meiner jahrelangen Praxisarbeit habe ich bedrohliche Werte in speziellen Laboruntersuchungen der Blutpufferkapazitäten gesehen, die, wenn reguliert mit einfachen, natürlichen Maßnahmen, ein völlig neues Lebensgefühl entstehen lassen. Der Weg bis zur lebensbedrohlichen Azidose des Blutes ist lang und es bleibt manchmal über Jahre hinweg unbemerkt, dass hinter diffuser Symptomatik auch immer ein bedenklicher Grad der Übersäuerung also ein Absinken des Blut pH-Werts steckt.

Man spricht von einer Azidose, wenn der pH-Wert des Blutes unter 7,35 absinkt.
In der Notaufnahme der Krankenhäuser weiß man sehr wohl um die rettenden Infusionen mit Natriumbicarbonat.
Zahllose sogenannte Entsäuerungs-, Basen- und Abführmittel bestehen aus Calcium-, Kalium- oder Magnesiumcitraten, die die Tatsache, dass 70 % der Blutpufferkapazität auf Hydrogencarbonat basieren, schlichtweg ignorieren. Daher sind diese sogenannten Gesundheitsprodukte absolut unbrauchbar, die Blutpufferkapazität wieder herzustellen. Weiterhin gibt es in der Apotheke Salz-Mischungen wie das „Sal Carolinum factium“, das jedoch mit Chemikalien das Karlsbader Sprudelwasser nachzuahmen versucht und in der Wirkung nicht zu vergleichen ist. Vieler solcher Produkte sind bepackt mit zahlreichen, unnötigen und vermeintlich schädigenden Hilfsstoffen.

Wenn es um unsere Gesundheit geht, dann soll das Gesundheitsprodukt doch bitte höchste und reine Qualität haben! Dies ist umso wichtiger, wenn uns bewusst ist, dass wir in der heutigen Zeit durch Chemikalien und Umweltgiften aus Nahrung, Luft und Wasser stark belastet sind.
Welche Rolle spielt Hydrogencarbonat in unserem Körper?
- Der Pankreassaft, also der Bauchspeichel besteht überwiegend aus Hydrogencarbonat (HCO3-).
- Der Liquor, also die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit ebenfalls. Ca. einen halben Liter HCO3- produziert das Gehirn täglich.
- Die Leber entgiftet Ammoniak mit Hilfe von Bicarbonat.
- Die Nieren bilden pro Tag ca. 250 Gramm Bicarbonat, was für eine normale Nierenfunktion essenziell ist.
- Die roten Blutkörperchen bilden HCO3-.
- Interessant ist auch zu wissen, dass die Magenwand zum Schutz vor der Eigenverdauung durch die stark saure Magensäure, ebenfalls Bicarbonat benötigt.
Einmal ganz chemisch dargestellt, findet man die folgende Erklärung für die Verteilung der Verdauungssäfte:
„Biologische Bedeutung Mit Säuren reagiert es schäumend unter Bildung von Kohlenstoffdioxid und Wasser:
Natriumhydrogencarbonat und Salzsäure reagieren zu Natriumchlorid, Kohlenstoffdioxid und Wasser. Die Möglichkeit, Säuren durch HCO3− zu neutralisieren, ist für den Körper überlebenswichtig.

* Im Magen muss aufgrund der dort aktiven Enzyme ein saures Milieu herrschen, dies geschieht durch Produktion von Chlorwasserstoff (HCl). Die Epithelzellen der Magenwand, die bei einem solch niedrigen pH-Wert sofort zugrunde gehen würden, schützen sich selbst durch Abgabe von mit HCO3− versetztem Schleim. Dringen H+-Ionen der Salzsäure in die Schleimschicht ein, so werden sie zu CO2 und Wasser neutralisiert. Das CO2 entweicht z. T. durch die Speiseröhre. (das „Bäuerchen“ Anm. d. V.) * Im Dünndarm wird aber wieder eine alkalische Umgebung benötigt, da hier andere Enzyme die Spaltung der Nährstoffe übernehmen. Die Änderung des pH-Wertes erfolgt im Zwölffingerdarm durch Einspeisung des Sekretes der Bauchspeicheldrüse, welches unter anderem HCO3− enthält.“ (chemie-schule.de)
Feuer im Magen (Sodbrennen), Reflux und weitere Anwendungsgebiete des HeilwassersTatsächlich bedingen sich der Bauchspeichel und die Magensäure gegenseitig. Das bedeutet, wenn man „übersäuert“ ist – ein Wort, das zwar jeder kennt, aber das von den meisten Leuten missverstanden wird – hat man nicht nur zu wenig Bauchspeichel, sondern auch zu wenig Magensäure zur Verfügung. Die Konsequenzen sind weitreichend.
Sodbrennen, ein unglaublich weit verbreitetes Leiden, hat in Wirklichkeit viel öfter mit einem Bicarbonatmangel zu tun, als mit „zu viel“ Magensäure. Da Bicarbonat auch zum Schutz der Magenwand benötigt wird, lässt dieser Schutz zwangsläufig nach bei einem bestehenden Mangel, und die Magenschleimhaut ist somit der Säure ungeschützt ausgesetzt, und das spürt man zunächst in Form von Sodbrennen.
Anstatt nun auf das älteste Hausmittel, das universelle Notfallmittel Natron zurückzugreifen, das dieses System wieder ausgleicht, werden „Arzneimittel“ wie Säureblocker in inflationärer Menge verordnet, die nicht nur die Aufnahme von Vitamin B12 im Magen verhindern, die Verdauung beeinträchtigen, sondern Magengeschwüre sozusagen züchten. Damit wird elegant an der eigentlichen Ursache – dem Bicarbonatmangel - vorbeitherapiert.
Doch das Geschäft mit den sogenannten Protonenpumpenhemmern wie Omeprazol, Pantoprazol und wie sie alle heißen, boomt. Mit Magengeschwüren, den darauffolgenden Krebserkrankungen und weiteren Krankheiten ist im weiteren Verlauf auch noch Geld zu verdienen. Und natürlich an den damit hervorgerufenen Nebenwirkungen.
Da wären dann noch die Antazida, die mit Aluminiumverbindungen die Magensäure binden.
Rennie „räumt den Magen auf“, Kompensan, Maaloxan…
Na, Prost Mahlzeit.
Das Karlsbader Sprudelsalz kann als natürliches und basisches Produkt bei vielseitigen gesundheitlichen Störungen und Krankheiten helfen. Hier noch einmal die Anwendungsgebiete fix zusammengefasst:
- Durch seine neutralisierende Wirkung auf den Säuregehalt im Magen und des Ausgleichs des Säure-Basen-Haushalts, kann das Sprudelsalz aus der Karlsbader Mineralquelle bei funktionellen und organischen Störungen der Speiseröhre (Ösophagus) und sonstigen Erkrankungen des Magens helfen.
- Dies trifft auch auf Krankheiten des oberen Dünndarms und Entzündungen des Dickdarms zu, sowie auf den bekannten Reizdarm und weiteren Darmerkrankungen. Das Karlsbader Sprudelsalz wirkt entzündungshemmend und hat einen positiven Einfluss auf die Darmflora und damit auf die Darmgesundheit. Erfolgreich kann es für die Darmreinigung und bei einer Fastenkur bzw. dem Heilfasten verwendet werde. Die leicht abführende Wirkung lässt den Darm richtig entleeren, sodass Blähungen der Vergangenheit angehören. Es erzeugt jedoch weniger den durchfallartigen Effekt wie das Glaubersalz, auch Bittersalz genannt, das als ein Abführmittel bekannt ist. Reizdarmsyndrom, Verstopfung, Blähungen und Durchfall können mit demKarlsbader Salzerfolgreich angegangen werden. Ein häufiger Nebeneffekt ist, dass man Körpergewicht verliert.
- Unterstützend wirkt das wertvolle Sprudelsalz bei chronisch wiederkehrenden Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren.
- Auch kann die gestörte Funktion der Gallenwege durch die Einnahme des reichhaltigen Salzes wiederhergestellt werden. Dabei wird nämlich die Produktion der Galle und damit die Entgiftung angeregt.
- Ebenso kann das Salz aus Karlsbad bei chronischen Erkankungen der Bauchspeicheldrüse und Diabetes wirken, weil die Produktion der Bauchspeicheldrüse gefördert wird und sich der Blutzuckerspiegel reguliert.
- Auch die Entgiftung der Leber wird angekurbelt, weil die Leberzellen zur Produktion von Galle angeregt werden. Die mineralhaltige Salz-Mischung kann Abhilfe bei Lebererkrankungen schaffen.
- Die entsäuernde und entgiftende Funktion des Karlsbader Sprudelsalz, wirkt sich bei Störungen des Stoffwechsels und einer Übersäuerung vorteilhaft aus und eignet sich daher als wunderbares Entsäuerungsmittel. Oral wie auch als Badesalz angewandt, kann es einer Gewebsazidose, als auch einer Stoffwechselazidose entgegen wirken. Der Kreislauf kommt wieder in Schwung.
- Durch die entzündungshemmende Wirkung des Heilwassers kann es bei verschiedenen Allergien und Hautkrankheiten (auch als Badesalz) helfen.
- Insgesamt stärkt die Einnahme von Karlsbader Sprudelsalz das Immunsystem.
Dies ist nur ein Ausschnitt der vielen gesundheitsförderlichen Aspekte, die sich durch die kurweise Einnahme des Heilwassers einstellen können.
100 Prozent Original Karlsbader Sprudelwasser als Natur- und HausmittelNatursubstanzen bestehen aus denselben Elementen des Lebens wie wir Menschen, die wir ja schließlich Teil dieser Natur sind.
Natur strebt immer nach Vollkommenheit, Ganzheit, Heilwerdung.
Anstatt einen Deckel auf den überquellenden Topf der Symptome zu stülpen, wie das Medikamente tun, öffnen Natursubstanzen, Naturnahrung, Naturgetränke die Deckel, und fördern zunächst einmal zutage, was in den Topf nicht hineingehört.
Doch wie immer, wenn etwas Natürliches im Körper Harmonisierungsprozesse anregt, ist anfangs mit einer etwas holprigen Zeit zu rechnen. Das können Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit, Gereiztheit oder Durchfall sein, die in den ersten Tagen auftreten können. Das wären mögliche Nebenwirkungen der Karlsbader Natursubstanz, die aber nicht bei jedem zwingend auftreten müssen.
Viel hilft zwar viel, ist meine Devise, aber eine gewisse Zurückhaltung ist anfangs mit allem, das man für sein Wohlbefinden tut, ratsam.
Schlückchen für Schlückchen nähert man sich am besten an. Oftmals ist das Gleichgewicht, die Homöostase, doller in Schräglage, als man meint.
Guten Morgen - gute Nacht – Einnahme und Dosierung der Karlsbader Trinkkur
In einem Liter guten, sauberen, möglichst mineralarmen Wasser (z. B. durch Umkehrosmose) löst man ca. 5 Gramm /1 Teelöffel Karlsbader Sprudelsalz auf.
Wer möchte, kann auch durchaus Blubberwasser, also Wasser mit (natürlicher) Kohlensäure verwenden. Das hat den Vorteil, dass die Ionen optimal im Wasser verteilt werden.
Im Übrigen hat auch Kohlensäure im Körper wichtige Funktionen. Bedenken wir nur zum Beispiel, dass Kohlensäure, bzw. Kohlendioxid über die Lunge als Entsäuerungsmaßnahme abgeatmet wird. Mischt man Natron mit einem sauren Saft, beginnt augenblicklich und überschießend die Kohlensäureproduktion und das Getränk… sprudelt.
Anfangs sollte man nicht mehr als 500 ml davon am Tag trinken. Optimalerweise nüchtern am Morgen und 1 Stunde vor dem Zubettgehen. Da das so zubereitete Sprudelwasser einen leicht harntreibenden Effekt hat, will es relativ zügig auch wieder ausgepinkelt werden, also vielleicht nicht direkt vorm Schlafengehen trinken.
Es empfiehlt sich, 1 Teelöffel Karlsbader Sprudelsalz pro Tag auf nüchternen Magen oder 1 Stunde vor dem Schlafengehen einzunehmen.
Karlsbader Sprudelwasser kann kurweise getrunken werden oder immer dann, wenn man Lust darauf hat. Es schmeckt leicht basisch, leicht salzig und mineralisch.
Wenn man alleine nur bedenkt, wie dramatisch sich eine Übersäuerung, egal ob Gewebsazidose oder Stoffwechselazidose, auswirkt, und welche Folgen ein Mineralstoffmangel oder Spurenelementmangel hat, kann eine Trinkkur mit Karlsbadquellwasser so einiges in der Tiefe bewegen.
Ganz nebenbei wird Körperfett abgebaut, das Gewicht reguliert und die Haut erfrischt.
Erstaunlicherweise ist dieses Sprudelsalz hierzulande wenig bekannt, und kaum zu finden, und das, obwohl die Karlsbadquellen weltberühmt sind. Wir bieten das Karlsbader Sprudelsalz auch als Teil unseres umfassenden Detox-Programms an, das dir hilft, dich von Giftstoffen, Schlacken und krankmachenden Parasiten zu befreien. Wunderbar ergänzend eignet sich die Einnahme des Salzes bei einer Fastenkur.
Wie wichtig unser Darm und unsere Darmgesundheit mit intakter Darmflora ist, erleben wir unmittelbar, wenn unser Energie-Haushalt nicht mehr stimmt. Das Karlsbader Sprudelsalz ist ein natürliches Mittel, das dich mit seinen wertvollen Wirkstoffen und Mineralien bei einer Darmkur unterstützt, einer Übersäuerung und damit verbundenen zahlreichen Erkrankungen entgegenwirkt und dabei vollkommen auf künstliche Hilfs- und Zusatzstoffe verzichtet.
Wir freuen uns, dass wir diesen Schatz für Dich heben konnten, entdecke das Original Karlsbader Sprudelsalz auch für dich!
