

- Bio Anbau (siehe Kennzeichnung)
- Wildsammlung (siehe Kennzeichnung)
- Rein pflanzliche Rohkostqualität
- 100% natürlich
- Energetisiert mit der Lebensblume
- Regenwaldschutz
Der Jatoba Rindentee wird aus der inneren Rinde des Baumes Hymenaea courbaril gewonnen. Dieser Baum ist eng mit dem Johannisbrotbaum (-> Carob) verwandt und wächst vorwiegend im Amazonasbecken. Bei den dort einheimischen Stämmen hat der Jatoba-Tee eine lange Tradition. Er wird dort als Energiespender getrunken, aber auch als Heilmittel und Hauttonikum genutzt. Auch südamerikanische Waldarbeiter schätzen die energetisierende Wirkung des Jatoba-Tees, weshalb er auch als Holzfäller-Tee, oder Englisch Lumberjack Tea, bekannt ist.
Gesunder Muntermacher
Jatoba-Tee, enthält zahlreiche Mineralstoffe und Spurenelemente, darunter Mangan, Silicium und Strontium. Seine anregende Wirkung geht nicht (!) auf Koffein oder ähnliche aufputschende Substanzen zurück. Auch Kinder können Jatoba-Tee bedenkenlos trinken, auch regelmäßig und über einen längeren Zeitraum hinweg.
Traditionelles Heilmittel
Die Amazonasvölker trinken den Tee bei entzündlichen Erkrankungen der Atemwege. Auch die Waldarbeiter sind davon überzeugt, der Tee habe eine wohltuende Wirkung auf ihre Lunge und würde diese von Holzstaub reinigen. Tatsächlich wurde in einer Studie nachgewiesen, dass Jatoba-Tee starke antioxidative Wirkung hat, die Muskeln entspannt und entzündungshemmend wirkt, was den Autoren der Studie zufolge die traditionelle Verwendung von Jatoba-Tee bei entzündlichen Atemwegserkrankungen stützt [1]. Die in dieser Untersuchung festgestellte antioxidative Wirkung wurde an anderer Stelle bestätigt. So stellte man fest, dass Hymenaea corb., der Baum dessen Rinde für Jatoba-Tee geerntet wird, Antioxidantien enthält, die sogar der antioxidativen Wirkung von Vitamin E überlegen ist [2]. In einer weiteren Studie wurde außerdem gezeigt, dass Jatoba-Tee möglicherweise gegen Rotaviren helfen könnte [3]. Aber auch als Tonikum wird Jatoba-Tee verwendet. Das lässt sich durch das im Jatoba-Tee enthaltene Astilbin erklären.
Astilbin
Astilbin gehört zu einer Unterart der Flavonoide, den Flavononolen, und wurde als Wirkstoff verschiedener Naturarzneien identifiziert. So wurde Astilbin als einer der wirksamen Bestandteile einer Salbe identifiziert, die man in China traditionell bei Schnittwunden, Tierbissen, Insektenstichen und Brandwunden einsetzt. Die entsprechende Studie untersuchte die heilende Wirkung des Astilbins an Brandwunden bei Mäusen und konnte eine Wirksamkeit von Astilbin nachweisen [4]. Diese Wirkung könnte unter anderem auf die antibakterielle Wirkung bei äußerlicher Anwendung von Astilbin zurückgehen, die an anderer Stelle nachgewiesen werden konnte [5]. Die hier zitierte Studie regt die Verwendung eines astilbinhaltigen Tonikums – Jatoba-Tee wäre ein solches Tonikum – zur Bekämpfung von Schweißgeruch in den Armbeugen und bei Schweißfüßen an. Das im Jatoba-Tee vorhandene Astilbin hat auch entzüngunshemmende Eigenschaften und lässt sich nachweislich auch bei Kontaktallergien vorteilhaft nutzen [6]. Entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften zeichnen in aller Regel auch wirksame Akne-Präparate aus. Astilbin kann aber vermutlich noch mehr. In Tierversuchen ergaben sich erste vielversprechende Hinweise auf eine anti-depressive Wirkung [7] und einen Schutz der Leber durch Astilbin [8,9].
Direkt aus dem Regenwald
Die Rinde für den Jatoba-Tee wird meist direkt im Regenwald geerntet. Deshalb sollte man beim Kauf berücksichtigen, ob bei der Wildsammlung auf eine nachhaltige, schonende Nutzung dieses empfindlichen Lebensraumes geachtet wird. Die behutsame Sammlung der Rinde für den Tee ist aber für den Regenwald so schädlich wie Brombeeren sammeln im heimischen Wald. Es stellt eine nachhaltige und ökologisch sinnvolle Nutzung des Regenwaldes dar und ist nicht zu verwechseln mit Ausbeutung oder Zerstörung dieses kostbaren Biotops.
Quellennachweis:
1: Bezerra, G., Gois, R., de Brito, T., et al. (n.d): Phytochemical study guided by the myorelaxant activity of the crude extract, fractions and constituent from stem bark of Hymenaea courbaril L. Journal Of Ethnopharmacology, 149(1), 62-69.
2: Suzuki, R., Matsushita, Y., Imai, T., et al. (2008): Characterization and antioxidant activity of Amazonian woods. Journal Of Wood Science, 54(2), 174-178.
3: Cecilio, A., de Faria, D., Oliveira, P., et al. (n.d): Screening of Brazilian medicinal plants for antiviral activity against rotavirus. Journal Of Ethnopharmacology, 141(3), 975-981.
4: Kimura, Y., Sumiyoshi, M. & Sakanaka, M. (2007): Effects of Astilbe thunbergii rhizomes on wound healing: Part 1. Isolation of promotional effectors from Astilbe thunbergii rhizomes on burn wound healing. Journal of Ethnopharmacology, 109(1), 72-77.
5: Moulari, B., Pellequer, Y., Lboutounne, H. et al. (2006): Isolation and in vitro antibacterial activity of astilbin, the bioactive flavanone from the leaves of Harungana madagascariensis Lam. ex Poir. (Hypericaceae). Journal of Ethnopharmacology, 106(2), 272-278.
6: Fei, M., Wu, X., & Xu, Q. (n.d): Astilbin inhibits contact hypersensitivity through negative cytokine regulation distinct from cyclosporin A. Journal Of Allergy And Clinical Immunology, 116(6), 1350-1356.
7: Lv, Q., Wu, W., Guo, X., et al. (2014): Antidepressant Activity of Astilbin: Involvement of Monoaminergic Neurotransmitters and BDNF Signal Pathway. Biological And Pharmaceutical Bulletin, 37(6), 987-995.
8: Jun, W., Ying, Z., & Qiang, X. (2004): Astilbin prevents concanavalin A-induced liver injury by reducing TNF-α production and T lymphocyte adhesion. Journal Of Pharmacy & Pharmacology, 56(4), 495.
9: Xu, Q., Wu, F., Cao, J., et al. (1999): Astilbin selectively induces dysfunction of liver-infiltrating cells--novel protection from liver damage. European Journal Of Pharmacology, 377(1), 93-100.