Waldbaden: Die Heilkraft der Bäume

Shinrin-Yoku: Was ist Waldbaden?

In den 1980er Jahren suchten japanische Ärzte nach einem Weg, der von Stress geplagten arbeitenden Bevölkerung einen Weg aufzuzeigen, um zur Ruhe zu kommen und stressbedingten Krankheiten vorzubeugen. Und noch dringender war es, auf die alarmierenden Fallzahlen von karoshi – Tod durch Überarbeitung – zu reagieren und ein Gegenmittel zu entwickeln.

Sie besannen sich auf die traditionelle Liebe und Verehrung, die man in Japan (aber nicht nur dort) Bäumen und Wäldern entgegenbringt: Die Hauptreligionen des Buddhismus und Shintoismus, die viele Japaner parallel ausüben, sehen die Natur als den Sitz des Göttlichen. Besonders der Shintoismus zeichnet sich aus durch eine tiefe Liebe zur Natur, welche als heilig betrachtet wird. Und da Japan zu 70 % aus Wald besteht, zieht es die Menschen hier in ihrer Freizeit und für Naturerfahrungen besonders oft in bewaldete Regionen.

Für die Mediziner lag es auf der Hand, dass gegen oftmals stressbedingte Zivilisationskrankheiten von Burnout über Bluthochdruck bis Herzinfarkt am besten ein vorübergehender Ausstieg aus unserem hektischen Alltag hilft. Der Aufenthalt im Wald wirkt entspannend und beruhigend, stellten Wissenschaftler fest. Das Waldbaden fordert von uns nichts, es gibt keine definierten Aufgaben oder Ziele: Wir begeben uns in den Wald, sitzen einfach in der Stille oder legen uns hin, lassen die Sinneseindrücke auf uns wirken und den Geist zur Ruhe kommen. Es geht um Achtsamkeit und Entschleunigung. Schon zwei, drei Stunden im Wald können für tiefe Entspannung sorgen, noch besser sind ganze Tage und regelmäßige Waldbesuche.

Das stille Verweilen im Wald eignet sich besonders, um der Entstehung stressbedingter Krankheiten und psychischer Krisen vorzubeugen. Aber auch bei bereits bestehenden gesundheitlichen Problemen kann die Natur helfen, sie zu heilen. Die Ärzte griffen natürlich auf bestehende Wälder zurück, kreierten aber auch spezielle Heilwälder und Waldpfade, die den Zugang für Patienten und von sich aus Erholungssuchende erleichterten. So entstand Shinrin-Yoku als ärztlich empfohlene und sogar verordnete Gesundheitsvorsorge unserer modernen Zeit, deren Wurzeln tief in die Menschheitsgeschichte zurückreichen.

Das Waldbaden trifft offenbar auch ein tiefes Bedürfnis der Menschen, denn es erfreut sich nicht nur in Japan wachsender Beliebtheit. So gibt es beispielsweise in Südkorea mehrere Heilwälder und auch in Europa gewinnt das auch als Naturtherapie oder Ökotherapie bezeichnete Waldbaden immer mehr Anhänger. In Deutschland finden sich Kur- und Heilwälder unter anderem in Heringsdorf in Mecklenburg-Vorpommern, im hessischen Bad Sooden-Allendorf und in Lahnstein, Rheinland-Pfalz. Es sieht so aus, als würden sich die Menschen – bewusst oder unbewusst – immer mehr zurückbesinnen und zurücksehnen in eine Zeit, in der der Wald unser Lebensraum und unsere Lebensgrundlage war.

Wälder sind unsere angestammte Heimat

Zurück zu den Wurzeln: 99,9 % der Menschheitsgeschichte haben wir in der Natur gelebt – Wälder, Savannen oder andere Landschaften sind unsere eigentliche Heimat und als Erinnerung tief in unserer Seele verankert. Nur 0,1 % unserer Evolution machen hingegen das Leben in dicht besiedelten Städten und in der hoch technologisierten Gegenwart aus. Und wie Japan war auch unsere Region in Mitteleuropa einst mit endlosen Wäldern bedeckt. Der Wald hat den Menschen pflanzliche Nahrung zum Sammeln gegeben sowie Tiere zum Jagen, Schutz und Schlafplätze sowie Holz für ihre Behausungen und Lagerfeuer; darum war es früher so erstrebenswert, im oder am Wald zu leben wie heute in einer Stadt. Der Wald war mehrere Millionen Jahre lang unser Zuhause, das wir kannten wie unsere sprichwörtliche Westentasche – ist es da ein Wunder, dass er uns so guttut?

Diese Rückkehr zu unseren evolutionären Wurzeln ist wie ein Nachhausekommen, wann immer wir Zeit in der Natur verbringen; im Unterbewusstsein und spirituell verbindet es uns mit unserer Quelle. Im Wald können uns in den Schoß von Mutter Natur fallen lassen, spüren, wie der Druck nachlässt, und uns entspannen, während wir Flora und Fauna mit all unseren Sinnen wahrnehmen und reine, sauerstoffreiche Luft atmen. Der Wald bildet als perfektes und komplexes Ökosystem eine Welt für sich, von der wir ein Teil werden und in deren Schönheit und Harmonie des Waldes wir „auftanken“ und neue Kraft schöpfen können. Hier spüren wir, dass wir selbst Natur sind – wenn wir die Verbindung zur Natur verlieren, verlieren wir uns selbst. Darum ist das Waldbaden ein wunderbarer Weg, um zu sich selbst zurückzufinden.  

Wie Bäume uns heilen können

Der Experte Dr. Xing Li, der das Waldbaden seit Jahrzehnten erforscht und darüber auch Bücher wie „Die wertvolle Medizin des Waldes – Wie die Natur Körper und Geist stärkt“ schrieb, schätzt die medizinische Heilwirkung der Bäume. Die sauerstoffreiche und saubere Luft des Waldes lässt uns tiefer einatmen, weitet die Lungen und entspannt und vitalisiert uns gleichermaßen. Das ist insbesondere für stressgeplagte Menschen eine Wohltat. Das Waldbaden aktiviert den Parasympathikus, das ist eine der drei Komponenten des vegetativen Nervensystems, die auch als „Nerv der Ruhe“ bezeichnet wird. Das Herz schlägt ruhiger, der Blutdruck sinkt, Cortisol- und Blutzuckerwerte sinken, das Immunsystem wird gestärkt – und das über die Dauer des Waldaufenthalts hinaus. So kann regelmäßiges Waldbaden helfen, beispielsweise Herzinfarkt und Krebs vorzubeugen. Sogar Schmerzen kann es lindern, stellten Forscher fest.

Waldbaden reduziert Stress und stärkt dein Immunsystem

Zusammengefasst die wesentlichen positiven Auswirkungen des Waldbadens auf den Körper und die Psyche:

  • Waldbaden senkt den Blutdruck
  • Waldbaden senkt den Blutzucker
  • Waldbaden beruhigt den Puls
  • Waldbaden reduziert Stresshormone
  • Es senkt Cortisolwerte und Adrenalinspiegel
  • Waldbaden stärkt und stabilisiert Herz, Kreislauf, Stoffwechsel
  • Waldbaden stärkt das Immunsystem und vermehrt Killerzellen
  • Freie Radikale werden reduziert
  • Waldbaden aktiviert den Parasympathikus
  • Waldbaden fördert gesunden Schlaf
  • Waldbaden verbessert Konzentrations- und Erinnerungsvermögen
  • Es macht kreativer und ausgeglichener
  • Depressionen und Angststörungen werden gelindert

Einige Stunden im Wald sollen die Anzahl der für die Abwehrkräfte wichtigen Killerzellen noch bis zu einer Woche später deutlich erhöhen. Und sogar Heilungsprozesse nach lebensbedrohlichen Krankheiten wie Krebs, Schlaganfall und Magengeschwüren sollen laut Dr. Li durch das Waldbaden unterstützt werden. Er betont jedoch, dass es hauptsächlich eine vorbeugende Funktion hat und keine reine Behandlungsform ist. Doch auch die Präventivwirkung allein ist schon beeindruckend; diese erstaunlichen Effekte sind jedoch nicht nur auf die entspannende Wirkung von Luft, Laub und Moos zurückzuführen, sondern lassen sich auch durch biochemische Prozesse erklären, die der Wald in uns auslöst.

Die Chemie des Waldes

Die Stoffe, die ganz besonders für die Heilwirkung des Waldes verantwortlich ist, sind die 8.000 unterschiedlichen Terpene und verwandte Terpenoide, sekundäre Pflanzenstoffe, von denen es über 30.000 verschiedene gibt. Sie finden sich auch in den ätherischen Ölen, die Pflanzen absondern, um sich beispielsweise vor Sonneneinstrahlung oder Fressfeinden zu schützen. Diese ätherischen Öle atmen wir mit dem wunderbaren Duftcocktail der Bäume ein. Unser Gehirn entschlüsselt diese Informationen und schüttet Hormone und Neurotransmitter aus. Das Ergebnis sind beispielsweise mehr und aktivere Killerzellen und ein gestärktes Immunsystem. 

Besonders ausgeprägt und mit dem Geruchssinn schnell zu erkennen sind ätherische Öle wie Pinene und Limonene; sie stammen von Nadelbäumen wie Kiefern, Tannen und Fichten. Aber auch Laubbäume sondern ätherische Öle ab. Den höchsten Gehalt an Terpenen hat die Waldluft übrigens im Sommer sowie bei Nebel und Regen. Aber das Waldbaden ist ganzjährig schön, sinnvoll und wirksam.

Das menschliche Gehirn regiert auf Terpene mit der Ausschüttung von Neurotransmittern und Hormonen

Selbst wenn du keinen Wald in deiner Nähe hast, kannst du die Vorzüge des Waldbadens in Ansätzen erleben und dir dein Wäldchen zuhause erschaffen, indem du deine Wohnung mit natürlichen ätherischen Ölen von Zirbe, Weißtanne, Kiefer, Fichte oder Zypresse beduftest und Bilder von Wäldern und Bäumen aufhängst – schon dieser Anblick besänftigt deine Seele. Pflanze und pflege auch Bäume in deinem Garten oder vor deinem Haus. Selbst eine kleine Kiefer oder Tanne im Blumentopf kann dir ein wenig helfen, dich zu entspannen, wenn du gerade so gar keine Gelegenheit zum Waldbaden hast. Auch wenn der Blick aus deinem Fenster hinaus ins Grüne geht, ist das schon ein Schritt in die richtige Richtung, bis dich dein Weg endlich wieder in den Wald führt.

Waldbaden oder Spazierengehen im Wald?

Was ist an der Idee des Waldbadens eigentlich so revolutionär oder neu, wirst du dich vielleicht fragen. Sind die Menschen nicht schon immer im Wald spazieren gegangen, haben ihn durchwandert und dabei in seinem Schatten ausgeruht? Du hast Recht, und tatsächlich ist es auch eine wunderbare Erfahrung, unter uralten Bäumen zu gehen und die unserer Seele so vertrauten Landschaften des Waldes zu entdecken. Beim Waldbaden geht es jedoch weniger darum, etwas zu tun, sondern darum, einfach zu sein.

Während du bei einem Waldspaziergang bis zu fünf Kilometer in der Stunde zurücklegst, ist es beim entspannten Waldbaden höchstens einer, vermutlich auf der Suche nach schönen Plätzen zum Entspannen. Es geht also darum, weder Ehrgeiz an den Tag zu legen, noch Pläne zu verfolgen. Du kannst dabei sitzen, liegen oder auch ein wenig herumschlendern – eine Waldwanderung ist also definitiv etwas anderes als ein Waldbad. Das ist einer der Gründe, warum spezielle Heil- und Kurwälder angeboten werden, die es uns leichter machen, ohne lange Wanderung in den Tiefen des Waldes schnell und einfach geeignete Plätze zu finden, um einzutauchen in die Stille des Waldes.

Wenn du dich tiefer in die magische Atmosphäre des Waldes versenken möchtest, kannst du das eine natürlich mit dem anderen verbinden: Wandern und dann rasten und meditieren zum Beispiel. Waldwanderwege sowie ausgedehnte Waldgebiete bieten sich dafür an; in Japan, dem Heimatland des Waldbadens, wird seit Jahrtausenden auf den Pilgerrouten des heiligen Waldgebietes Kumando Kodo gewandert und an Shinto-Schreinen Halt gemacht. Aber tatsächlich wirst du schon die heilsame Wirkung des Waldes kennenlernen, wenn du immer wieder für einige Stunden hierher kommst. Und wer noch ein Argument braucht, um den nächsten Urlaub inmitten der Natur zu planen anstatt in einer aufregenden Großstadt – hier ist es: Wer nämlich an aufeinander folgenden Tagen im Wald ist, potenziert die Wirkung noch: Japanische Forscher stellten fest, dass der Adrenalingehalt im Urin bei Männern am ersten Tag im Wald um 30% sank, am zweiten um 35%. Bei Frauen sank der Adrenalingehalt sogar um 50% am ersten und um 75% am zweiten Tag.

Mehr als Entspannung: Mental heilen im Wald

Über die beruhigende Wirkung, die die Schönheit und Harmonie des Waldes und seine wirkungsvollen Duftstoffe auf uns ausüben, haben wir schon einiges erfahren. In der inneren Stille, die wir erleben, können Geist und Seele Klarheit und Heilung finden. Die majestätische Größe der Bäume, ihr Alter und ihre Kraft rücken vieles Verwirrende in unserem Leben in eine neue Perspektive. Klein und bedeutungslos kannst du dich in einem weitläufigen Wald mit riesigen Bäumen fühlen, aber auch geborgen und Teil eines größeren Ganzen, das der Wald als Teil der Natur repräsentiert. Dies ist der perfekte Ort für dich, um abzuschalten und den Alltag loszulassen. Die Stille, gepaart mit Naturgeräuschen wie Vogelzwitschern und Wind in den Baumkronen, das Grün der Blätter und das durch sie gefilterte Licht wirken beruhigend für die Augen und für den Geist. Waldbaden kann eine positive Auswirkung auf Depressionen haben und vor Angststörungen und Neurosen schützen. Der Wald nimmt den Druck von uns und gibt uns Kraft.

Wenn du dich in den Wald setzt, deine Gedanken wandern und fortwehen lässt, während du dich deinen Sinneseindrücken hingibst oder einfach nur zu entspannen versuchst, ist das aber nicht immer der direkte Weg zur Glückseligkeit. Das Nichtstun, keine klare Aufgabe oder einen Fokuspunkt zu haben, kann bei manchen Menschen verschüttete Emotionen bloßlegen. Statt himmlischer Entspannung erlebst du womöglich negative Gefühle, Angst, Zweifel oder Trauer, die im hektischen Alltag weggedrückt oder zugedeckt waren mit Aktivitäten aller Art.

Ein ausgedehnter Waldaufenthalt gibt dir die Chance, dich selbst besser kennenzulernen. Oft ist es heilsam, diese nicht so schönen Emotionen endlich einmal wahrzunehmen und in Ruhe einordnen zu können. Im Wald hast du die Zeit und den Raum, sie zuzulassen und anzuschauen. Fühlst du dich von deinen negativen Gefühlen jedoch überwältigt, kann es den Anstoß geben, ein offenes Gespräch mit einer Vertrauensperson zu führen oder dir professionelle Hilfe zu suchen. Sieh den Wald als deinen Freund an, der dir liebevoll die Wahrheit über dein Leben sagt – und dir vielleicht damit die Chance zu einem Neuanfang aufzeigt.

Die spirituelle Qualität von Wäldern

Bäume besitzen eine wunderbare Präsenz: Wenn wir uns die Zeit nehmen, sie bewusst wahrzunehmen und ihre Ausstrahlung zu spüren, dann machen sie uns mit ihrem Alter, ihrer Größe und ihrer Standhaftigkeit demütig. Was hat ein Jahrhunderte alter Baum schon alles miterlebt: extreme Dürre und verregnete Sommer, Krieg und Frieden, Landwirtschaft und Industrialisierung, Tiere, die sich an ihm scheuerten, ihre Nester in ihm bauten und seine Triebe knabberten, Menschen, die ihre Initialen in seine Rinde ritzten. Und immer noch steht er da, wächst und ruht im Wechsel der Jahreszeiten, wirft seine Blätter ab und bildet neue.

Bäume symbolisieren sowohl die Entwicklung und das Vergängliche im Leben als auch die Unvergänglichkeit; vitale Lebenskraft ebenso wie Ruhe und Stille. Bäume strahlen Würde und Weisheit aus und spenden uns Trost und Kraft. „Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume?“ fragte der Dichter Günter Eich zutreffend.

Bäume sind außerdem ein kraftvolles Bindeglied zwischen Himmel und Erde. Ihre Wurzeln reichen tief hinab ins Erdreich und geben dem Baum seinen Halt, während sie wachsend mit ihren Ästen gen Himmel streben und sich im Wind wiegen. Wir können also auch Stärke in Verbindung mit Weichheit und Flexibilität von ihnen lernen und uns mit ihrer Hilfe erden.

In vielen Religionen und Kulturen wurden und werden Bäume verehrt, uralte Mythen ranken sich um einzelne Bäume. Im Yoga ist der Baum eine wichtige Asana, die uns sehr konkret zeigt, wie wir hier und jetzt im Leben stehen: standfest und stabil in uns ruhend oder eher vom Winde verweht und von Stürmen gebeutelt. “Wie ein Baum, schiebe deine Wurzeln in den Boden und strecke deine Arme zur Sonne hin. Je stärker die Wurzeln, desto höher der Baum”, sagt der Yogalehrer Baron Baptiste. Wenn du versuchst, sicher und fest auf einem Bein zu stehen, ist das mehr als nur eine Gleichgewichtsübung. Nutze in deinem Leben die spirituelle Kraft der Bäume, verbinde dich mit ihrer Energie und lerne von ihnen.

Eins werden mit der Natur durch Baummeditation

Ein wunderbarer Weg dazu ist eine Baummeditation, die auch ein Bestandteil deines Waldbades sein kann. Wenn du im Wald bist, fühlst du dich vielleicht zu einzelnen Bäumen ganz besonders hingezogen. Besonders altehrwürdige Bäume mit einem dicken Stamm können das sein, ein alleinstehendes oder besonders knorriges Exemplar.

Baummeditation: Verbinde dich mit der Natur um dich herum und in dir

Probiere dann doch einmal die Baummeditation von Matthias Langwasser:

Stelle dich mit dem Rücken zum Baum und lehne dich ganz an ihn an, von den Füßen bis zum Kopf. Finde dafür eine geeignete Stelle am Baum, damit du dich gut entspannen kannst. Lege deine Handflächen auf die Baumrinde und schließe deine Augen. Spüre die Präsenz und die Aura deines Baumes, während du zehn Mal tief ein und aus atmest. Spüre in deinen Körper hinein und nimm dir Zeit, um dich wahrzunehmen. Betrachte nun dein bisheriges Leben: Wo stehst du auf deinem Lebensweg? Wofür bist du dankbar? Was war und ist besonders gut, was möchtest du verändern? Was möchtest du loslassen oder was wünschst du dir noch für dein Leben?

Nimm an, du bist völlig frei, dein Leben so zu leben, wie du es dir wünschst – wie würde dein Leben aussehen, wo wärst du am liebsten, wer ist an deiner Seite? Male es dir ganz genau aus. Du bist völlig frei, dir in diesem Moment dein Leben so zu erschaffen, wie du es dir von Herzen wünschst. Entscheide dich für dieses Leben und erkenne, welche Schritte du zu tun hast, um aus der Vorstellung Wirklichkeit werden zu lassen.

Nimm aus dieser Meditation die Kraft und die Klarheit mit, dir deine Wünsche zu erfüllen. Jetzt kannst du dich umdrehen und deinen Baum umarmen, voller Liebe und Dankbarkeit für sein und dein Leben mit all seinen unendlichen Möglichkeiten. 

„Reise in die Freiheit“: Wie die Natur Matthias Langwasser den Sinn des Lebens zeigte

In die Natur gehen, um zu sich selbst zu finden – diese intuitive Entscheidung traf vor einigen Jahren auch Matthias Langwasser. Er verabschiedete sich für zwei Jahre aus der Zivilisation und wanderte mit wenig Gepäck und noch weniger Geld durch die Natur Frankreichs und Spaniens, um eins mit der Natur zu werden. In den Wäldern und in der Wildnis erlebte er nicht nur so manches Abenteuer, sondern lernte auch, auf sich gestellt zu überleben. Schließlich fand er unterwegs auch ganz zu sich und zu seinem Lebensweg, dem er bis heute folgt. In seinem Buch „Reise in die Freiheit – Wie ich in der Wildnis den Sinn des Lebens fand“ beschreibt Matthias seine Reise voller spannender, berührender und lustiger Erlebnisse und teilt mit seinen Lesern das, was er in Sachen Survival gelernt und an tiefen Erkenntnissen gewonnen hat.

„Reise in die Freiheit“ von Matthias Langwasser erscheint am 23. Februar, kann aber jetzt schon vorbestellt werden. 

Mach mit: Waldbaden und sechs weitere Challenges erwarten dich

Wenn du dich mehr mit der Natur verbinden und Neues ausprobieren möchtest, dann erwartet dich mit der 7-Tage-Challenge eine wunderbare Gelegenheit dazu. Für seine „Reise in die Freiheit“-Challenge stellt Matthias allen Teilnehmern sieben Aufgaben, die sie binnen einer Woche ausführen können. Die einzelnen Challenges kannst du als Anstoß und Inspiration sehen, um ein natürlicheres, gesünderes Leben zu führen, in dem du deine Potentiale ausschöpfst und dich auf ein höheres Energielevel begibst. Bist du neugierig geworden?

Die Teilnahme an der 7-Tage-Challenge ist kostenlos – melde dich einfach an, dann erhältst du deine Challenges zusammen mit erklärenden und motivierenden Emails und Videos von Matthias Langwasser.

Weitere Informationen und die Anmeldung zur 7-Tage-Challenge findest du hier.

 

Mein neues Buch - Reise in die Freiheit

 

Quellen und vertiefende Informationen:

https://www.geo.de/natur/naturwunder-erde/21199-rtkl-waldmedizin-besser-als-wellness-wie-waldbaden-unseren-koerper

https://www.zeit.de/zeit-wissen/2018/03/waldbaden-natur-heilung-gesundheit-japan

https://www.theguardian.com/environment/2019/jun/08/forest-bathing-japanese-practice-in-west-wellbeing

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/?term=Shinrin-Yoku+qing+li

https://www.youtube.com/watch?v=12CCjoixpkA

https://www.shinrinyoku.de

Buchtipp:  Dr. Xing Li:  Die wertvolle Medizin des Waldes – Wie die Natur Körper und Geist stärkt, Rowohlt Verlag, 2018

 

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