Schadstoffe aus Kunststoffen im Alltag vermeiden

Kannst Du Dir ein Leben ohne Kunststoff vorstellen? So praktisch das industriell hergestellte Material aus Erdöl sein kann, so gefährlich kann es Dir und der Umwelt werden. Plastik wird über kurz oder lang zu Plastikmüll und damit zur Gefahr für die Umwelt. Egal, in welcher Form es während seiner Verwendungszeit in Deinem Haushalt eingesetzt wird, es gibt zu jeder Zeit Schadstoffe ab. Hier erfährst Du, wo sich Kunststoffe in Deinem Alltag überall verstecken, warum sie so gefährlich sind und wie Du Müllvermeidung im Alltag beginnst. 

Herausforderung Plastikmüll: Kunststoffe sind überall

Unsere Konsumgesellschaft ist vollständig von Kunststoff durchdrungen. Dabei geht es schon lange nicht mehr nur um die offensichtlichen Plastikverpackungen, sondern auch um verstecktes Plastik, beispielsweise in der Beschichtung von Konservendosen oder Tetrapacks. Dieses Material lässt nicht nur den Müllberg stetig wachsen, sondern auch die Grundbelastung an Schadstoffen, denen Du täglich ausgesetzt bist. Gemeinsam mit zahlreichen anderen Umweltgiften, über die Du keinen Einfluss hast, erhöht sich die Schadstoffbelastung für Dich durch Deinen Kunststoffkonsum zusätzlich. Erst langsam wird Mikroplastik als Gefahr erkannt. Diese besonders kleinen Plastikteile sind nicht größer als fünf Millimeter und finden sich schon jetzt überall auf der Erde in jeder Stufe des Kreislaufs des Lebens. Du kannst erkennen, dass Müllvermeidung und Schadstoffreduktion aus Kunststoffen Hand in Hand miteinander gehen - das hilft nicht nur Dir, sondern auch der Erde. 

Plastikmüll

Plastikmüll avanciert zum globalen Problem.

Woher kommt der Plastikmüll?

Kaum ein Konsumgut kommt heute noch ohne eine Form von Plastik- also Kunststoffverpackung aus. Nicht wenige Alltagsgegenstände bestehen zudem aus Kunststoff. Der entstehende Verpackungsmüll hat vielfältige Formen, ausgemusterte Plastikgegenstände, deren Lebensdauer vollendet ist, werden schließlich ebenfalls zu Plastikmüll. Vor allem für Lebensmittel bedeutet der Kontakt mit Kunststoff eine qualitative Verschlechterung durch Schadstoffaufnahme. Lebensmittel, die in direkten Kontakt mit Kunststoff kommen, können die darin enthaltenen Schadstoffe meist leicht aufnehmen. Chemische und physikalische Vorgänge helfen dabei, zum Beispiel schädliche Weichmacher aus der Verpackung zu lösen, die dann auf Deinem Teller landen. Aber auch kleiner Plastikabrieb, also Mikroplastik, kann so unbemerkt in Deiner Nahrung landen. Denn der Kunststoff wird mit fortdauernder Benutzung immer poröser, was das Ablösen von Kleinteilen begünstigt, die sich dann frei verteilen können.

Wie wirken Kunststoff-Schadstoffe auf Deinen Körper?

Besondere Vorsicht ist bei Lebensmitteln mit hohem Fett- oder Säureanteil geboten. Diese lösen Schadstoffe besonders effektiv aus dem Kunststoff. Hier ist also Dein Vorausschauen gefragt, um Deine Schadstoffbelastung gering zu halten. Die Substanzen, die solchen Schaden in Deinem Körper und in der Umwelt anrichten können, sind zum Beispiel das Polycarbonat, das mithilfe des gefährlichen Weichmachers BPA hergestellt wird. Auch das bekannte Polyethylenterephthalat (PET), das für viele Lebensmittelverpackungen und ganz besonders häufig für Einwegflaschen eingesetzt wird, schadet Dir. Seine hochgradig östrogene Wirkung ist nachgewiesen und bereits in kleinen Mengen wirkt dieser Schadstoff krebserregend. Der mit Abstand verbreitetste Kunststoff, das Polyethylen (PE) trägt ebenfalls Schadstoffe in sich. Auch Polyethylen zerfällt nach und nach zu Mikroteilen, die im Ökosystem und in Deinem Körper störenden Einfluss ausüben können. Schädliche Weichmacher sind in den meisten Kunststoffen enthalten. Durch ihre nachgewiesene hormonelle Wirkung beinträchtigen sie nicht nur Deine Fruchtbarkeit und den Stoffwechsel, sondern können Dich auch träge und unkonzentriert machen. Eine regelmäßige Reinigung Deines Körpers von solchen Schadstoffen ist daher sinnvoll, auch, wenn Du Kunststoff in Deinem Leben schon weitgehend vermeidest. Hierbei kann Dir beispielsweise ein professionelles Entgiftungs-Set helfen.

Müllvermeidung ist auch Schadstoffvermeidung

Was kannst Du tun, um Plastikmüll und Weichmacher so weit wie möglich aus Deinem Leben zu verbannen? Schon beim Einkaufen solltest Du genau hinschauen und mehrfach verpackte Produkte im Laden lassen. Gerade bei Obst und Gemüse kannst Du kritisch hinterfragen, ob eine Kunststoffverpackung notwendig ist, da die meisten Naturprodukte mit einer ausreichend schützenden Schale ausgestattet sind. Abhängig von der Ware, kannst Du noch im Laden nach dem Bezahlen Deinen Einkauf in mitgebrachte Glas- oder Edelstahlbehälter umfüllen, und die Verpackung gleich dort lassen. So bleibt das Lebensmittel nicht länger als nötig mit dem Kunststoff in Kontakt und Du setzt ein klares Zeichen gegen den Verpackungsmüll. Zur Reduzierung Deiner Schadstoffbelastung kannst Du Produkte mit Fettgehalt, die in Plastikbechern verpackt sind, zugunsten von Glasbechern vermeiden. Bei Joghurts beispielsweise gehen viele Schadstoffe aus der Kunststoffverpackung in das Produkt über. Alternativ kannst Du Deine Joghurts mit Joghurtkulturen auch sehr einfach selbst herstellen - sogar vegane Joghurts! Ein großer Schritt ist es, auf Einwegprodukte aus Kunststoff zu verzichten, beispielsweise Kaffee- oder Teebecher. Hier kannst Du Deinen eigenen Thermosbehälter aus Edelstahl oder Glas mitbringen, was der Umwelt und Dir viel Schadstoffe und Müll erspart. Bist Du häufig unterwegs, kannst Du Dein Wasser in einer eigenen Glasflasche mitnehmen.

Plastikfrei punkten im Alltag

Eine wiederverwertbare Einkaufstasche und der gute alte Einkaufskorb sind nur der Anfang, wenn Du Deinen Alltag so plastikfrei wie möglich gestalten möchtest. Behälter, in denen Du Deine Lebensmittel aufbewahrst sollten idealerweise aus Glas oder Edelstahl sein. Diese Materialien enthalten keinerlei Schadstoffe und reagieren nicht mit den in ihnen aufbewahrten Lebensmitteln. So bleibt Deine Nahrung nicht nur frei von Kunststoff-Schadstoffen, auch der Geschmack bleibt unverändert - ganz im Gegensatz zur Aufbewahrung in den üblichen Plastikbehältern. Eine Korkdichtung kann eventuelle Gummidichtungen ersetzen. Anstelle von Plastikgeschirr, aus dem gerade beim Erhitzen enthaltene Schadstoffe noch schneller entweichen, helfen Dir Produkte aus Keramik, Glas, Edelstahl oder Emaille. Nutze zum Zubereiten vor allem unbeschichtete Back- und Bratformen, da sich in der Beschichtung ebenfalls Schadstoffe verbergen, die in das Gericht übergehen. 
 
Wenn Du bei uns einkaufst, wirst du möglichst umweltfreundliche Verpackungen, z.B. Green PE Dosen und Violettgläser mit abziehbaren Etiketten, so dass sie nach dem Aufbrauchen auch für andere Zwecke verwendet werden können, zugesendet bekommen. Des Weiteren findest Du bei uns die köstliche Lovechock Schokolade oder die herzhaften Grünkohl Chips, deren Verpackungen komplett kompostierbar sind und so effektiv Plastik einsparen.

Kunststofffreier Lebensstil reduziert die Schadstoffbelastung

Nicht nur Lebensmittel betrifft das Umdenken, auch konventionelle Kosmetika enthalten Mikroplastik, zum Beispiel in Form von Peelingkörnern oder mineralölhaltigen Pflegecremes. Naturbelassene Öle wie kaltgepresstes Kokosöl oder selbst hergestellte Kosmetika bieten sich hier als Alternativen an. Mit etwas Geschick und Vorausplanung fällt es Dir bald leicht, deinen Konsum an Plastikmüll zu verringern und bewusst Müllvermeidung zu praktizieren.

 

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