Ich finde es immer wieder erstaunlich zu erleben, dass Menschen wider jeglichen logischen Menschenverstand Dinge unterstützen, mit denen sie sich selbst schaden. Das kann man sehr gut am Beispiel Impfen erkennen: Egal, ob man über die hochgiftigen Inhaltsstoffe informiert, die medizinische Grundlage für Impfungen widerlegt, über unzählige Impfschäden und Todesfälle aufgrund von Impfungen aufklärt, so gibt es doch immer noch eine erstaunliche Anzahl von Menschen, die ihre Kinder weiter impfen lassen.
Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.
Weitere Beispiele sind das Wählen von Parteien wie CDU und SPD, die bekannt sind durch unzählige gebrochene Wahlversprechen, Spendenaffären, Verschleuderung von Steuermilliarden für Banken, Rüstungsexporte in diktatorische Länder wie Saudi-Arabien. Diese Dinge sind alle bekannt, und trotzdem gibt es immer noch eine erstaunliche Anzahl von Bürgern, die alle 4 Jahre brav ihr Kreuzchen an die immer gleiche Stelle setzen. Das erinnert mich an folgenden Satz, der etwas hart klingen mag, an dem aber viel Wahres dran ist: Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.
Wenn Menschen aktiv Politiker an die Macht bringen, obwohl man schon aus Erfahrung weiß, dass diese niemals die Interessen der Bevölkerung vertreten werden, sondern im Gegenteil alles dafür tun, dass der Normalbürger immer weniger Geld in der Tasche hat, während die Superreichen weiter ihre Milliarden horten, dann muss man schon wirklich am gesunden Menschenverstand des Wahlvolkes zweifeln.
Es kommt sogar noch schlimmer: Sehr häufig werden diejenigen, die sich dafür einsetzen, unserer aller Lebensbedingungen zu verbessern und sich gegen lebensfeindliche Zustände einsetzen, sogar noch angegriffen und bekämpft. Der Normalbürger solidarisiert sich dann mit den Systemvertretern, welche keinerlei Interesse an einer Zustandsverbesserung haben.
Ist es nicht total verrückt, wenn Menschen nicht nur schweigend mit ansehen, wie ihre eigenen Lebensgrundlagen angegriffen werden, sondern sich sogar noch dafür einsetzen, dass es noch schlimmer wird?
Vom freien Menschen zum willenlosen Untertan
Bindung ist das A und O für einen glücklichen, selbstbestimmten und freien Menschen. Bei Babys und Kleinkindern entsteht eine sichere Bindung über Körperkontakt und die Sinne.
Im Folgenden will ich näher beleuchten, wie ein ursprünglich freier, lebendiger Mensch zum unselbständig denkenden Untertanen wird, der leicht regierbar und manipulierbar ist.
Wenn wir geboren werden, kommen wir als völlig unschuldige und hilflose Wesen auf die Welt, welche dringend auf die Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse angewiesen sind: Stillen, Körperkontakt, Liebe, Geborgenheit. Das Baby weiß nichts davon, dass diese Dinge, die seit Hunderttausenden von Jahren weltweit selbstverständlich waren und welche es wie jedes andere Säugetier auch instinktiv erwartet, weitestgehend durch Kitas, fremde Betreuung, kranke Bestseller wie "Jedes Kind kann schlafen lernen" und menschenfeindliche Erziehungskonzepte ersetzt wurden.
Wenn das Baby schreit, weil es Körperkontakt braucht oder gestillt werden möchte und darauf nicht reagiert wird, macht es die erste traumatische von unzähligen folgenden Erfahrungen: Es fühlt sich nicht geliebt, nicht sicher und nicht richtig. Und vor allem alleine. Der erste große Bruch ist geschehen, welcher dazu führt, dass kein natürliches Selbstvertrauen entwickelt werden kann.
Doch es geht weiter: Unzählige unsinnige Verbote und negative Botschaften wie das ständige Wiederholen des Wortes "NEIN", "wenn du nicht teilst, bist du egoistisch" oder "hör auf zu weinen, es ist doch nicht so schlimm" tragen dazu bei, natürliche Impulse zu unterdrücken. Besonders die Unterdrückung von Gefühlen wie Traurigkeit, Angst und Wut führt dazu, dass die ursprüngliche Lebendigkeit immer weniger wird. Jedes unterdrückte und nicht gelebte Gefühl führt zu einer energetischen Blockade, welche wiederum die Lebensenergie bindet und somit schwächt.
Ich weiß sehr genau, wovon ich hier spreche, denn ich habe es wie nahezu jeder in dieser Gesellschaft selbst erlebt und habe jetzt die Möglichkeit, bei meinem 5-jährigen Sohn zu erfahren, wie unglaublich lebendig, kraftvoll, wild und kreativ ein Mensch sein kann, der das Glück hatte, sich völlig frei entwickeln zu dürfen. Wir erlauben unserem Sohn auch, Wut und Aggression auszudrücken und erfahren dabei, wie wichtig es ist, dass aufgestaute Energie unser System auch wieder verlassen kann.
Weiter geht es in der Schule: Leistungsdruck, Bewertungen, Konkurrenzdenken, Verurteilung Andersdenkender, zwangsweises Sitzen im unkreativen Frontalunterricht und damit verbundener Bewegungsmangel, die Beschäftigung mit sinnlosen Dingen und das Verbot, Lerninhalte frei wählen zu dürfen, führen dazu, dass die Kinder nicht mehr auf ihre eigenen Impulse hören.
Sie werden spätestens in der Grundschule den ganzen Tag dazu gezwungen, Dinge zu tun, die sie nicht interessieren, und die sie freiwillig niemals tun würden. Es wird ihnen von oben gesagt, was richtig und was falsch ist, was sie tun dürfen und was nicht. Sie werden zwangsweise darauf vorbereitet, in einer Wirtschafts- und Leistungsgesellschaft zu funktionieren und danach bewertet, möglichst wenig Fehler zu machen und perfekt in dem zu sein, was ihnen vorgegeben wird. Diejenigen, die am meisten angepasst sind, also den schwächsten Willen haben, werden am erfolgreichsten. Wer nicht in das vorgegebene Zwangssystem passt, wird mit schlechten Noten, ADHS-Diagnosen und Ausgrenzung bestraft.
Die staatliche Schule bringt den Kindern vor allem folgendes bei: Pass Dich an die Masse an, gehorche Autoritäten, unterdrücke Deine natürlichen Lebensimpulse.
Was am Ende dabei herauskommt, sind fremdgesteuerte, manipulierte Menschen, denen man nicht beigebracht hat, selbst zu denken, auf die innere Stimme zu hören und Schöpfer des eigenen Lebens zu sein. Wie bringt man Menschen überhaupt dazu, sich so anzupassen und die eigenen Lebensimpulse zu unterdrücken? Durch Angst, Sanktionen und vor allem: So wie die Luft zum Atmen brauchen wir die Liebe zum Leben und Gemeinschaft, da wir Menschen Gemeinschaftswesen sind. Wir wollen und müssen dazu gehören. Wenn wir uns nicht geliebt fühlen, weil wir als Babys nicht gestillt und getragen wurden, dann bemühen wir uns umso mehr, dazu zu gehören, um wenigstens etwas Liebe zu bekommen. Damit sind wir erpressbar und manipulierbar. Denn wer sich gegen dieses System stellt und ausbricht, wird zum Außenseiter, zum Sündenbock oder zum schwarzen Schaf. Ein solcher Rebell braucht sehr viel Selbstvertrauen, um zu seiner Wahrheit zu stehen, und sehr viel Eigenliebe, um die Abwertungen und Bestrafungen der Gesellschaft zu überstehen.
An dieser Stelle kann ich mir vorstellen, dass einige Leser denken: Das ist doch völlig übertrieben! Leider nicht. Solange man den Erwartungen der Anderen entspricht und nicht aus der Reihe tanzt, wird man diese Erfahrung nicht so deutlich machen. Jeder von uns hat es jedoch mehr oder weniger intensiv erlebt, was passiert, wenn wir nicht das machen, was Eltern, Schule und Gesellschaft von uns erwarten. Wir erfahren dann ganz schnell, dass wir nicht bedingungslos angenommen und geliebt werden, wie wir sind, sondern dass Liebe und Annahme ganz klar an Bedingungen geknüpft sind.
Auch hier weiß ich sehr genau, wovon ich spreche, denn ich habe diese Dinge unzählige Male erlebt. Aus irgendeinem Grund hatte ich die Kraft, meiner inneren Stimme mehr zu vertrauen als den vielen Stimmen im Außen, und musste über viele Jahre durch viel schmerzhafte Einsamkeit gehen, bis ich endlich Gleichgesinnte fand und feststellte, dass es tatsächlich Menschen gibt, die ähnlich denken und fühlen wie ich!
Wer nicht gelernt hat, sich selbst zu vertrauen, wer sein Leben lang seine inneren Lebensimpulse unterdrückt und unzählige einschränkende Glaubenssätze (die Gehirnwäsche des Systems) verinnerlicht hat, der ist nicht mehr Schöpfer seines eigenen Lebens, sondern fremdbestimmt. Wie ein Tier, welches von Geburt an zwangsdressiert wurde und keine Ahnung davon hat, wie seine Artgenossen in der freien Natur wirklich leben.
Negative Glaubenssätze sind beispielsweise: "Du kannst es nicht", "du bist nichts wert", "das tut man nicht", "davon kann man nicht leben", "du bist ein Träumer", "du musst immer nett sein" und "du verdienst es nicht". Jeder dieser Sätze ist ein massiver Energieräuber und dient dazu, zu verhindern, dass die Menschen in ihre wahre Kraft kommen.
Es ist kein Zufall, dass in unserem Land so gerne Bäume und Sträucher stark beschnitten werden. Genau wie ein verstümmelter Baum kann sich ein solchermaßen dressierter Mensch nicht seiner Natur gemäß entfalten, er ist eingeschränkt und seiner Lebenskraft beraubt. Dieser Mensch wurde darauf dressiert, auf die Meinung der Autoritäten wie Lehrer, Ärzte und Politiker zu vertrauen und seine eigene Intuition zu verleugnen. Er gibt die Verantwortung für sein Leben an andere ab, denkt nicht selbst und vertraut darauf, dass es die selbst ernannten Autoritäten schon richten werden. In diesem System fühlt er sich vermeintlich sicher und wacht erst dann aus seiner Unbewusstheit auf, wenn sein Sicherheitssystem zusammen bricht und das gewohnte Leben nicht mehr funktioniert.
Zum Glück wachen immer mehr Menschen aus ihrem Tiefschlaf auf und merken, dass vieles an dem, was ihnen als wahr eingetrichtert wurde, nicht stimmt. Meistens sind es besondere Aha-Erlebnisse, welche das vorhandene Weltbild ins Wanken geraten lassen. Bei mir war es in meiner Jugend, als ich auf einer Anti-AKW-Demo war, wo ich erleben musste, wie friedliche Demonstranten plötzlich und ohne Grund von Polizisten eingekesselt und zusammen geschlagen wurden. Am nächsten Tag stand in der Zeitung, dass vermummte Chaoten eine Vielzahl von Polizisten verletzt hätten. Wenn ich nicht zufällig selbst vor Ort gewesen wäre, hätte ich niemals erfahren, dass die Zeitungsleser hier bewusst belogen wurden. Das war mein Aufwacherlebnis. Ich begann, immer mehr kritische Fragen zu stellen und musste leider feststellen, dass das bewusste Lügen und Verdrehen von Tatsachen durch Medien und Politik keine Ausnahmen, sondern die Regel sind. Manipulation und Täuschung dienen dazu, den Status Quo aufrechtzuerhalten und der Bevölkerung eine Realität vorzugaukeln, die nicht existiert.
Um unser altes, vermeintlich sicheres Weltbild loszulassen und Platz für eine neue Sichtweise der Dinge zu schaffen, brauchen wir die innere Stärke, einen vorübergehenden Zustand der Unsicherheit zuzulassen. Wenn wir bestehende Sichtweisen in Frage stellen und herausfinden wollen, wie die Realität wirklich ist, kann es sein, dass wir bei den Menschen, die uns nahestehen, auf Unverständnis und Ablehnung stoßen. Es ist nicht leicht, das auszuhalten, doch wir begeben uns auf eine Reise, die sich am Ende wirklich lohnt, da wir uns dafür entscheiden, bewusste und eigenständige Menschen zu werden.
So trauen sich immer mehr, neue Wege zu gehen, Gewohnheiten zu hinterfragen, auf die leise innere Stimme zu hören und ihren logischen Verstand zu benutzen. Und wir brauchen es dringender denn je: Freie, selbstbestimmte Menschen, die um die natürlichen Lebensgesetze wissen, die sich nicht anpassen und verbiegen, die fest an eine glückliche Zukunft glauben und sich für ihre Ideale einsetzen, um ihre Lebensaufgabe zu erfüllen.
